Ytong Nest selber bauen
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#1 Ytong Nest selber bauen
Ich möchte mir ein liegendes Ytong Nest für meine Lasius Niger Kolonie bauen. Ich habe zwar erst eine Gründerkolonie und ich weiß, dass ich das Nest jetzt erstmal nicht brauche aber ich möchte gerne vorarbeiten.
Dafür werde ich einen 10x10x5 Klotz Porenbeton bearbeiten. Die Kammern sollten nicht das Problem sein, aber ich weiß nicht wie ich das Nest effektiv befeuchten soll.
In diesem Video habe ich gesehen das man einen Wassertank einbauen könnte.
Wie genau muss der Wassertank aussehen damit das Nest gut befeuchtet wird? Welche alternativen gibt es?
Lg Magnum
Dafür werde ich einen 10x10x5 Klotz Porenbeton bearbeiten. Die Kammern sollten nicht das Problem sein, aber ich weiß nicht wie ich das Nest effektiv befeuchten soll.
In diesem Video habe ich gesehen das man einen Wassertank einbauen könnte.
Wie genau muss der Wassertank aussehen damit das Nest gut befeuchtet wird? Welche alternativen gibt es?
Lg Magnum
- Sajikii
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#2 Re: Ytong Nest selber bauen
Guten Morgen!
Es gibt eigentlich keine genauen Angaben, wie ein Wassertank auszusehen hat. Er sollte bloß nahe genug an den Kammern liegen und unter Umständen einiges an Wasser aufnehmen können, damit eben auch genug Feuchtigkeit verteilt und der Nachfüllrythmus (im Hochsommer zum Bleistift) verringert wird. Ich persönlich plante immer eine rechteckige Einfräsung hinter den Kammern ein, setzte aber dann auch noch ein paar Bohrungen in Richtung gewisser Kammern an, um dort eine effektivere Befeuchtung zu erzielen.
Da du aber ein liegendes Ytongnest bevorzugst (sind mir auch wesentlich sympathischer!), wäre maximal eine punktuelle Wassertankinstallation notwendig (damit meine ich, mit einer größeren Bohrung, im Zentrum des Nestes). Ansonsten wäre in dieser Situation eine externe Nestgestaltung sehr von Vorteil, da du so nur das Nest in einen Behälter legen musst, den du immer wieder mit Wasser befüllst... der Stein holt sich dann schon die Feuchtigkeit. Wenn du aber eine Art hast, die jetzt nicht so Feuchtigkeitsliebend ist, wäre es gut, den Stein quasi unterhalb, eine Art von Füßen einzufräßen, und genau diese Füße werden dann in Behälter/Wannen gesetzt und befeuchtet, so saugt sich nur ein gewisser Teil des Ytongnestes an, und nicht der gesamte Stein.
Viel Spaß bei der Bastelei!
Es gibt eigentlich keine genauen Angaben, wie ein Wassertank auszusehen hat. Er sollte bloß nahe genug an den Kammern liegen und unter Umständen einiges an Wasser aufnehmen können, damit eben auch genug Feuchtigkeit verteilt und der Nachfüllrythmus (im Hochsommer zum Bleistift) verringert wird. Ich persönlich plante immer eine rechteckige Einfräsung hinter den Kammern ein, setzte aber dann auch noch ein paar Bohrungen in Richtung gewisser Kammern an, um dort eine effektivere Befeuchtung zu erzielen.
Da du aber ein liegendes Ytongnest bevorzugst (sind mir auch wesentlich sympathischer!), wäre maximal eine punktuelle Wassertankinstallation notwendig (damit meine ich, mit einer größeren Bohrung, im Zentrum des Nestes). Ansonsten wäre in dieser Situation eine externe Nestgestaltung sehr von Vorteil, da du so nur das Nest in einen Behälter legen musst, den du immer wieder mit Wasser befüllst... der Stein holt sich dann schon die Feuchtigkeit. Wenn du aber eine Art hast, die jetzt nicht so Feuchtigkeitsliebend ist, wäre es gut, den Stein quasi unterhalb, eine Art von Füßen einzufräßen, und genau diese Füße werden dann in Behälter/Wannen gesetzt und befeuchtet, so saugt sich nur ein gewisser Teil des Ytongnestes an, und nicht der gesamte Stein.
Viel Spaß bei der Bastelei!
- trailandstreet
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#3 Re: Ytong Nest selber bauen
Ich hab zB in meinem. Messor Nest einfach eine senkrechte Bohrung (35mm) auf einer Seite des Nestes und mit Tongranulat verfüllt. Dort hab ich auch mehr Fleisch stehen lassen. So hab ich auch einen schönen Feuchtigkeitsgradienten von einer zur anderen Seite. Im feuchteren Teil halten sich die Ameisen auf, im trockeneren liegen die Körner.
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#4 Re: Ytong Nest selber bauen
Sajiki hat geschrieben:Da du aber ein liegendes Ytongnest bevorzugst (sind mir auch wesentlich sympathischer!), wäre maximal eine punktuelle Wassertankinstallation notwendig (damit meine ich, mit einer größeren Bohrung, im Zentrum des Nestes).
Ich hab mal ganz schnell(deswegen sieht das so sch***e aus ) eine Skizze gemacht, dass ich mir das besser vorstellen kann und noch ein paar Fragen loswerden kann.
Das grüne in der mitte soll also der Wassertank werden.
Wie tief und wie breit müsste die Bohrung sein?
Wird der Tisch drunter nass?
