[font=Times New Roman]Zum „ewigen Thema“ der Risiken durch Einschleppung nicht-heimischer Organismen:[/font]
[font=Times New Roman]http://www.feelgreen.de/riesengarnelen-vor-der-us-kueste/id_65694782/index[/font]

[font=Times New Roman]"Die Riesengarnele ist ein Eindringling aus Asien. Ihr Lebensraum erstreckt sich normalerweise vom südlichen Japan, über Südostasien bis nach Südafrika. Wie sie es schließlich vor die US-Küste geschafft hat, ist unklar. Sicher ist folgendes: Im Jahre 1988 sind 2000 Riesengarnelen aus einem Test-Zuchtbetrieb im Bundesstaat South Carolina ins offene Meer entflohen. Allerdings wurde angenommen, dass damals alle Tiere wieder gefangen oder tot sind. Bis zum Jahr 2006 hatte man auch keine großen Garnelen mehr gesichtet. Niemand weiß, ob die Tiere nun die Abkömmlinge der ehemaligen "Flüchtlinge" sind, ob sie aus anderen Farmen stammen oder doch mit der Meeresströmung kamen.[/font]
[font=Times New Roman]Fischer und Umweltschützer sind besorgt [/font]
[font=Times New Roman]30 Zentimeter können die Riesengarnelen lang werden und mehr als 300 Gramm wiegen - und es sind Raubtiere. Die kleinen amerikanischen Garnelen können leicht Opfer der asiatischen Einwanderer werden. Hinzu kommt, dass die asiatischen Garnelen sehr krankheitsanfällig sind. Die Riesengarnelen könnten Krankheiten auch auf heimische Garnelen übertragen, so die Sorge der Fischer. Schlimmstenfalls würden sie erst ihre amerikanischen Verwandten ausrotten und dann selbst krankheitsbedingt aussterben." [/font]

[font=Times New Roman]Lehrreich ist der Zeitverlauf: [/font]
[font=Times New Roman]Erste Einschleppung 1988. Garnelen aus dem Indo-pazifischen Raum kommen aus einem Zuchtbetrieb an der Atlantikküste der USA frei.[/font]
[font=Times New Roman]Bis 2006 nicht mehr gesichtet.[/font]
[font=Times New Roman]Jetzt, 25 Jahre später, werden sie durch eine Massenvermehrung auffällig.[/font]

[font=Times New Roman]Ich stehe sehr vielen Meldungen von Feelgreen sehr kritisch gegenüber. Auch die Spekulation im obigen Text, wonach die asiatischen Garnelen „mit der Meeresströmung“ gekommen sein könnten, halte ich für extrem unrealistisch. [/font]
[font=Times New Roman]Dass eingeschleppte Organismen erst nach einer längeren „Anlaufzeit“ (Anpassung an die lokalen Gegebenheiten!) auffällig werden, ist allerdings für weitere Neozoen belegt, z. B. für den Asiatischen Marienkäfer bei uns.[/font]

[font=Times New Roman]? Exotische AMEISEN ?[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]

[font=Times New Roman]Und gleich noch eins, zum Nachdenken:[/font]

[font=Times New Roman]Der Rotfeuerfisch bedroht Küsten im Atlantik[/font]
[font=Times New Roman]…. vor den Küsten North Carolinas bis hin zum Golf von Mexiko und im karibischen Meer. Schon bald wird erwartet, dass er sich auch weiter südlich ausbreitet und sogar an der Küste Argentiniens ansiedeln wird. Auch, dass sich sein Lebensraum durch den Panama-Kanal in den Ost-Pazifik ausweitet, kann nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden, heißt es in der Sendung von Arte. Lediglich in Gewässern mit einer Temperatur von unter 15 Grad Celsius kommt er nicht mehr vor.[/font]
[font=Times New Roman]http://www.feelgreen.de/rotfeuerfisch-der-asiatische-eindringling/id_65715844/index[/font]

[font=Times New Roman]Aquarienfische nicht ins Meer werfen [/font]
[font=Times New Roman]Auf der Suche nach dem Ursprung der Invasion führten Forscher der Universität in North Carolina eine DNA-Analyse an den Fischen durch. Schnell wurde klar, die Rotfeuerfische haben alle einen Ursprung. Weitere Untersuchungen führten die Ermittler schließlich nach Miami. Dort wurden die beliebten Aquarienfische einst einfach im Meer ausgesetzt. Sie überlebten und vermehrten sich schließlich rasant. Mittlerweile gibt es in den Vereinigten Staaten Kampagnen, die explizit darauf hinweisen, keine Aquarienfische ins Meer zu werfen.[/font]

[font=Times New Roman]Als vielleicht 12-Jähriger habe ich mir vor einem Aquarium mit einem Rotfeuerfisch die Nase platt gedrückt. Der damals (um 1950) astronomisch hohe Preis von DM 500,- würde heute wohl ein paar Tausend € entsprechen. Das Tier ging ein, der kleine Zoo-Laden pleite.[/font]
[font=Times New Roman][/font]
[font=Times New Roman]Wikipedia: Feuerfische (Pteroinae bzw. Pteroini), oft auch Rotfeuerfische, seltener Löwenfische (von der englischen Bezeichnung lionfish) genannt, sind Bewohner der Korallenriffe des tropischen Indopazifik und des Roten Meeres aus der Ordnung der Drachenkopfartigen (Scorpaeniformes). [/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]