die Art Polyrhachis sokolova, welche im nord- und nordöstlichen Teil des australischen Bundesstaates Queensland beheimatet ist, fällt durch mehrer Eigenarten auf, die bisher nur bei dieser Art beobachtet wurden. So bauen diese Ameisen ihre Erdnester in Bereichen von Mangrovensümpfen, welche regelmäßig von den Gezeiten überflutet werden; während der Flut werden die Nester selbstverständlich verschlossen. Folglich müssen diese Tiere, obwohl sie sogar schwimmen können, ihre Zeiten des Fouragierens an die Gezeiten anpassen.
Nun ähnelt aber der Aufbau der Augen von P. sokolova stark dem der Augen von nachtaktiven Ameisen (größere Linsen und ausgedehntere Sehzellen), d. h., dass diese Art in der Lage ist, auch in der Dunkelheit noch sehr schwache Lichtquellen wahrzunehmen. Somit wären ihre Augen für ein
Diesbezüglich haben australische Forscher nun eine weitere Besonderheit dieser äußerst interessanten Art entdeckt: P. sokolova hat eine "integrierte Sonnenbrille"; genauer gesagt ziehen sich ihre Sehzellen bei hellem Licht zusammen und weiten sich entsprechend bei Dunkelheit.
Eine viel bessere Zusammenfassung (inklusive Link zur Original-Veröffentlichung) als die Meinige findet man hier auf der Seite der "Australian National University".
Ein schönes Video von P. sokolova findet man hier bei YouTube.
Grüße
Diffeomorphismus
PS: Die Übersetzung aus dem Englischen könnte partiell etwas "schwammig" sein.