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Ameisen als Dendrobatenfutter

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waldschrat
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#9 Re: Ameisen als Dendrobatenfutter

Beitrag von waldschrat » 22. Juni 2015, 20:53

Danke für eure Antworten :)

trailandstreet hat geschrieben:Irgendwo, in einem Dendroforum gibt's einen HB mit Pheidole. Die wurden dem Halter dann aber bald zu übermütig.


Hm ja, wenn Pheidole da wirklich die geeignetste Gattung ist würde mir das nur als Froschleckerli auch zu viel Arbeit machen denk ich..

bobw hat geschrieben:Jetzt habe ich gerade erst verstanden, dass Du ja schon Ameisenkolonien hast. Das hatte ich vorher überlesen. Was ich jetzt doch nicht mehr richtig verstehe: Möchtest Du die Ameisen im Froschbecken halten oder seperat?


Genau, ich hab seit 2/3 Jahren eine Camponotus herculeanus Kolonie, eine große Myrmica spec. (deren Geschlechtstiere fressen die Frösche auch) und eine gründende Crematogaster scutellaris Gyne. Und nein, ich will natürlich keine Ameisen im Froschterrarium ansiedeln. Das ist 0,0 ausbruchssicher!!^^

Ich dachte halt an ne stressfreie Art zum seperat halten die gut fressbar ist für die Frösche und ab und an (wie Erbsen/Weizenblattläuse oder Ofenfischen) als "Leckerli" serviert würden.

Safiriel hat geschrieben:Ich überlege wie reichhaltig Ameisen aus der Haltung als Futtertiere sind, immerhin werden sie ja im Gegensatz zur Natur gefüttert. Wie abwechslungsreich ist es, was wir unseren Ameisen geben? Meine bekommen hauptsächlich was in der Wohnung auftaucht, also Spinnen, Fliegen, Motten. Mal was Gekauftes, mal ein Drohn und sogar rote Mückenlarven.
Wenn ich mir aber schon die Problematik der gesunden, vitaminreichen Futtertiere anschaue, dann glaub ich kaum dass an den Ameisen noch viel Gesundes dran ist.


Also meine Ameisen fressen hauptsächlich Schokoschaben (Futter: frisches Gemüse aller Art, Obst, Fleischreste, Fisch/Hundetrockenfutter, Haferflocken usw) und Drosophila (hochwertiges Zuchtsubstrat + Banane und Sanostol^^),Apifonda und Honiglösungen. Ich denke schon das in den Ameisen relativ viel "Gutes" steckt. Ob das der Natur soviel besser ist? hm...



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bobw
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#10 Re: Ameisen als Dendrobatenfutter

Beitrag von bobw » 23. Juni 2015, 18:05

Ah, danke für die Klärung!

Hast Du nicht schon, mit den Myrmica und dann bald mit den Crematogaster, Ameisen die als Futter herhalten können? Wenn Du bei dem Gedanken an Pheidole nicht begeistert bist, dann würde ich es auch nicht machen.
Die ganze Überlebensstrategie der Frösche ist ja Gifte von Milben, Käfern und Ameisen zu sammeln und zu verarbeiten. Da selbst bei Messor und Pheidole die Giftblase noch vorhanden ist, denke ich dass die Frösche darin immer irgendwelche nutzbaren Stoffe finden werden. Aber wenn die Ameisen nur Leckerlis sind, dann kann es sicher nicht so schlimm sein.
Den Nährwert von Ameisen halte ich eher für gering. Ameisenbär und Krötenechse müssen ja täglich hunderte bis tausende Tiere fressen um überleben zu können.

beste Grüße

Bob



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Zeusist
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#11 Re: Ameisen als Dendrobatenfutter

Beitrag von Zeusist » 24. Juni 2015, 12:42

Ich würde die Finger von lassen.
Die Ameisensäure wird von den Fröschen, zum herstellen ihres Giftes verwendet.



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trailandstreet
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#12 Re: Ameisen als Dendrobatenfutter

Beitrag von trailandstreet » 24. Juni 2015, 13:11

Zeusist hat geschrieben:Ich würde die Finger von lassen.
Die Ameisensäure wird von den Fröschen, zum herstellen ihres Giftes verwendet.

Naja, so einfach ist das nicht. Es wurden schon gezielt nur Ameisen verfüttert, die Frösche aber wurden trotzdem nicht giftig. Da spielt offenbar noch vieles andere eine Rolle. Anscheinend auch Pilze und evtl andere Insekten, etc



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