Camponotus habereri - Becken Planung und Bedenken
- Homwer
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#1 Camponotus habereri - Becken Planung und Bedenken
Camponotus habereri
Ich habe mich nach langem überlegen und Zögern dazu durchgerungen der Camponotus habereri ein zuhause zu geben.
Die Färbung hat mich sofort umgehauen und die hervorragenden Bilder aus einigen Haltungsberichte haben ihr übriges getan
Jetzt ist es also soweit.
Ich habe mit der Planung eines Beckens begonnen.
Die erstandene Kolonie hat eine Größe von ca. 50 Arbeiterinnen und viel Potenzial, daher die Beckengröße 35x25x20.
Meine Beckenplanung sieht wie folgt aus:
Die hälfte des Beckens und die eine Seite des Nests wird durch eine Heizmatte erwärmt.
Durch die Anordnung gibt es beheizte und unbeheizte Kammern und Sie könne sich die Kammer aussuchen, die am besten Gefällt.
Die Nester werden aus Ytong bestehen. Erst wollte ich sie bewässern aber die einhellige Erfahrung zeigt, dass sie feuchte Nester meiden.
Daher gibt es keine Bewässerung des Ytongs.
Ausgänge sind derzeit 3 geplant. Einer oben und jeweils einer an den Seiten.
Als Bodengrund dachte ich an eine Mischung aus Granit, Sand/Lehm, und Holzspänen.
Zum Nest hin soll der Boden hügelförmig aufgebaut werden. Als Untergrund werde ich wohl auch Ytong nehmen und eine Art Rampe bauen. Die oberste Schicht wird dann aus Granitstücken / Steinen gebaut.
Soweit der Plan.
Meine Bedenken sind:
Heizmatte – kommt sie überhaupt durch die Ytongschichten oder verpufft die Wärme, wäre ein Strahler von oben evt. besser.
Bodengund – so ok, oder lieber Sandiger.
Nester – weniger ist mehr, habe ich evt. zu viele. Sollte ich ein paar mit Sand füllen?
Ăśber euer Feedback wĂĽrde ich mich sehr freuen.
Danke
Ich habe mich nach langem überlegen und Zögern dazu durchgerungen der Camponotus habereri ein zuhause zu geben.
Die Färbung hat mich sofort umgehauen und die hervorragenden Bilder aus einigen Haltungsberichte haben ihr übriges getan
Jetzt ist es also soweit.
Ich habe mit der Planung eines Beckens begonnen.
Die erstandene Kolonie hat eine Größe von ca. 50 Arbeiterinnen und viel Potenzial, daher die Beckengröße 35x25x20.
Meine Beckenplanung sieht wie folgt aus:
Die hälfte des Beckens und die eine Seite des Nests wird durch eine Heizmatte erwärmt.
Durch die Anordnung gibt es beheizte und unbeheizte Kammern und Sie könne sich die Kammer aussuchen, die am besten Gefällt.
Die Nester werden aus Ytong bestehen. Erst wollte ich sie bewässern aber die einhellige Erfahrung zeigt, dass sie feuchte Nester meiden.
Daher gibt es keine Bewässerung des Ytongs.
Ausgänge sind derzeit 3 geplant. Einer oben und jeweils einer an den Seiten.
Als Bodengrund dachte ich an eine Mischung aus Granit, Sand/Lehm, und Holzspänen.
Zum Nest hin soll der Boden hügelförmig aufgebaut werden. Als Untergrund werde ich wohl auch Ytong nehmen und eine Art Rampe bauen. Die oberste Schicht wird dann aus Granitstücken / Steinen gebaut.
Soweit der Plan.
Meine Bedenken sind:
Heizmatte – kommt sie überhaupt durch die Ytongschichten oder verpufft die Wärme, wäre ein Strahler von oben evt. besser.
Bodengund – so ok, oder lieber Sandiger.
Nester – weniger ist mehr, habe ich evt. zu viele. Sollte ich ein paar mit Sand füllen?
Ăśber euer Feedback wĂĽrde ich mich sehr freuen.
Danke
- Tthmas
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#2 AW: Camponotus habereri - Becken Planung und Bedenken
Hallo !
