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Diskussion zu: Lasius niger (2009) - Nymphes Haltungsbericht

Diskussions- und Frageforum für bestehende Haltungserfahrungen.
Mr.Ameise
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#9 AW: Diskussion zu: Lasius niger (2009) - Nymphes Haltungsbericht

Beitrag von Mr.Ameise » 4. Juli 2012, 16:07

Hallo!

Das ist ein guter Bericht mit tollen Bildern! Und es scheint der Kolonie sehr gut zu gehen. Ich wünsche dir noch viel Erfolg bei der Haltung. :)



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Nymphe
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#10 AW: Diskussion zu: Lasius niger (2009) - Nymphes Haltungsbericht

Beitrag von Nymphe » 4. Juli 2012, 19:38

Dankeschön! :spin2:

Ja, mir scheint auch, dass es ihnen gut geht ... die langen Winterruhen (zweimal sieben und einmal fast acht Monate) haben ihnen offenbar nicht geschadet, obwohl ich da ja Bedenken hatte. Sie holen ordentlich auf.

Momentan hält mich eine suizidale Arbeiterin auf Trab. Ich hab das Viech in den letzten beiden Tagen bestimmt fünf oder sechs mal aus dem Wassergraben gefischt (ich nehme an, es ist immer dieselbe - es war immer dieselbe Stelle, ich hab sie immer rechtzeitig erwischt und trockengelegt und es war nie mehr als ein Tier auf einmal). Morgen muss ich lange arbeiten, wenn sie das dann nochmal macht, gewinnt sie endgültig einen Darwin-Award.

Hat irgendwer eine Ahnung, wieso sie das tut?


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DermitderMeise
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#11 AW: Katzenfutter und Zweignester, Teil zwei

Beitrag von DermitderMeise » 19. Juli 2012, 14:12

Hallo Nachbarin :),
Nymphe hat geschrieben:Hat irgendwer eine Ahnung, wieso sie das tut?

Fernweh? Ansonsten wurde das ja kürzlich ergebnisoffen diskutiert, wie man so schön sagt, mit weiterhin offenem Ergebnis: keine Ahnung warum sie das machen.

Nymphe hat geschrieben:Wenn die Dose leer ist, gibt's erst mal wieder Insekten - aber ich frage mich, ob es hier Leute gibt, die Katzenfutter als Haupt- oder vielleicht sogar als Alleinfutter anbieten?

habe ich mich auch schon gefragt. Der Geruch von dem Zeug hat mich bisher an längerfristigen Versuchen gehindert.

und diese "weisellose Kolonie" dann im nächsten Sommer von einer gründenden Chtonolasius-Königin übernehmen zu lassen. Hat das Aussichten auf Erfolg [...]?

Ja.

Ziehen sich Zweignestbewohnerinnen zum Beispiel in Vorbereitung auf die Winterruhe ins Hauptnest zurück, sprich, sollte ich das RG besser schon im Spätsommer separieren?

Ja.

Reicht die weisellose Zeit, damit eine Chtonolasius mit hoher Wahrscheinlichkeit akzeptiert wird?

Sehr ja. Bei mir hat's gerade doppelt nach einer Trennung von der Kolonie nach nur einer Woche geklappt, nur eine Arbeiterin hat ein bisschen mit geöffneten Mandibeln herumgezuckt.

Sollte ich die Zweigkolonie nächstes Jahr zusätzlich rechtzeitig mit Puppen der Hauptkolonie pushen, damit auch junge, weniger agressive Arbeiterinnen vorhanden sind?

Nicht nötig. Wenn welche aggressiv sind werden die Jünglinge sie davon nicht abbringen, generell ist die Aggression von weisellosen Kolonien ggü. Chthonolasius aber gering.



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#12 AW: Katzenfutter und Zweignester, Teil zwei

Beitrag von Nymphe » 20. Juli 2012, 01:53

DermitderMeise hat geschrieben:Hallo Nachbarin :)


Hallo Nachbar (wann machen wir eigentlich mal wieder einen Aaaausflug? Also, mal abgesehen davon, dass sich beim derzeitigen Wetter insektentechnisch nicht viel tut ...)

Fernweh? Ansonsten wurde das ja kürzlich ergebnisoffen diskutiert, wie man so schön sagt, mit weiterhin offenem Ergebnis: keine Ahnung warum sie das machen.
Ah ok, das könnte natürlich sein, dass das dasselbe Phänomen ist. Mit Totlaufen hatte ich die Freitaucherin noch gar nicht in Verbindung gebracht, weil ich keine Ameisen wild habe herum- oder in Kreisen rennen sehen. Aber wider böse Gerüchte sitze ich auch nicht den ganzen Tag vor meinem Formicarium. :spin2:


habe ich mich auch schon gefragt. Der Geruch von dem Zeug hat mich bisher an längerfristigen Versuchen gehindert.
So schlimm finde ich es gar nicht, Katzenhalter überleben das ja auch ...


