Wir sagen euch an
den lieben Advent
sehet die erste Kerze brennt
wir sagen euch an
eine heilige Zeit...

Die besinnliche Adventszeit hat begonnen!
Leider sieht die Realität oft anders aus: Verkehrschaos, Geschenke reißen ein Loch in die Haushaltskasse, die Läden sind überfüllt, der Job hat entweder Weihnachtsgeschäft, Jahresabschluss oder aus einem anderen Grund Hochkonjungtur (wer von euch hat das seltene Glück eines Berufes, der um diese Zeit nicht besonders viel abverlangt?). Spätestens nach den Überstunden weiß keiner mehr, wann auch noch die Plätzchen für die Kinder gebacken werden sollen. Schnell verfällt man ins allgemeine Gemeckere und sei es nur über Weihnachtslieder aus dem Radio.

Advent, die Zeit der Besinnung, Reflektion, Zeit sich etwas Gutes zu tun.Freude, so heißt es, ist das einzige, was sich vermehrt wenn man es ausgibt.
Ich werde versuchen mir jeden Tag etwas Gutes zu tun, oder zumindest bewusst zu machen, wo mir etwas Positives passiert ist. In Realität werde ich oft abends nicht mehr klar denken können, auch in meinem Beruf graut es uns spätestens ab September vor dem, was uns in den nächsten Wochen erwartet.

Ich lade Euch ein, euch täglich zu fragen: Was war heute gut? Wo habe ich mir Gutes getan? Wo kann ich stolz auf mich sein?
Ich hoffe wir können so täglich einige Gedankengänge zusammentragen, abseits des Stress und von all dem Weihnachtskitsch, eine kleine Oase die Anregungen gibt diese Zeit gut zu überstehen.

Hi Safriel,

sehr schöne Anregung von dir hier.

Ich verweigere mich schon seit Jahren Weihnachten, besonders dem Einkaufswahn. Ein Geschenk bekommt von mir nur noch ein Patenkind und da wird es zuvor mit der Mutter abgesprochen.

Mit allen anderen hab ich mich abgesprochen, nichts zu schenken und ich muß sagen, die dafür bekommen Freizeit steht für mich in keinem Vergleich, zu irgend einem Geschenk.

Sich etwas gutes zu tun in dieser Zeit, finde ich ein gute Idee. Ich habe extra vor gearbeitet um nicht noch unnötig in Stress zu kommen und mir vielleicht noch den einen oder anderen Tag frei zu nehmen.

Aber was ich sehr kritisch sehe, ist das immer mehr Supermarktketten uns sogenannte Luxus Lebensmittel verkaufen wollen und uns so suggerieren wollen, wir würden uns damit was gutes tun. Ich finde da ist oft mal weniger mehr und man sollte sich gut überlegen was man wirklich braucht und was nach Weihnachten nur im Müll landet.

Hoffe noch auf viele gute Gedanken hier.

Grüße, fink2

Hallo,

ich schließe mich Fink2 hier gerne an:

fink2 hat geschrieben:
sehr schöne Anregung von dir hier. [...]

Hoffe noch auf viele gute Gedanken hier.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich an Weihnachten auch das gegenseitige Schenken mag. Ich freue mich darüber, wenn meine Verwandten oder Freunde mich mit einem Geschenk überraschen und man an diesen teilweise über viele lange Jahre Freude hat. Aber auch umgekehrt freut es mich, wenn ich mal eine gute Idee habe und jemand sichtlich eine große Freude bereiten kann. Wirklichen Geschenkestress hatte ich dabei noch nie, aber ich lasse mich von sowas auch meistens einfach nicht stressen.


Früher bin ich zur Weihnachtszeit immer zur Kirche gegangen, aber mittlerweile bin ich etwas vom Glauben abgefallen und gehe selbst Weihnachten nicht mehr hin. Trotzdem ist die Adventszeit für mich immer was schönes, besinnliches und die Adventssonntage, die ich gerne auch bei meinen Eltern verbringe, sind meistens sehr schön.

Grüße,
Colo

Erstes Türchen
Gestern gab es Kaiserschmarrn zum späten Frühstück und eine ganze Kanne Tee. Ich war kaputt von der Woche und habe den Tag mit allem verbracht, was mir gut tut: Baden, spielen, ausschlafen, meinen Tieren, Nichtstun, und vor allem: Keine Leute sehen. Allein sein. Ein schöner Kontrast zum vollen und anstrengenden Samstag.

Wir ließen den Tag gestern mal eher gemütlich angehen, nach dem ganzen Umzugsstress, der leider immer noch etwas andauert.
Frühstück mit den Jungs(und deren Freundinnen).
Weihnachsgestecke gebastelt, mit den Hunden spazieren gegangen, noch ein paar Sachen einsortiert und anschließend haben wir dann doch noch unser Aquarium umgesiedelt.
Dafür gabs abends noch einen hübschen Ausklang mit anschließendem Caucheln.

Ich hatte gestern auch einen schönen ersten Advent:
Zuerst Gottedienst, danach ein leckeres Essen mit der Familie. Zum Kaffee sind dann noch die Großeltern gekommen, die ihren Hund mitgebracht haben. Mit dem habe ich dann noch eine Runde gedreht.

Ich finde das Geschenkekaufen gar nicht so schlimm, nur schiebe ich alles immer so lange wie möglich auf, sodass ich meist alles an einem Tag besorgen muss.

Zweites Türchen: Vorfreude
Ich darf heute (was wirklich sehr selten vorkommt) Gold gießen. Ich freue mich so sehr auf das glühende, flüssige Metall, dass ich spät eingeschlafen und früh aufgewacht bin.
Auch das lässt diese Zeit gut überstehen: Die Vorfreude und die schönen Dinge, auch wenn sie Mühe gekostet haben.

Hab heut endlich meine alte Wohnung abgegeben und freu mich umso mehr auf uns gemeinsam im "neuen" Haus.