Erstmal Glückwunsch ! Wirklich eine schöne Art !!!
Zum Ytong-Nest kann ich so direkt nichts (positives) sagen ....
Ich wĂĽrde eher als Bodengrund Sand-Lehm verwenden, dazu das ein oder andere
Richtung Totholz, Bambus, Rinde, Laub.
Ich glaube, das geht doch eher Richtung Taiwan ( Tropisch feucht ; natĂĽrlich nicht nass ).
Heizmatte fĂĽr den Winter unter dem Becken.
GruĂź
Thomas
Erstmal Glückwunsch ! Wirklich eine schöne Art !!!
Zum Ytong-Nest kann ich so direkt nichts (positives) sagen ....
Ich wĂĽrde eher als Bodengrund Sand-Lehm verwenden, dazu das ein oder andere
Richtung Totholz, Bambus, Rinde, Laub.
Ich glaube, das geht doch eher Richtung Taiwan ( Tropisch feucht ; natĂĽrlich nicht nass ).
Heizmatte fĂĽr den Winter unter dem Becken.
GruĂź
Thomas
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#3 AW: Camponotus habereri - Becken Planung und Bedenken
Hey Ihr,
Ja das wĂĽrde ich genauso sehen.
WĂĽrde auch sofern geeigent auf Sand-Lehm setzen und die Dekoration auf den natĂĽrlichen Lebensraum der jeweiligen Art abstimmen. :-D
Da deine Art aus dem Tropischen Raum kommt also auch tropen Deko, vllt ein paar Wurzeln und etwas Vulkangestein z.B. Basaltsplit um Wärme und Feuchtigkeit besser zu speichern. Und immer auf die Luftfeuchtigkeit achten, denn die Luftfeuchtigkeit ist das A und O bei tropischen Arten. ^^
Lieben GruĂź
Ja das wĂĽrde ich genauso sehen.
WĂĽrde auch sofern geeigent auf Sand-Lehm setzen und die Dekoration auf den natĂĽrlichen Lebensraum der jeweiligen Art abstimmen. :-D
Da deine Art aus dem Tropischen Raum kommt also auch tropen Deko, vllt ein paar Wurzeln und etwas Vulkangestein z.B. Basaltsplit um Wärme und Feuchtigkeit besser zu speichern. Und immer auf die Luftfeuchtigkeit achten, denn die Luftfeuchtigkeit ist das A und O bei tropischen Arten. ^^
Lieben GruĂź
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#4 AW: Camponotus habereri - Becken Planung und Bedenken
Hallo Homwer,
von mir auch ein bisschen Senf, auch wenn ich mich - wie ĂĽblich - mit dieser Art nicht auskenne.
...finde ich schon bestens, vielen ist nicht bewusst dass man so ganz einfach selbst ein bisschen Hobbyforschung betreiben kann. Danke dass du mitmachst!
Wie schon gesagt kenne ich die Art nicht und daher sind mir auch die Erfahrungsberichte dazu mehr oder weniger unbekannt, aber ausprobieren solltest du es auf jeden Fall einmal mit einigen Wassertropfen auf's Nest - s. Hobbyforschung.
...was für eine große Kolonie gut sein mag, aber eine kleine benötigt nur einen - sonst zieht's.
Da solltest du dich entscheiden - entweder "steril" (also ohne Dinge auf denen vorzugsweise Leben entsteht) oder naturidentisch (mit "Sachen von draußen"). Holzspäne passen m. E. nicht dazu.
Nein, die kommt da nicht durch - möchtest du auch nicht, denn dann würdest du diesen Teil des Beckens grillen. Es gibt aber warme Abluft, je nach Mattentyp, Wattstärke und Position mehr oder weniger.
Das Becken direkt auf die Matte zu stellen ist keine gute Lösung, aber das ist dir bestimmt bekannt.
Ja, oder mit Kies, wenn du mehr Einblick haben möchtest; oder Sand-Lehmbrücken bauen die du beizeiten entfernen kannst; oder erst einmal ein kleineres Nest nehmen; oder...