Vielen Dank für die Antworten bzgl. der Zweignester und Chtonolasius, das werde ich dann mal versuchen. Wenn schon eine Woche reicht, würde es ja vermutlich sogar dieses Jahr noch klappen, aber nach dem langen Winter will ich meine Kolonie nicht noch mehr schwächen, die soll erst mal weiter wachsen. Nachdem ich in den letzten beiden Jahren jeweils Chtonolasius-Gynen gefunden hatte (ja, auch in meiner Betonwüste!) gehe ich mal davon aus, dass das nächstes Jahr auch wieder der Fall ist.


LG Nymphe


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#13 AW: Diskussion zu: Lasius niger (2009) - Nymphes Haltungsbericht

Beitrag von Sunmind » 8. Mai 2013, 09:48

Schöner Bericht!

hätte da nen paar kleine Fragen:
Wie groß, schätzt Du, ist die Kolonie mittlerweile? schonmal eine Volkszählung vorgenommen?
Und was bekommen die Kleinen an Proteinen pro Woche?



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#14 AW: Diskussion zu: Lasius niger (2009) - Nymphes Haltungsbericht

Beitrag von Nymphe » 8. Mai 2013, 10:47

Sunmind hat geschrieben:Schöner Bericht!


Danke! :)

Wie groß, schätzt Du, ist die Kolonie mittlerweile? schonmal eine Volkszählung vorgenommen?
Hmm, nein, schon lange nicht mehr. Vielleicht versuche ich mal bei Gelegenheit, eine Schätzung aufgrund eines Fotos vom Nest zu machen, aber im Moment sitzen die Arbeiterinnen noch so dicht beisammen, dass das völlig aussichtslos ist.

Und was bekommen die Kleinen an Proteinen pro Woche?
Ich meine, zuletzt waren es zwei bis drei adulte Waldschaben pro Woche.


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#15 AW: Diskussion zu: Lasius niger (2009) - Nymphes Haltungsbericht

Beitrag von Sunmind » 8. Mai 2013, 17:22

Momentan hält mich eine suizidale Arbeiterin auf Trab. Ich hab das Viech in den letzten beiden Tagen bestimmt fünf oder sechs mal aus dem Wassergraben gefischt (ich nehme an, es ist immer dieselbe - es war immer dieselbe Stelle, ich hab sie immer rechtzeitig erwischt und trockengelegt und es war nie mehr als ein Tier auf einmal). Morgen muss ich lange arbeiten, wenn sie das dann nochmal macht, gewinnt sie endgültig einen Darwin-Award.

Hat irgendwer eine Ahnung, wieso sie das tut?


viell. ist sie krank und will sich so weit wie möglich von der Kolonie entfernen. Oder es ist nicht die gleiche Ameise, die sehen ja auch alle sehr änhlich aus... :D
In diesem Fall könnte es sein, das dort eine Duftspur ins Wasser führt und so zur Falle wird. ich würde den Rand der Insel mal mit nemen feuchten Lappen abwischen, um mögliche Duftspuren zu verwischen.



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#16 AW: Diskussion zu: Lasius niger (2009) - Nymphes Haltungsbericht

Beitrag von Nymphe » 8. Mai 2013, 22:30

Sunmind hat geschrieben:viell. ist sie krank und will sich so weit wie möglich von der Kolonie entfernen. Oder es ist nicht die gleiche Ameise, die sehen ja auch alle sehr änhlich aus... :D
In diesem Fall könnte es sein, das dort eine Duftspur ins Wasser führt und so zur Falle wird. ich würde den Rand der Insel mal mit nemen feuchten Lappen abwischen, um mögliche Duftspuren zu verwischen.


Danke, aber das war letztes Jahr ... wenn ich mich richtig erinnere, ist die Ameise damals irgendwann einfach abgesoffen. Inzwischen ist die Insel sowieso mehrfach abgewischt und der Rand aufgerauht worden. Zuletzt habe ich vor ein paar Tagen die ganze Anlage extrem gründlich geschrubbt und wo nötig entkalkt, bevor ich die Kolonie aus der Winterruhe geholt habe. Ich weiss nicht, wie lange sich unbearbeitete Duftspuren überhaupt halten, aber auf der Insel waren bestimmt keine mehr.


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