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Ytong Stein (Gasbeton)

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DermitderMeise
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#9 AW: Ytong Stein (Gasbeton)

Beitrag von DermitderMeise » 26. Juli 2013, 14:59

Das stimmt so, ja. Die haben aber die unschöne Eigenschaft dass sie sehr leicht sind, bei jedem feinen Luftwirbel herumfliegen und auch durch elektrostatische Aufladung angezogen werden; man findet sie also nach einigen Wochen garantiert nicht mehr nur im Formikarium. :D Für besser geeignet halte ich feines Blähton-Granulat oder feinen Kies (< 5 mm). Es gibt einige Halter die die Erfahrung gemacht haben, dass größere Kolonien von Messor und Camponotus auch Styropor-Aufbauten "tunneln" - und dann hat man den Kunststoff-Salat. ;)

Noch zwei Nachträge für AndixD:
- Welche Farbe der Sand hat ist egal, solange er nicht mit schädlichen Chemikalien gefärbt wurde oder mit Bioziden versetzt ist; daher bitte keinen Vogelsand/Nagersand nehmen!
- Eine Porenbeton-Tiefe von 5 cm ist völlig ausreichend bzw. eigentlich übertrieben, denn die Gänge von Lasius niger sind eher bleistiftdick, die Brutkammern haben u. U. die Form und Größe eines Männerdaumens. Eine kleine Kolonie wie deine wird aber so oder so erst einmal sehr verloren wirken, deswegen sollte man die Gänge m. E. nicht zu groß wählen; im Nest suchen Ameisen die Nähe zueinander und zu den Wänden.



AndixD
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#10 AW: Ytong Stein (Gasbeton)

Beitrag von AndixD » 26. Juli 2013, 17:06

Alles klar werde das Nest sowieso nur 1-1,5 cm in die Tiefe machen und auf der Rückseite einen "Wassertank" anbringen!

Ist dies möglich bei 5cm dicke? oder sollte ich die Bewässerungsmöglichkeit mit dem ins Wasser stellen vom Ytong Nest wählen?

MfG Andi



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Octicto
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#11 AW: Ytong Stein (Gasbeton)

Beitrag von Octicto » 26. Juli 2013, 17:12

Aus eigener Erfahrung, müssen bei so einem großen Stück Ytong die Gruben für das Wasser wirklich sehr groß sein.
Ich würde daher empfehlen, das Nest dann entweder nur über die Hälfte des Steins zu machen und über die andere Hälfte eine große Grube, oder aber gleich das gesamte Nest in eine Schüssel o.ä. zu stellen.



AndixD
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#12 AW: Ytong Stein (Gasbeton)

Beitrag von AndixD » 26. Juli 2013, 17:21

Dann würde ich die Variante mit der Schüssel wählen!

Wenn ich es Hinstellen will wie viel Wasser muss ich dann ca. in die Schüssel gießen also wie viele cm muss das Wasser den Ytong erreichen?



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Octicto
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#13 AW: Ytong Stein (Gasbeton)

Beitrag von Octicto » 26. Juli 2013, 17:30

Das kann dir keiner so sagen, das musst du selbst ausprobieren.



DermitderMeise
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#14 AW: Ytong Stein (Gasbeton)

Beitrag von DermitderMeise » 26. Juli 2013, 22:08

AndixD hat geschrieben:Alles klar werde das Nest sowieso nur 1-1,5 cm in die Tiefe machen

"Nur" :D Lies bitte nochmal meinen Beitrag, das mit dem Bleistift war ernst gemeint (benutzt man so etwas heutzutage überhaupt noch?). :) Für Lasius niger ist das ein Fußballstadion mit Mannschaftsquartier, auf Deutsch: sie würden so eine Behausung nicht freiwillig wählen. Was noch dazu kommt: wenn sie die Möglichkeit haben in die Tiefe auszuweichen werden sie das meistens nutzen und du bekommst die Vorgänge im Nest erst wieder zu sehen wenn die Kolonie einige hundert Arbeiterinnen aufzuweisen hat - wenn überhaupt.



meyerch
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#15

Beitrag von meyerch » 31. Juli 2013, 08:10

Hallo Andi.

Würde auch gern meinen Senf dazugeben :)

Schau dir mal meinen Haltungsberichtan.
Ich habe auch zuerst einen so großen Ytong genommen.
Ein Umzug fand nicht statt - nur Erkundungen.

Als ich einen halb so großen Stein verwendet habe, hat es recht schnell geklappt.
Siehe Post 18. Dort kannst du den Aufbau sehen. Größe 20x15 cm, 5 cm tief. Allerdings liegende Bauweise.

Ich kann dir nur empfehlen, den Stein zu halbieren und mit max. 4 Kammern zu beginnen.
Meine nutzen derzeit 2-3 der 4 Kammern für die Brut.
Die Bewässerung ist einfach (1-2x pro Woche je nach Wetter).

Habe im Mai 2012 begonnen und es sind jetzt ca. 140 Ameisen vorhanden. Gehe davon aus, dass dieses Nest dieses und vielleicht nächstes Jahr noch ausreicht.
Bin mit meiner Entscheidung einen kleinen Ytong zu bauen nach wie vor sehr zufrieden.

Senf Ende.

Christian



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