Beitrag
von Safiriel » 24. Juli 2014, 00:12
Ich hab leider keine kleinen Reagenzgläser mehr, die sind beim letzten Umzug zu Bruch gegangen.
In dem Fall sehe ich zwei Möglichkeiten: Entweder Du verbindest ein Reagenzglas mit Wassertank direkt über einen Schlauch mit dieser Bohrung. Da brauchst Du allerdings auch Möglichkeiten um die unterschiedlichen Breiten zu überbrücken, und etwas um das Loch um den Schlauch dicht zu bekommen. Sowas findet sich im Baumarkt hoffe ich.
Die zweite Möglichkeit wäre über das Loch eine Miniarena aus einer Rocher - Box anzubringen, in der Du die Tränke und später auch Futter anbietest. Wenn Du keine Schläuche oder Baumarkt zur Verfügung hast, könntest Du diese Arena auch über Tesafilm (zumindest provisorisch) direkt an das Loch kleben.
Das Wasser ist ja noch das geringste Problem: Ein Näpfchen bekommst Du durch das Loch, etwas Watte auch. Nachfeuchten könntest Du über eine Insulinspritze. Leider müsstest Du um zu testen ob der Bausch noch nass genug ist, diesen jedesmal mit der Pinzette heraus holen. Außerdem passt ja nur ein winziger Bausch da rein, und der würde sehr schnell austrocknen.
Schwieriger wird das mit Honig und Insekten. Honig ist zu viskos für die dünnen Nadeln der Insulinspritze, die üblichen Spritzen sind zu dick. Außerdem muss der Kohlenhydratnapf regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden. Je nach Luftfeuchtigkeit gibt es nämlich sonst die Chance auf ertrunkene Ameisen dank hygroskopie, oder festgeklebte Ameisen wenn das Zuckerzeug zu klebrig wird, wenn das Wasser verdunstet. Die Insektenreste müssen eh irgendwie raus, und die werden nicht mehr da liegen, wo Du sie gut erreichbar platziert hast.
Das Befeuchtungssystem von Waldameise funktioniert bestimmt, nach ähnlichem Prinzip werden über Kapillarkräfte ganze Nester befeuchtet. Dummerweise befürchte ich, dass die Ameisen an dem Faden hoch klettern und ausbüchsen.
Für mich läuft also alles darauf hinaus irgendwo eine Arena anzubringen. Wobei mir auffällt, dass Du die Rocher - Arena auch AUF dem T-Stück platzieren kannst, dann hat die ihr Loch eben am Boden. Diese Lösung scheint mir Platz sparender und stabiler. Zudem bleibt damit das Prinzip eines T-Beckens erhalten.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich entweder das Prinzip dieses beckens noch nicht verstanden habe, oder die gesamte Konstruktion ist wenig durchdacht. Mich würde ja mal interessieren, wie der Antstore das sieht, wie die vorschlagen, dass man das Ding was die da verkaufen, benutzen soll.
Wenn Du die mal fragen solltest, würde mich die Antwort sehr interessieren. Compliance? Beratungsqualität?