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#5 Re: Ytong Nest selber bauen
Hey,
ja der Tisch drunter könnte nass werden, stell daher das Nest auf Alufolie o.ä.
Die Breite des Wassertanks sieht gut aus, allerdings würde ich die angrenzenden Kammern etwas davon entfernen, da du sonst schnell einen Durchbruch hast. Ich würde den Wassertank etwa so tief bohren, dass er 2/3 der YTONG-Dicke tief ist.
ja der Tisch drunter könnte nass werden, stell daher das Nest auf Alufolie o.ä.
Die Breite des Wassertanks sieht gut aus, allerdings würde ich die angrenzenden Kammern etwas davon entfernen, da du sonst schnell einen Durchbruch hast. Ich würde den Wassertank etwa so tief bohren, dass er 2/3 der YTONG-Dicke tief ist.
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#6 Re: Ytong Nest selber bauen
Colophonius hat geschrieben:Die Breite des Wassertanks sieht gut aus, allerdings würde ich die angrenzenden Kammern etwas davon entfernen, da du sonst schnell einen Durchbruch hast. Ich würde den Wassertank etwa so tief bohren, dass er 2/3 der YTONG-Dicke tief ist.
Ok klingt gut. Und wie viel Wasser müsste da dann immer rein?
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#7 Re: Ytong Nest selber bauen
UPDATE:
Ich habe heute angefangen das Nest zu bauen. Habe mich für ein liegendes Ytong-Nest mit den Maßen 10x10x5 cm entschieden. Oben drauf kommt eine Plexiglasscheibe.
So sieht es bis jetzt aus:
1. Soll der Eingang werden
2. Möglichkeit ein weiteres Nest anzuschließen
3. 1 Kammer (ca 3x2cm)
4. 2 Kammer (ca 3x3cm)
5. 3 Kammer (ca 2x2cm)
Nun meine Fragen:
1. Sind die Kammern ideal/zu groß/zu klein
2. Wie groß müssen die Gänge sein? DieGyne soll ja auch überall hingelangen. Derzeit sind sie ca. 5-8mm Breit und 8-10mm Hoch.
3. Sollte ich die Kammern mit Gips ausstreichen, dass die Ants die Eier zb. nicht in den Löchern verlieren?
4. Kann ich die Plexiglasscheibe mit Heiskleber befestigen oder muss es Silikon sein?
5. Muss ich den Stein besonders belüften(wegen Schimmel)?
Lg Magnum
Ich habe heute angefangen das Nest zu bauen. Habe mich für ein liegendes Ytong-Nest mit den Maßen 10x10x5 cm entschieden. Oben drauf kommt eine Plexiglasscheibe.
So sieht es bis jetzt aus:
1. Soll der Eingang werden
2. Möglichkeit ein weiteres Nest anzuschließen
3. 1 Kammer (ca 3x2cm)
4. 2 Kammer (ca 3x3cm)
5. 3 Kammer (ca 2x2cm)
Nun meine Fragen:
1. Sind die Kammern ideal/zu groß/zu klein
2. Wie groß müssen die Gänge sein? Die
3. Sollte ich die Kammern mit Gips ausstreichen, dass die Ants die Eier zb. nicht in den Löchern verlieren?
4. Kann ich die Plexiglasscheibe mit Heiskleber befestigen oder muss es Silikon sein?
5. Muss ich den Stein besonders belüften(wegen Schimmel)?
Lg Magnum
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#8 Re: Ytong Nest selber bauen
Der Stein sieht doch schon mal wunderbar aus .
Zwecks Aussehen und Form... mach dir da keinen Stress, exakt so wie es die Ameisen selber bauen würden, kann Mensch so nie nachempfinden und nachbauen (Außer man gießt die echten Kammern aus und nimmt das quasi in weiterer Folge als Negativform). So wie du das gemacht hast, ist ja schon mal super gelungen .
Aaaalso, nun direkt zu den Fragen:
zu Frage 1: Siehe oben!
zu Frage 2: Passt!
zu Frage 3: Gut erkannt, zwar eine Feinheit, aber doch sicher nicht schlecht.
zu Frage 4: Heißklebe haltet schlecht auf Ytong. Falls es Silikon sein soll, dann Aquariensilikon (danach viele Tage auslüften lassen). Ich persönlich tendiere eher zu Gummibänder oder anderes Gespanne, jeder wie er will.
zu Frage 5: Nein, nur nach Silikoneinsatz schon!
Was noch wichtig wäre: Nach der Bearbeitung den Ytongstaub restlos auswaschen!
LG
Zwecks Aussehen und Form... mach dir da keinen Stress, exakt so wie es die Ameisen selber bauen würden, kann Mensch so nie nachempfinden und nachbauen (Außer man gießt die echten Kammern aus und nimmt das quasi in weiterer Folge als Negativform). So wie du das gemacht hast, ist ja schon mal super gelungen .
Aaaalso, nun direkt zu den Fragen:
zu Frage 1: Siehe oben!
zu Frage 2: Passt!
zu Frage 3: Gut erkannt, zwar eine Feinheit, aber doch sicher nicht schlecht.
zu Frage 4: Heißklebe haltet schlecht auf Ytong. Falls es Silikon sein soll, dann Aquariensilikon (danach viele Tage auslüften lassen). Ich persönlich tendiere eher zu Gummibänder oder anderes Gespanne, jeder wie er will.
zu Frage 5: Nein, nur nach Silikoneinsatz schon!
Was noch wichtig wäre: Nach der Bearbeitung den Ytongstaub restlos auswaschen!
LG