Fragen zum Bau eines Porenbetonnests

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Willma
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#1 Fragen zum Bau eines Porenbetonnests

Beitrag von Willma » 30. April 2013, 14:40

[font="]Hallo zusammen,[/font]

[font="]ich hätte da mal eine Frage, wo ich auf Eure Erfahrung hoffe.[/font]

[font="]Ich möchte gern ein größeres Nest für meine Lasius niger basteln.[/font]
[font="]Ich würde gern einen dünnen Porenbeton nehmen und in Glas einfassen, wie bei einer Farm.[/font]
[font="]Ich möchte auch ein ähnliches Bewässerungssystem nehmen. Also mit einem Schlauch von unten Tonkügelchen befeuchten, die die Feuchtigkeit dann an den Porenbeton abgeben.
Nun möchte ich die nicht genutzten Kammern mit Sand auffüllen, es braucht meiner Meinung ja kein Sand/Lehm-Gemisch sein, da die es ja nur ausräumen sollen und nicht darin bauen sollen.[/font]

[font="]Würde bei dieser Bauweise die Einsicht beschränkt sein, weil sie den Sand an die Scheibe pappen könnten, oder passiert das eher bei „grabfähigen“ Mischungen?[/font]

[font="]Da der eingepackte Porenbeton ja seine Feuchtigkeit besser halten sollten, als ein offener Stein ist die Feuchtigkeitsverteilung und Dauer bestimmt besser. [/font]
[font="]Hat dort jemand Erfahrungen mit so einer Variante?[/font]


[font="]Gruß[/font]
[font="]Willma
[/font]



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fink2
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#2 AW: Fragen zum Bau eines Porenbetonnests

Beitrag von fink2 » 30. April 2013, 17:51

Hi Willma,

ich hab meinen Stein zu erst nur mit Sand gefüllt,
das Problem war nur der Sand ist getrocknet
und runter und raus geronnen.

Habe ihn dann noch mal neu mit Lehm gefüllt,
hab ihn zu erst ein bisschen trocknen lassen bevor ich die Scheibe wieder drauf machte.


Ich habe vorne, hinten und an der Ausgangsseite eine Lexanplatte,
hatte extreme Feuchtigkeitsprobleme,
der Gips ist ausgeflockt und brauchte ewig um es wieder trockener zu bekommen.

Wenn dann muss mit dem Wasser sehr vorsichtig sein.

Meine Camponotus ligniperdus haben schon mehrere Tage herum gegraben,
aber seit einer Woche passiert nichts mehr,
denke er ist ihnen zu feucht,
hoffe sie nehmen ihn doch noch an.



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Fruchttiger
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#3 AW: Fragen zum Bau eines Porenbetonnests

Beitrag von Fruchttiger » 30. April 2013, 17:55

Hallo,

tatsächlich habe ich >> ein ähnliches Nest <<, welches von unten bewässert wird, aber nicht mit Glas gerahmt ist. Bis jetzt bin ich von solchen Extern-Nestern ziemlich überzeugt.

[font="]Würde bei dieser Bauweise die Einsicht beschränkt sein, weil sie den Sand an die Scheibe pappen könnten, oder passiert das eher bei „grabfähigen“ Mischungen?[/font]

Auch wenn das Nest wenig Feuchtigkeit verliert, kannst du trotzdem an der Bewässerung regulieren. Sobald es im Nest feuchter wird, werden sie aber anfangen zu bauen, was sie meiner Meinung nach auch sollten. Je nach Kondenzwasser und Sandkorngröße versiegeln sie die Scheiben. Dass der Nesteinblick dadurch stark beeinträchtigt ist, ist aber sehr viel unwahrscheinlicher als bei den Erdnestern.

Allgemein sollte das Nest verschiedene Bedingungen bieten - z.B. einen feuchten und einen trockenen Nestteil. Das liegt einerseits in den unterschiedlichen Brutstadien begründet, andererseits können die Ameisen die grobe Nestaufteilung dann selber bestimmen.

Ich würde die Einrahmung weglassen. Für eine Ameisenart, die viel feuchtere Nester bevorzugt, wäre es eine Überlegung wert. Ansonsten machst du dir glaube ich zu viel Aufwand.

Grüße
Fruchttiger


... aber das hängt natürlich von der Art ab.

Willma
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#4 AW: Fragen zum Bau eines Porenbetonnests

Beitrag von Willma » 2. Mai 2013, 09:34

Danke für die Antworten.
Ich überdenke die Anlagen noch mal.
Mal sehen, wie ich die Infos einarbeite.

Gruß
Willma



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