Porenbeton-Farm-Bewässerung

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DermitderMeise
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#9 AW: Porenbeton-Farm-Bewässerung

Beitrag von DermitderMeise » 12. Mai 2013, 17:15

Jonasson hat geschrieben:Watte halte ich nicht für sicher genug, die Ameisen zupfen dann daran rum und schon ist es undicht.

Hm, diese Schwierigkeit wirst du mit allem haben was Ameisen bearbeiten können, so auch feuchter Gaze.

Außerdem tropft das Wasser aus der Watte nur ganz langsam und irgendwann werden sich unschöne Algen bilden.

Hier genauso, das ist keine Eigenschaft speziell von Watte; Mikroben + Wasser + Nährstoffe + evtl. Licht = Leben (oder so).

Noch eine andere Idee, das schon beschriebene leicht abgewandelt: Nadel fest mit Schlauch verbinden (kleben? - am besten wäre ein Schraubanschluss!), die Nadel auf der Porenbeton-Rückseite einlassen und den Schlauch nach außen führen.



Jonasson
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#10 AW: Porenbeton-Farm-Bewässerung

Beitrag von Jonasson » 12. Mai 2013, 18:49

Moin,
ich denke ich habe nun die Lösung gefunden die auch noch recht gut aussieht.
Ich habe noch ein Infusionsbesteck, an der einen Seite ist eine kleine Halterung die an die Nadel angeschlossen wird.
Dieses ende werde ich in den Stopfen einlassen und den Schlauch werde ich in den Ytong einarbeiten und dort mit Silikon sichern.

Allerdings weiß ich nicht ob sich der Stopfen aus Gummi besonders gut bohren lässt, muss ich da irgendwas beachten bevor ich den Stopfen damit zerstöre?

Und ich habe noch eine Frage ;D
Der Ytongstein ist nur 5cm dick, die Farm allerdings 6cm.
Womit sollte ich den Freiraum auffüllen?
Ich habe an eine Styroporplatte gedacht, aber wird das Zeug nicht schnell schimmeln oder von den Ameisen zerpflückt werden?

Lg
Jonas



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bille_1962
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#11 AW: Porenbeton-Farm-Bewässerung

Beitrag von bille_1962 » 12. Mai 2013, 22:44

Hallo,

was die Bewässerung betrifft, ich habe sie so gelöst (siehe Bilder).
in diesem Nest leben momentan Camponotus barbaricus ( 1 Königin und 2 Pygmäen)

Ach ja...nicht wundern, Messstreifen zur Temperaturmessung funktioniert nicht!!!!

LG
Bille
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Willma
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#12 AW: Porenbeton-Farm-Bewässerung

Beitrag von Willma » 13. Mai 2013, 11:19

Hi Jonasson,

so ein Nest versuche ich auch gerade zu bauen.
Ich werde das Nest von der Seite mit einem neben stehenden Wasserglas und Docht bewässern.
Mache gerade noch Versuche mit der Reichweite des befeuchteten Bereichs.
Evtl. kann ich dazu nachher mal ein Bild einstellen.
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12814_2c8d8ca7821618009dfe02499da7dc79

Ich bohre dann ein kleines Loch in die Seitenwand (ohne Zugänglichkeit für Ameisen) und stopfe einen Docht rein.
Die andere Seite in ein Wasserglas und fertig.

Den Ausgleich würde ich an deiner Stelle mit Styropor machen, oder Gips/Fliesenkleber einlaufen lassen. Oben drauf eine Schicht nicht grabfähiges Sand/Lehmgemisch (1:1. Muss aber trocken bleiben.)




Gruß
Willma[font="]
[/font]



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hormigas
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#13 AW: Porenbeton-Farm-Bewässerung

Beitrag von hormigas » 13. Mai 2013, 13:11

Hallo Leute,

Am besten und am sichersten ist es wahrscheinlich das Nest händisch
mit der notwendigen Wassermenge zu versorgen.
Allerdings gehöre ich auch zu jenen, die eine Bawässerung durch
eine Apparatur bevorzugen. Es ist wohl Liebhaberei (Spielerei).

Die Idee von Willma kommt auch meinen Ãœberlegungen entgegen.
Wichtig ist, dass der Stein eben dann mit Wasser versorgt wird, wenn
er zu trocken wird. Also ist meiner Meinung nach eine Art Docht der richtige Weg.

@Willma: Bitte teile uns unbedingt deine längerfristigen Erfahrungen mit deiner
"Dochtmethode" mit, vielleicht findet sich da mal eine (die) Lösung!

Da es eben noch kein "Idiotensicheres" Bewässerungssystem gibt bleibt
ein ständiges Kontrollieren leider nicht aus. Macht mir aber nix aus;)

LG


arriba hormigas :)

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hormigas
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#14 AW: Porenbeton-Farm-Bewässerung

Beitrag von hormigas » 20. Mai 2013, 02:11

Hey Willma,
Schöne Idee, aber ich kann dir jetzt schon sagen - es wird nicht gut funktionieren.
Denn der Docht trocknet aus. Der Yong saugt anders Wasser wie Erde.
Also weniger. Kann man nicht mit Pflanzen vergleichen.
Aber wenn mann einen "Docht" In einen Schlauch steckt gibt es nur die Verbindung zu Stein und Wasser - ohne Luft.
Auf alle Fälle hat dein Beitrag mich veranlasst neue Dinge auszuprobieren :)

Ich verstehe auch dein Nest nicht ganz. Es ist in Etagen eingeteilt,
aber ohne Kammern.


LG


arriba hormigas :)

Willma
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#15 AW: Porenbeton-Farm-Bewässerung

Beitrag von Willma » 20. Mai 2013, 11:17

Hi hormigas,

mein neues Nest ist beinah fertig. Ich habe mir bei den Nest aber noch die Option offen gehalten, es über einen Schlauch wie eine Farm zu bewässern.

Die Versuche mit dem offenen Y-tong haben gezeigt, dass der Stein nach 48h keine weitere Feuchtigkeit aufgenommen hatte.
Ich denke, dass die Grenze zwischen Wasser aufsaugen und Verdunstung dort erreicht war.
Nun ist der Ytong ja in Glas eingehüllt, was die Verdunstung hemmen wird.
Der Bereich, der feucht gehalten wird, sollte sich somit vergrößern. Ich experimentiere noch ein wenig weiter.

Ich mach dazu mal einen Baubericht.

Gruß
Willma



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#16 AW: Porenbeton-Farm-Bewässerung

Beitrag von Jonasson » 27. Juni 2013, 22:41

Moin,
ich gehe das Projekt nun langsam an, nur eine Frage steht noch offen :)
Das Ytong-Nest wird dann wahrscheinlich von oben befeuchtet, dadurch ergibt sich die Frage was ich oben auf den Ytong machen kann ohne das dieser Stoff aufweicht.
Denkt ihr eine 1:1 Sand/Lehm Mischung wird bei der Befeuchtung so feucht das die Ameisen alles "zergraben" ?

Gips könnte man alternativ auch nutzen, allerdings denke ich ist das ganze dann etwas zu "fest" wenn später mal die Farm anderweitig genutzt werden soll wenn meine kleinen, hoffentlich, aus dem Nest herauswachsen ;)

Lg
Jonas



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