PS: In "den Tropen" muss es nicht immer feucht sein; s. Savanne.
von mir auch ein bisschen Senf, auch wenn ich mich - wie ĂĽblich - mit dieser Art nicht auskenne.
Homwer hat geschrieben:Durch die Anordnung gibt es beheizte und unbeheizte Kammern und Sie könne sich die Kammer aussuchen, die am besten Gefällt.
...finde ich schon bestens, vielen ist nicht bewusst dass man so ganz einfach selbst ein bisschen Hobbyforschung betreiben kann. Danke dass du mitmachst!
Erst wollte ich sie bewässern aber die einhellige Erfahrung zeigt, dass sie feuchte Nester meiden.
Wie schon gesagt kenne ich die Art nicht und daher sind mir auch die Erfahrungsberichte dazu mehr oder weniger unbekannt, aber ausprobieren solltest du es auf jeden Fall einmal mit einigen Wassertropfen auf's Nest - s. Hobbyforschung.
Ausgänge sind derzeit 3 geplant. Einer oben und jeweils einer an den Seiten.
...was für eine große Kolonie gut sein mag, aber eine kleine benötigt nur einen - sonst zieht's.
Als Bodengrund dachte ich an eine Mischung aus Granit, Sand/Lehm, und Holzspänen.
Da solltest du dich entscheiden - entweder "steril" (also ohne Dinge auf denen vorzugsweise Leben entsteht) oder naturidentisch (mit "Sachen von draußen"). Holzspäne passen m. E. nicht dazu.
Heizmatte – kommt sie ĂĽberhaupt durch die Ytongschichten oder verpufft die Wärme, wäre ein Strahler von oben evt. besser.
Nein, die kommt da nicht durch - möchtest du auch nicht, denn dann würdest du diesen Teil des Beckens grillen. Es gibt aber warme Abluft, je nach Mattentyp, Wattstärke und Position mehr oder weniger.
Das Becken direkt auf die Matte zu stellen ist keine gute Lösung, aber das ist dir bestimmt bekannt.
Nester – weniger ist mehr, habe ich evt. zu viele. Sollte ich ein paar mit Sand fĂĽllen?
Ja, oder mit Kies, wenn du mehr Einblick haben möchtest; oder Sand-Lehmbrücken bauen die du beizeiten entfernen kannst; oder erst einmal ein kleineres Nest nehmen; oder...
PS: In "den Tropen" muss es nicht immer feucht sein; s. Savanne.
- Homwer
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#5 AW: Camponotus habereri - Becken Planung und Bedenken
Danke fĂĽr die Tipps und Hinweise.
Ich habe mit der Umsetzung begonnen.
Der Nest-Komplex ist kleiner geworden nachdem ich beim zeichnen gesehen habe, dass es viel zu viele Kammern und Platz gibt.
An der ĂĽber Eck Konstruktion habe ich festgehalten und sogar beide Nestteile miteinander verbunden.
Auf der Kurzen Seite werde ich die rechten beiden Kammern und den zusätzlichen Eingang mit Sand / Lehm füllen damit dieser Bereich erst bei Bedarf ausgegraben werden muss.
Ich gespannt auf euer Feedback und eure Meinungen.
Ich habe irgendwo gelesen, dass man den Ytong nach dem Waschen noch mal fĂĽr 20 min im Backofen "sterilisieren" soll.
Stimmt das?
Ich habe mit der Umsetzung begonnen.
Der Nest-Komplex ist kleiner geworden nachdem ich beim zeichnen gesehen habe, dass es viel zu viele Kammern und Platz gibt.
An der ĂĽber Eck Konstruktion habe ich festgehalten und sogar beide Nestteile miteinander verbunden.
Auf der Kurzen Seite werde ich die rechten beiden Kammern und den zusätzlichen Eingang mit Sand / Lehm füllen damit dieser Bereich erst bei Bedarf ausgegraben werden muss.
Ich gespannt auf euer Feedback und eure Meinungen.
Ich habe irgendwo gelesen, dass man den Ytong nach dem Waschen noch mal fĂĽr 20 min im Backofen "sterilisieren" soll.
Stimmt das?
