Ich möchte hier noch eine kleine Anmerkung machen, da ich mit ihm seit ca. 2h PN-Kontakt habe. (Ich hoffe ich habe alles richtig verstanden.)

Zum ersten Spiegelstrich von NIPIAN, der das alles sehr schön zusammengefasst hat:
Ihm wurde gesagt - von wem auch immer -, dass bei einer kleinen Kolonie ein kleines Becken besser ist:
"Mir wurde empfohlen eine kleine Kolonie in einem KLEINEN Becken zu halten ,weil es dort weniger Probleme bezüglich der Luftfeuchtigkeit geben kann,ich meine das auch schon geschrieben zu haben!"
Somit ist für ihn die Frage bezüglich der Beckengröße schon lange geklärt. Er !hat! größere Glasbecken, die er - mit der oben genannten Begründung - erst später anschließen möchte.
Dass sich die Plastikboxen "unter Wärmeeinfluss und Feuchtigkeit womöglich verformen und damit nicht mehr dicht schließen könnten", ging für ameisenfreak aus keinem Post von keinem User hier bisher hervor! Dies ist ein komplett neuer Aspekt für ihn! Danke NIPIAN. (Ich hoffe in dem Wirrwarr hier habe ich nichts überlesen)

Auch danke für den Fütterungshinweis. Dazu hatte er aber eigentlich auch schon Stellung genommen: "Ich stelle mir das so vor das ich mit Öl sichere"
Auch hier hat ihn keiner belehrt, dass das zu Problemen führt, da das keine 100% sichere "Sicherung" ist oder das Öl nicht ewig hält oder bei hoher Luftfeuchtigkeit seine Wirkung verliert oder...
Noch ein Dankschön an NIPIAN für den Regalsystem-Tip. Ameisenfreak wird sich bestimmt auch dafür bedanken. NIPIAN ist einer der wenigen, die ihn nicht kritisieren, sondern helfen wollen. Bzw alle anderen sind immer noch auf der Plastikbox herumgeritten.

Nun zitiere ich noch meine letzte Nachricht an ameisenfreak:
"Und dann wurden alle etwas ungeduldig und haben sich vielleicht auch unschön formuliert. Du wusstest nicht, welche Frage gemeint ist und bist aufgegangen.
Für dich war ja die Beckenfrage geklärt. Für uns allerdings nicht.

Ich hoffe du kannst es/uns verstehen. Wir wollen dich nicht fertig machen, auch wenn es jetzt so scheint. Sondern wir wollen dir einen möglichst angenehmen und fehlerfreien Start in die Exotenhaltung verschaffen."

Ich hoffe, dass ich das ganze mal aus "neutraler" Sicht schildern bzw. Ameisenfreak etwas verteidigen konnte.

Liebe Grüße,
Igl96

Danke für deinen Einwurf, Igl! Evtl. liegt hier auch noch ein anderes Missverständnis vor: Die erfahreneren Halter gehen davon aus, dass ein Becken zur Haltung gemeint ist. Was ameisenfreak vorhat, so wie ich es inzwischen verstehe, ist aber eher ein Becken zur (erweiterten) Gründung bereit zu stellen, analog zum Reagenzglas bei einer Camponotus-Königin? Genauso wie man das RG entkorkt nachdem die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind, müsste das kl. Gefäß an ein größeres angeschlossen werden; die Zeitdauer dürfte jeweils ähnlich sein.

Ich bin gewiss kein Mensch der Salz in Wunden streut, sie aufreißt oder ein Thema mit der Planierraupe überrollt, bis nichts mehr darin lebt, aber eine Frage ergibt sich bei mir noch.

Hier wolltest du vor ungefähr einem Monat sämtliches Ameisenzubehör inklusive deiner Kolonien verkaufen.
Und jetzt siehst du dich nach einer teuren Blattschneiderameisenkolonie (Was für ein Wort...) um, die dich finanziell gut auslasten wird, wenn sie wächst.

Darf ich fragen, woher der plötzliche Sinneswandel kam und weshalb du das Hobby zuvor aufgeben wolltest?
Am Geld oder fehlendem Interesse, sich um die Tiere zu kümmern konnte es ja nicht liegen, sonst hättest du ja jetzt keine Acromyrmex im Visier.

Verstehst du, ich sorge mich um die Tiere um um ehrlich zu sein sorge ich mich auch um dich bzw. um dein Geld. Was du dir von deinem Geld kaufst ist auf jeden Fall deine Sache (Bevor du mir wieder vorwirfst, ich würde dir vorschreiben, was du dir von DEINEM Geld kaufen darfst ), aber es wäre Schade, wenn du Geld für etwas ausgibst, dass nicht lange Bestand hat, weil das Interesse verloren geht oder etwas in die Richtung.
Verlorenes Geld und eine verlorene Kolonie, beides sehr schade!

