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Camponotus ligniperdus Halter ohne Geduld - Die Diskussion

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MijCH
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#9 AW: Camponotus ligniperdus Halter ohne Geduld - Die Diskussion

Beitrag von MijCH » 12. Juli 2013, 10:28

Hallo Taffi
Ich bin seit 11.07 (bzw. 04.07 :-( siehe: http://www.ameisenforum.de/einsteigerfragen/50388-gyne-nach-ankunft-tot-mit-den-arbeiterinnen.html)
Halter von Camponotus ligniperdus
Befinden sich deine immer noch im Schlauch?
Meine sind drum ĂĽber Nacht auch dort hingezogen...

GrĂĽsse aus der Schweiz ;-)



Taffi
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#10 AW: Camponotus ligniperdus Halter ohne Geduld - Die Diskussion

Beitrag von Taffi » 15. Juli 2013, 15:37

Hallo MijCH,

schau doch mal in meinem Haltungsbericht vorbei :)

Ja, meine Ameisen leben noch immer im Schlauch und fĂĽhlen sich dort pudelwohl. Immer mal wieder wuselt ein Arbeiter Wasser/Nahrung fĂĽr den Rest holen. Der eine Eingang zur Versorgungsstelle bleibt mittlerweile auch offen.

LG
Taffi



Taffi
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#11 AW: Camponotus ligniperdus Halter ohne Geduld - Die Diskussion

Beitrag von Taffi » 18. Juli 2013, 09:08

Hallo zusammen,

meine kleinen Mitbewohner leben noch immer im Schlauch, versorgen sich jedoch selbst ĂĽber die Futterstelle in der Arena. Der eine Eingang wird nur noch gegelentlich geschlossen...

Keine Eier, keine Larve... ich hoffe ich bekomme die Winterruhe wenigstens hin ... irgendwas läuft da momentan eher schief *hmpf*

Viele GrĂĽĂźe
Taffe



PhilippF.
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#12 AW: Camponotus ligniperdus Halter ohne Geduld - Die Diskussion

Beitrag von PhilippF. » 18. Juli 2013, 17:58

Wenn sie nun auch deine Eier gefressen haben ist es ihnen dort wo sie stehen zu unruhig (zu viel Stress) hatten meine auch mal kurz gemacht. Du solltest deine Farm abedecken mit einem Deckel das sie es möglichst dunkel haben oder besser eine Ytong-Nest anbieten. Farmen mögen die kleinen nicht ganz so sehr. Außerdem leben Camponotus l. gerne in Morschem, trockenem Holz mit einem Teil Erdnest.

Meine mögen dies sehr gerne und wenn ich ihnen ein Plätzchen wie dieses anbiete (freiwillig oder nicht) verkriechen sie sich dort immer gerne.


Und wenn sie sich verbarikadieren ist das nur weil sie im moment nichts benötigen und zu ihrem Schutz.
Mit den verschiedenen Bereichen meint man diese im Nest, damit es ihnen dort sehr gemĂĽtlich erscheint bzw sie keinen ewig langen Laufwege zwischen ihrer Brut haben.

Und das deine kleinen im Schlauch sind liegt daran das sie kein besseren Ort als diesen finden. Du solltest am besten eine externes Nest anbieten.
Denn bei mir hat diese "Schlauchzeit" die Entwicklung etwas gehemmt und sie waren schneller aufgebracht bei nur kleinen Lichtveränderungen.

Und du solltest weniger nachsehen maximal 1 mal pro Woche, ich selber schaue nur alle 3-4 Wochen nach ihnen. Ich persönlich finde es geht ihnen dadurch besser.


Lg. Philipp



Taffi
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#13 AW: Camponotus ligniperdus Halter ohne Geduld - Die Diskussion

Beitrag von Taffi » 18. Juli 2013, 20:06

Hallo Philipp,

danke fĂĽr deine Antwort.

Sie haben sich ja vorher unter Moos und einem Stein verkrochen. Dort war es dunkler. Den hellen Ort haben Sie sich merkwĂĽrdiger Weise ja selbst ausgesucht.

Ich werde demnächst auf die Suche nach einem Holzunterschlupf gehen. Den werde ich ins Nest legen und schauen, ob sie dorthin alleine umziehen. Die Arbeiter sind ja Nachts immer mal wieder unterwegs.

