Diskussion zum Acromyrmex crassispinus- Haltungsbericht

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Martin H.

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#25 AW: Diskussion zum Acromyrmex crassispinus- Haltungsbericht

Beitrag von Martin H. » 4. März 2013, 21:49

christian hat geschrieben:
Ich hätte noch eine Frage: Gibt es irgendeine Form von Flüssigkleber etc. durch dass Blattschneider nicht durchkommen? Weder Heißkleber, Teppichklebeband, Holz oder Silikonkleber hält die Tiere davon ab, alle paar Tage die Nähte zwischen den Rohren durchzuknabbern und auszubrechen.

kommt auf das Material an. Für PVC gibt es z.B. "Kleber", mit denen man PVC "kaltverschweißen" kann, sprich das Material wird angelöst und verbindet sich dann mit dem Gegenstück ebenfalls angelösten Gegenstück.

BTW, gibt es die Kolonie noch? Würde mich über ein update freuen.



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Martin H.

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#26 AW: Diskussion zum Acromyrmex crassispinus- Haltungsbericht

Beitrag von Martin H. » 12. März 2013, 18:42

Hallo Christian,

das letzte update ist fast ein Jahr her. Gibt es Deine Acromyrmex crassispinus noch und falls ja, wie sieht sie inzwischen aus?

viele Grüße
Martin



Krafty
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#27 AW: Diskussion zum Acromyrmex crassispinus- Haltungsbericht

Beitrag von Krafty » 6. September 2013, 14:56

PUSH

Gibts Neuigkeiten?

danke Krafty



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christian
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#28 AW: Diskussion zum Acromyrmex crassispinus- Haltungsbericht

Beitrag von christian » 25. April 2014, 17:17

Ich hatte mich ein bisschen aus dem Forum zurückgezogen (Bodybuilding, Frau +Schule, jetzt die letzten beiden erstmal nicht mehr so ;)), deshalb sehe ich die Fragen (erst, ja, ja) jetzt nach einem Jahr. Aber lieber spät als nie, deshalb das (wenig erfreuliche) Update: Der Pilz ist durch eine Hungerphase soweit destabilisiert worden, dass sie auch nach wieder einsetzender Fütterung keine Nahrung mehr aufgenommen haben. Der Pilz ist das vollständig verschwunden und mit ihm relativ zeitgleich (binnen weniger Wochen) die vollständige Kolonie. Ich hatte noch versucht, ihnen mit einem Stückchen Ersatzpilz, den ich mir hab zuschicken lassen, den Hals zu retten, hat aber leider nicht funktioniert. Die Kolonie ist dann verendet.
Zum Schluss war es aber wirklich eine extrem große Kolonie, Schätzungen sind völlig unmöglich. Die Tiere haben vor ihrem eigenen Tod ihre Nestkolleginnen gestapelt, wie sie es immer tun. Als ich die Becken dann ausgeräumt habe, gab es 3 solcher und ein paar kleinerer Stapel, die jeweils aus mehreren Litern toter Ameisen bestanden. Wie viele Tiere die Kolonie zu Hochzeiten gefasst hat, kann sich jeder selber ausrechnen.

Jetzt nur die spannende Frage, wieso hat der Depp seine wunderschöne, große Kolonie nicht mehr gefüttert? Nun, das hatte folgenden Grund: Wenn die Arena ein paar Wochen nicht mehr gereinigt wurde, sind so viele Milben entstanden, dass die Tiere die Arena nicht mehr betreten haben, wenn es dort jedenfalls kein Futter mehr gab. Und bei dieser Koloniegröße kann man wohl verstehen, dass man lieber den Deckel drauf und die Finger draußen lässt, so lange die Arena noch belaufen wird. Besonders dann, wenn man die Perspektive hat, dass die Tierchen das in naher Zukunft sein lassen. Deshalb hab ich, als ich gemerkt habe, dass die Tiere die Arena ausgedünnt betreten haben, die Fütterung eingestellt, in der Hoffnung, die Arbeiterinnen würden nun draußen bleiben und die Arena könnte nun gereinigt werden. Problem war: Mittlerweile war die Kolonie so groß geworden, dass sie gar nicht daran dachte, sich vollständig aus der Arena zu halten. Bis ich dann beschlossen hatte, dass mir das die paar tausend toten/ausgebrochenen Arbeiterinnen wert war, war es leider zu spät und das bereits geschilderte folgte. Was gelernt, leider auf Kosten einer Kolonie. Ich würde sie mir aber jederzeit wieder holen, sie waren die Art, die mir in der Haltung am meisten Spaß gemacht hat. Geht wohl leider erst wieder, wenn ich mit Schule und Studium endgültig fertig bin, und ne eigene Bude habe. Na ja, sehr schade. Ich kann sie aber jedem empfehlen, der sich für vegetarisches Großkrabbeln begeistern lässt. :)

LG christian



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