- Streaker87
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#6 AW: Camponotus habereri - Becken Planung und Bedenken
Endlich mal wieder Bastel-Bilder. Da fängt es direkt in den Fingern an zu jucken.
Ich habe mein Ytongnest nicht "sterilisiert". Ich wĂĽsste auch nicht, was das bringen soll. Es schwirrt auch so genug in der Luft rum.
Das einzige, was ich nachvollziehen könnte, wäre, den Ytong nach der Bearbeitung ausgasen zu lassen, weil er ja aufgeschäumt wurde. Habe ich aber auch nie gemacht. Bohren, mit Gips ausstreichen, Plexiglas aufkleben und direkt nutzen. Hatte ich nie Probleme mit.
Klebst du das Nest an die Scheibe? Wie füllst bzw. versiegelst Du die Leerräume, z.B. in der Beckenecke? Da passen auf jeden Fall Arbeiterinnen zwischen.
Ich habe mein Ytongnest nicht "sterilisiert". Ich wĂĽsste auch nicht, was das bringen soll. Es schwirrt auch so genug in der Luft rum.
Das einzige, was ich nachvollziehen könnte, wäre, den Ytong nach der Bearbeitung ausgasen zu lassen, weil er ja aufgeschäumt wurde. Habe ich aber auch nie gemacht. Bohren, mit Gips ausstreichen, Plexiglas aufkleben und direkt nutzen. Hatte ich nie Probleme mit.
Klebst du das Nest an die Scheibe? Wie füllst bzw. versiegelst Du die Leerräume, z.B. in der Beckenecke? Da passen auf jeden Fall Arbeiterinnen zwischen.
- Octicto
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#7 AW: Camponotus habereri - Becken Planung und Bedenken
Homwer hat geschrieben:
Ich habe irgendwo gelesen, dass man den Ytong nach dem Waschen noch mal fĂĽr 20 min im Backofen "sterilisieren" soll.
Stimmt das?
Habe ich auch noch nie gemacht und keiner Kolonie bekam es schlecht, auch nicht meinen Camponotus habereri.
Was den Bodengrund betrifft, reihe ich mich in die Meinungen der anderen ein. Ein Lehm/Sand/Erde Gemisch halte ich fĂĽr am besten, es sieht m.M.n. auch am besten aus.
Sollten noch artspezifischere Fragen auftauchen, nur her damit. Ein paar Camponotus habereri Halter gibt es hier ja.
- Homwer
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#8 AW: Camponotus habereri - Becken Planung und Bedenken
Danke fĂĽr die Infos mit dem Ytong.
Ich habe mich bewusst gegen Gips entschieden. Mein letztes Nest war aus Gips und der fing noch vor dem Bezug an zu schimmeln.
Ich habe den Ytong aber mit einem Aufsatz zum schleifen glatt gemacht. Nun sind zwar einige Ytong typischen Löcher übrig aber der Rest ist glatt.
Hier die Bilder der Inneneinrichtung.
Etwas karg ist es noch, aber der Sandbereich wird mit Jungleholz und Sand gefĂĽllt wenn er trocken ist und irgendwann kommt noch etwas GrĂĽn mit rein.
Außerdem hoffe ich, dass sich der Lehm / Sand von den Schiefersteinen mit der Zeit abträgt und diese noch besser zu Geltung kommen.
Wie immer freue ich mich ĂĽber Kommentare und Feedback.
Ich habe mich bewusst gegen Gips entschieden. Mein letztes Nest war aus Gips und der fing noch vor dem Bezug an zu schimmeln.
Ich habe den Ytong aber mit einem Aufsatz zum schleifen glatt gemacht. Nun sind zwar einige Ytong typischen Löcher übrig aber der Rest ist glatt.
Hier die Bilder der Inneneinrichtung.
Etwas karg ist es noch, aber der Sandbereich wird mit Jungleholz und Sand gefĂĽllt wenn er trocken ist und irgendwann kommt noch etwas GrĂĽn mit rein.
Außerdem hoffe ich, dass sich der Lehm / Sand von den Schiefersteinen mit der Zeit abträgt und diese noch besser zu Geltung kommen.
Wie immer freue ich mich ĂĽber Kommentare und Feedback.