Octicto hat geschrieben:@Martin H.
Das nicht, aber beide gehören zu den Blattschneiderameisen und können mit ihren Mundwerkzeugen unglaubliches vollbringen.
Die größten Acromyrmex Arbeiterinnen (Hier am Beispiel von A. octospinosus) werden ca. 12-13mm groß (Es gibt auch HBs, welche 15mm angeben), erreichen somit fast die selbe Größe von Majoren, beispielsweise denen von Atta cephalotes.
Bei Jumpstyle kamen eben solche durch Gitterdeckel.
Da wird Plastik kein Problem sein, wenn es auch nur den kleinsten Ansatzpunkt gibt.

Ich kann jetzt nur von meinen Acromyrmex cf. crassispinus sprechen: Die zeigen keinerlei Ambitionen in diese Richtung!
...und wo sollen sie bitte bei einer intakten Plastibox ansetzen? Zudem, warum sollten sie dies tun und anfangen den Boden unter ihren Füßen zu "benagen"?
Es ist etwas anderes, wenn ein Belüftungsloch drin ist, welches sie womöglich erweitern wollen um durchzukommen oder ein eingearbeitetes Lüftungsgitter. Aber bei einer intakten FürstPlast (oder auch BraPlast) Box - halte ich für sehr unwahrscheinlich! ...oder sind Dir konkrete Fälle bekannt?

Octicto hat geschrieben:@Martin H.

Die sind nun wirklich alles andere als dickwändig und stabil.
Da stützt man sich einmal aus Versehen mit der Hand mehr darauf ab, als gewollt und es macht "knacks" oder etwas verbiegt sich, etc.

Kann einem mit einem Glasbecken aber genauso passieren: Da fällt eine Schere oder Schraubenzieher ungewollt drauf und schon ist es zerbrochen. Oder man lässt beim reinigen aus Versehen den Deckel fallen, er zerbricht in tausend Scherben und man steht ohne da. => Also besser auch keine normalen Glasbecken verwenden?

...und wie kann man sich gegen Flugzeuge schützen, die womöglich auf das Haus abstürzen? =;-)

danke. Eure Texte trafen es sehr gut
Hab mir nun mal ein digitales Hygrometer besorgt.

Oh, da wart ihr aber fleißig, während ich weg war.

Ich kann jetzt nur von meinen Acromyrmex cf. crassispinus sprechen: Die zeigen keinerlei Ambitionen in diese Richtung!

Wie groß ist Deine Kolonie?
Wie oft und wie viel fütterst Du?

Interessante Anregung, werde dazu vielleicht mal ein Update verfassen, um den Unterschied zwischen einer "satten" und einer futtersuchenden Kolonie zu zeigen.

Jumpstyle hat geschrieben:
Wie groß ist Deine Kolonie?

Schwer zu sagen. Ich denke mal, ein paar Tausend Tiere werden es schon sein.

Jumpstyle hat geschrieben:
Wie oft und wie viel fütterst Du?

Normalerweise wenn der Futterzylinder leer ist besorge ich neues Futter, manches mal etwas früher, manches mal etwas später. In der Regel mach ich ihn ein mal am Tag voll. Hängt aber auch etwas vom Pilz ab: Der hat Phasen, da braucht er viel Futter (dann gibt es morgen und abends etwas) und dann hat er Phasen, da verarbeiten die Ameisen kaum Blätter (sind mehr mit Pilzentmüllen beschäftigt oder lungern nur rum), dann reicht es alle zwei Tage. Ich muss dies mal genauer beobachten, ob da ein Rhythmus/Zyklus erkennbar ist.

Allerdings mögen sie fast nur Rosenblätter (Hecken- und Hundsrose). Alles andere beachten sie erst mal nicht, selbst Rosenblüten oder zerschnibbeln es und kleben es an die Scheibe des Pilzbehälters. Haferflocken werden auf dem Müll entsorgt, div. Blütenblätter ignoriert oder wenn sie welken entsorgt. Das einzige was sie sonst noch verarbeiten sind Mandelblättchen. ...und Honig mögen sie. Den schmier ich hin und wieder (eher selten) an die Scheibe.
Ich hab es daher inzwischen aufgegeben ihnen was anderes anzubieten und verfüttere seit Wochen nur noch Rosenblätter.

Hey,

habe nun ja das Hygrometer bestellt und hoffe das es sehr genau ist
Ich will mir die Ameisen dann bringen lassen damit sie keine großen Transportschäden bekommen.
Wir haben hier sehr ,sehr sehr viele Heckenrosen die momentan auch blühen. Deshalb könnte ich wohl die Blätter und Blüten bieten. Brombeerblätter haben wir hier auch in der Nähe.
Gibt es sonst noch irgendwas ?

LG