Hallo liebe Leute.
Ja, ich weiss, es ist noch Einiges hin bis zur Ãœberwinterung, aber ich dachte ich fange jetzt schonmal an Infos zu sammeln- je ehr desto besser.
Ich hatte letztes Jahr folgendes Problem mit L. niger:
Als ich die Tierchen in die Überwinterung schicken wollte, habe ich es trotz Absenken der Temperatur nicht hinbekommen, alle Tiere auf "natürlichem Wege" ins Nest zu bekommen.
Ich habe das Formicarium bei mir im Wohnzimmer stehen und kann es ja verstehen, wenn ich irgendwann in meiner Wohnung die Heizung an mache, dass denen das noch zu warm ist und sie weiter außerhalb des Nestes rumlaufen möchten.
Ich habe das gesamte Formicarium also auf den Balkon gestellt und ein paar Tage abgewartet, aber dennoch liefen immernoch Arbeiterinnen im Arenabereich rum.
Nach mehreren Versuchen war dann das Ende vom Lied, dass ich die restlichen Arbeiterinnen "per Hand" eingesammelt und ins Nest befördert habe; was ja aber erstens bei zunehmender Koloniegröße sicher immer komplizierter wird und zweitens ja auch Stress für die Tiere bedeutet.
Letztes Jahr hatte ich ca. 100- 150 Arbeiterinnen und dieses Jahr hab ich das Gefühl, dass es jetzt schon total explodiert ist... ich kann das Ganze im Moment auch nicht wirklich gut schätzen, aber das Problem wird sicher diesen Herbst noch größer sein... und mit steigender Anzahl eben noch mehr.
Irgendwann werde ich ein größeres Becken benötigen (und es mir auch zulegen wollen, da ich die Tiere nicht abgeben will) und da wird es dann auch zusätzlich kompliziert, weil ich das dann ja auch nicht mehr so mal eben auf den Balkon stellen kann (ich lebe alleine und hab unter meinen Freunden/ Bekannten niemanden, der sich halbwegs mit den Tieren anfreunden kann um mit mir ein riesiges Becken auf den Balkon zu stellen)- abgesehen davon hat das ja letztes Jahr auch nicht wirklich viel gebracht.
Zur Zeit haben die Ameisen zwei RG's als Nest und wenn es ihnen zu eng wird bekommen sie dann ein Ytongnest (hab ich alles schon fertig da)... letztes und vorletztes Jahr waren sie im Kühlschrank gelagert über den Winter und es hat sich besser bewährt als mein Keller (da sind mir damals immer wieder Tiere eingegangen; im Kühlschrank scheint es besser zu sein). Wenn sie also irgendwann ein Ytongnest haben, würde das auch wieder in den Kühlschrank wandern.
Nun also meine Frage: Wie bekommt ihr Eure L. niger alle ins Nest? Vor allem auch stressfrei- und zwar für ALLE Beteiligten. Klar, man könnte jetzt vielleicht sagen "Ach, sch... auf einzelne Individuen..", aber genau das tue ich nicht.
Mit den anderen Arten die ich so habe/ hatte, gab es da nie Probleme; ganz unkompliziert sind ja da C. ligniperdus, aber die haben ja eh ihre eigene innere Uhr.
Bin für jede Idee dankbar und wie gesagt, mich interessiert, wie ihr das so macht.
LG, Mieze.
Lasius niger- Probleme bei der Einführung in die Überwinterung
- böse Miezekatze
- Halter
- Beiträge: 141
- Registriert: 3. Mai 2009, 22:02
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 2 Mal
#1 Lasius niger- Probleme bei der Einführung in die Überwinterung
Ich hasse Menschen, die mitten im Satz
#2 AW: Lasius niger- Probleme bei der Einführung in die Überwinterung
Hi,
ich würde da mal Pauschal antworten mit: Temperatur langsam weiter senken bist zu dem gewünschten Wert, ich vermute dann flüchten sie von alleine ins Nest. Ich würde dazu die Farm nach und nach mit Kühlakkus oder Wasserflaschen auf den entsprechenden Wert herunterkühlen.
Gruß Ralf
ich würde da mal Pauschal antworten mit: Temperatur langsam weiter senken bist zu dem gewünschten Wert, ich vermute dann flüchten sie von alleine ins Nest. Ich würde dazu die Farm nach und nach mit Kühlakkus oder Wasserflaschen auf den entsprechenden Wert herunterkühlen.
Gruß Ralf