ich habe die letzten Tage erstaunliche Beobachtungen bezüglich meiner Lasius niger gemacht.
Das Volk ist nun knappe 1,5 Jahre bei mir und hat sich indessen von einer Volksstärke von 10 Arbeiterinnen zu annähernd 1000 gewandelt.
Diese werden nun scheinbar von Woche zu Woche aktiver und versuchen sich einen Weg nach draußen zu bahnen. Ist schon erschreckend wenn das halbe Formicarium schwarz ist und alle Scheiben mit Ihnen belegt sind.
Nun zu meinen eigentlichen Beobachtungen.
1. Eines Nachts viel mir auf das die kleinen Gauner sich etwa mit 10 Ameisen versammelt hatten und immer Sturmangriffe auf die Parraffinölschicht liefen. Das heißt sie nahmen scheinbar von ganz unten "Anlauf" und versuchten so weit wie möglich voranzukommen. Danach liefen Sie leicht wackelig wieder runter (Paraffinöl an den Füßchen?), eine kleine Runde über den sandigen Bodengrund und starten einen neuen Versuch. Das haben sie solange gemacht bis die ersten darüber kamen.
Ich schätze es bleibt immer ein wenig an den Ameisen hängen, bis nicht mehr genug da ist um sie auszuhalten. Interessante und vor allem funktionierende Idee.
2. Sie versuchen sich einen Weg in den Boden zu graben und das immer an den Ecken. Da wird eine Art feiner Kies komplett weggetragen um die Formicarienecke freizulegen. Na ja, unten können sie ja nicht raus

Hat jemand eine Idee wir der Ausbruchsdrang gezügelt werden kann? Es macht z.Z. keinen Spaß den Deckel zu öffnen um Sie zu füttern, da immer 5-10 Ameisen am Deckel hängen ;(
Ich frag mich wie das enden soll wenn die Kolonie weiter so krass expandiert....
Greetz,
bAtZen