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Camponotus cf. nicobarensis - Wassertropfen im RG

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tlhuu
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#1 Camponotus cf. nicobarensis - Wassertropfen im RG

Beitrag von tlhuu » 18. Oktober 2014, 01:02

Servus,

ich habe vor kurzem meinen Camponotus cf. nicobarensis einen kleinen externen Wassertank ins Becken gelegt. Diesem wurde reichlich Wasser entnommen und am folgenden Tag waren im RG überall Wassertröpfchen. Am Tag darauf gab es einen Verlust von einer Arbeiterin.

Ich habe daraufhin die Wassertränke wieder entfernt, doch sind die Tropfen nun immer noch vorhanden.

Wird durch diese Wassertropfen die Luftfeuchtigkeit doch zu hoch sein?


Gruß tlhuu

Edit: Der Tod wird wahrscheinlich doch durch das Verkleben im Honig ausgelöst worden sein. An der Leiche klebte viel Sand.



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Erne
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#2 AW: Camponotus cf. nicobarensis - Wassertropfen im RG

Beitrag von Erne » 18. Oktober 2014, 11:01

Du schreibst von Tröpfchen, was mich veranlasst davon auszugehen das die Tropfen nur klein sind.
Sind es viele oder eher wenige Tröpfchen?
Befinden sich die Tröpfchen in dem Reagenzglasbereich, wo die Ameisen ihre Brut lagern?
Wie viele Arbeiterinnen hat das Volk?

Diese Ameisen tragen Wasser ein, wenn es Bedarf gibt, und befeuchten damit auch ihr Nest.
Handelt es sich um kleine Tröpfchen dann ist es das Wasser was die Ameisen selber eingetragen haben und schadet normal nicht.
Eine weitere Möglichkeit, dass sich die Umgebungsluft um das Reagenzglas stärker abgekühlt hat, was zu Kondenswassertröpfchen führen kann.
Da ist Vorsicht geboten, diese Tröpfchen könnten größer werden und auf die Brut tropfen.
Ist normal auch noch kein Problem, die Ameisen tragen ihre Brut dort weg.
Probleme gibt es erst, wenn sich Wasserlachen bilden und die Ameisen keine Möglichkeit haben, ihre Brut wegzutragen.
Es ist allerdings eher unwahrscheinlich das sich soviel Kondenswasser in einem Reagenzglas bildet.

Fallen diese Ameisen in einen Wassernapf, aus dem sie wieder rauskommen, bekommen sie es hin, sich von anhaftendem Sand und anderen Dingen zu reinigen.
Bei unverdünntem Honig können sie soweit verkleben, dass sie sich selber nicht mehr reinigen können und letztendlich sterben.
Bei größeren Völkern bekommen sie reinigende Unterstützung von anderen Arbeiterinnen.
Falls Du rechtzeitig so eine verklebte Ameise bemerkst, kannst diese in lauwarmes Wasser baden und hinterher auf ein Küchentuch setzen.
So lässt sich manche durch Honig verklebte Ameise retten.
Honig nur in kleinsten Tröpfchen anbieten oder abgesichert, z. B. mit einem getränkten Wattebausch/Wattestäbchen.

Viel Spaß bei der Haltung dieser Tiere.

Grüße Wolfgang



tlhuu
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#3 AW: Camponotus cf. nicobarensis - Wassertropfen im RG

Beitrag von tlhuu » 18. Oktober 2014, 12:39

Die Tröpfchen sind eher klein. Die Kolonie besitzt 10 Minor und 1 Media. Der Tod ist durch den unverdünnten Honig entstanden, mittlerweile gibt es nur noch Zuckerwasser.

Aus deiner Antwort schließe ich, dass eine Wassertränke ungefährlich für die Ameisen sind. Die Wassertränke ist mit kleinen Steinen gefüllt, können also nicht ertrinken.

Danke für deine Hilfe.

Gruß tlhuu



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#4 AW: Camponotus cf. nicobarensis - Wassertropfen im RG

Beitrag von tlhuu » 20. Oktober 2014, 01:32

Das Reagenzglas war zu feucht. Folge: Ein weiterer Tod. Habe der Kolonie ein Reagenzglas mit Sand, ohne Wassertank angeboten. Dies wurde angenommen und seit dem ist Ruhe.



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USAD
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#5 AW: Camponotus cf. nicobarensis - Wassertropfen im RG

Beitrag von USAD » 20. Oktober 2014, 19:26

Aber du solltest ihnen immer noch Wasser anbieten durch eine Tränke Hast du ja glaube ich und bei Camponotus Arten sind Wassertropfen ja eigentlich nicht so Wild durch ihre Größe aber wenn die Ameisen mal wieder zu viel Honig :drink: dann fallen sie schon mal in Wasser tropfen :baeh:



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