AuĂźerdem werde ich dann das Nest wohl umstellen. Damit nicht mehr all zu viel Bewegung in der Umgebung herrscht.

Vielen Dank fĂĽr die Tipps!

LG
Taffi



Taffi
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#14 AW: Camponotus ligniperdus Halter ohne Geduld - Die Diskussion

Beitrag von Taffi » 19. Juli 2013, 19:39

Wie im Haltungsbericht geschrieben habe ich fĂĽr ein Ytong-Nest einzubringen und das Glas mit roter Folie abzukleben.

Was meint ihr, ziehen die kleinen alleine um, wenn das Nest entdeckt wurde, oder sollte ich sie zu ihrem GlĂĽck zwingen und sie aus dem Schlauch jagen?

LG
Taffi



DermitderMeise
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#15 AW: Camponotus ligniperdus Halter ohne Geduld - Die Diskussion

Beitrag von DermitderMeise » 11. August 2013, 14:13

Taffi hat geschrieben:und hatte leichtsinnigerweise angenommen, die Kollegen wĂĽrden weiterhin in ihrem Schlauch lĂĽmmeln und auf die Nacht warten .... Pustekuchen!

Nachtzeit = Partyzeit! :) Besonders bei jungen Kolonien, da sie dann vermutlich weniger Fressfeinde und Konkurrenz durch die großen Nachbarn zu erwarten haben. Mit einer zusätzlichen Barriere, z. B. Paraffin, kannst du auch mal den Deckel vergessen.

Leider wird das Nest nicht angenommen ... :(

Das passiert sehr häufig bei dieser Art, damit bist du keineswegs allein - aktuelles Beispiel.

Sie sind gesund und munter. Die Gaster scheinen ziemlich voll zu sein.

Das ist doch ein gutes Zeichen; ist die Königin zufällig dick (physogastrisch), zumindest ein wenig?

Als Nahrung biete ich derzeit lediglich Körner und einen Proteinstick an, diese scheinen sie gut anzunehmen.

Öhm... was für Körner, und was sind Proteinsticks? Es geht hier doch um eine Camponotus-Art? Und was ist mit Tea Honig?

Da ich dieses Jahr sicherlich nicht mehr mit Nachwuchs rechnen brauche ist mein nächstes großes Etappenziel die Winterruhe ...

Doch, eigentlich sollte diese Art mit Larven überwintern. Es gibt aber seit einiger Zeit (~2 Jahre?) gehäuft Probleme mit jungen Kolonien dieser Art, was m. E. darauf hindeutet dass das mit den Verkaufsumständen zu tun haben könnte.
Von wo hast du deine Kolonie bezogen?



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swagman
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#16 AW: Camponotus ligniperdus Halter ohne Geduld - Die Diskussion

Beitrag von swagman » 11. August 2013, 20:08

DermitderMeise hat geschrieben:Doch, eigentlich sollte diese Art mit Larven überwintern. Es gibt aber seit einiger Zeit (~2 Jahre?) gehäuft Probleme mit jungen Kolonien dieser Art, was m. E. darauf hindeutet dass das mit den Verkaufsumständen zu tun haben könnte.

Dazu kann ich einen Vergleich mit einer selbstgefangenen Jungkönigin von diesem Jahr machen.
Zum GrĂĽnden hab ich diese wie ĂĽblich in ein mit Alufolie umwickeltes Reagenzglas gegeben und in einen Schrank gelegt. Das war Mitte Juni.
Inzwischen sind es 6 Arbeiterinnen, 2 Puppen, etwa 20 Larven und gut 10 – 15 Eier.
Das RG habe ich, nach dem die ersten 4 Arbeiterinnen geschlüpft waren, geöffnet in ein kleines Becken mit etwas Rindenmulch als Substrat getan.
Honig, MĂĽcken und kleine Spinnen oder Fliegen werden angeboten und gerne genommen.
Während der Gründung habe ich nur alle 2 – 3 Wochen nachgesehen was sich so tut, jetzt sehe ich überhaupt nicht mehr nach. Mit Ausnahme von heute zum zählen der Brut.
Fazit: Es mĂĽsste reichlich Brut vorhanden sein.



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