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Bitte um Bestimmung (australische Ameise)

Bestimmungsanfragen - bitte auf genaue Angaben achten.
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Bücherwurm
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#17 AW: Bitte um Bestimmung (australische Ameise)

Beitrag von Bücherwurm » 20. August 2014, 16:47

Es stimmt schon,der letzte Winter war milde(leider) aber wenn es einen richtigen Winter gibt werden die Amesien außerhalb der Häuser "ausgeschaltet".
Ich verstehe dich komplett den ich bin auch der Meinung das wenn Exoten hinauskämen das sie sich hier ansiedeln könnten. Wobei ich aber glaube das es schlimmer wäre wenn eine Kolonie Atta ausbreche als eine Kolonie Myrmecia (nur Beispiel). Türlich die Myrmecia sind agressiv und giftig...aber die Blattschneiderameisen wären glaub ich ein höheres Risiko!
Warum gibt es kein Ausfuhrverbot für diese,stellen doch ein höheres Risiko da!
Zudem glaub ich hat Australien auch andere Ziele in Sicht...Geld!
Ich darf mal einen Auszug aus einer Pn zitieren welche ich mit Safiriel hatte(Wenn sie möchte das er nicht gezeigt wird entferne ich ihn):
Ãœber die Gründe, weshalb Staaten den ungenehmigten Export ihrer Fauna und Flora verbieten, habe ich irgendwo hier im Forum vor Jahren mal ausführlich berichtet. Es geht NICHT um die Plünderung der heimischen Fauna und Flora (oder nur in Einzelfällen bei bedrohten Arten). Es geht darum, dass z.B. viele Arten potenziell pharmakologisch wirksame Substanzen produzieren (Pflanzen, aber auch Ameisen). Die Industrie kann solche Verbindungen aus kleinen Proben isolieren, analysieren, nach-synthetisieren, testen und evtl. Milliarden-Geschäfte damit machen – das Ursprungsland geht im Fall von Schmuggelware leer aus.
Aus meiner Apothekenzeit kann ich sagen, dass sich Pharmakonzerne sehr gerne in Schweigen hüllen, wenn es darum geht kundzutun, woher denn die Ausgangsstoffe gelangen.

Bei Umckaloabo wird der hohe Preis damit gerechtfertigt, dass sich die Pflanze im Gewächshaus nicht anbauen lässt, und man fast ausschließlich darauf angewiesen ist das aufzukaufen, was gesammelt wurde.
Klingt für mich logisch.
So oder so,es dürfen keine exotischen Ameisen(damit meine ich auch schon Messor und co.) bei uns ausbrechen,wenn sie nicht schon bei uns heimisch sind! Die Gefahren das sie sich anpassen und unsere heimische Fauna&Flora stören ist zu groß. Die Haltung an sich soll jeder mit sich ausmachen,habe ich nichts dagegen im Gegenteil ich finde die meisten Exoten interessant und werde sie im Verlauf meines Halter-Lebens auch hoffentlich halten,aber der Ausbruchsschutz muss stimmen. Alles andere ist verantwortungslos und wie ich finde dumm.
mfg dominik


"In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit."
-Thomas Carlyle
Über Bewertungen würde ich mich als Bestätigung freuen;)Danke!!!

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Safiriel

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#18 AW: Bitte um Bestimmung (australische Ameise)

Beitrag von Safiriel » 20. August 2014, 20:23

Ich möchte ergänzen, dass ich mein Zitat, welches ich Bücherwurm zukommen ließ, hier her habe: http://www.ameisenforum.de/304941-post21.html

Generell möchte ich nicht, dass Inhalte aus PN in den Forenbereich gelangen. Privat ist privat, und sollte es bleiben. Da der Inhalt passt, und es sich ja immerhin um mich selbst handelt (ich also niemanden anderes schützen muss) lasse ich das hier so stehen.

Ich denke die einzelne Ameise oder Kolonie ist nicht in der Lage sich an die Temperaturen anzupassen. Allerdings können sich mehrere Generationen durchaus in kleinen Schritten anpassen.
Dazu kommt, dass es natürlich auch Exoten gibt, die mit kälteren oder kalten Wintern klar kommen.
Atta mexicana ist nicht die am weitesten außerhalb der feuchten Tropen verbreitete Art:
Atta texana kommt von Nordost-Mexico bis Louisiana und Texas vor. Sie ist an “semi-temperate” (halb-gemäßigte) Regionen von Texas und Louisiana angepasst!
http://animaldiversity.ummz.umich.edu/accounts/Atta_texana/
Habe ich zugegebenermaßen aus dem Rätsel-Faden des AP. Blattschneiderameisen kommen also auch nicht nur im Regenwald vor...

Es wird in drei Jahren keine Wüstenameise an die Arktis angepasst sein, aber in kleineren Schritten mit längeren Zeiträumen kann man da schon denken.

Wirtschaftliche Interessen stehen aber vermutlich immer im Vordergrund, bei fast allem auf der Welt.



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#19 AW: Bitte um Bestimmung (australische Ameise)

Beitrag von Gast » 20. August 2014, 21:17

@ Keycone,
sei mir nicht böse aber das was du weiter oben geschrieben hast ist schon etwas weit hergeholt und sieht für mich persönlich nach nachgeplapper aus.
Es wäre förderlich dieses als persönliche Einschätzung zu kennzeichnen, so wie es da steht könnte noch jemand meinen das dieses Fakten wären und dann müsste man es durchaus noch anders Kennzeichnen.
Jeder darf denken was er möchte aber dann auch bitte so dazu schreiben.

Gruß Dreamwolf



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