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von Falael » 15. August 2015, 12:12
Hallo,
Ich habe vor ca. 2 Monaten eine C. ligniperdus Königin in Südfrankreich in den Pyrenäen gefunden. Zurück zuhause hat sich die Königin sehr fleißig gegeben und erstmal einen dicken haufen Eier gelegt, die sich auch recht schnell zu Larven und Puppen weiterentwickelten. Schon im Larvenstadium ist mir eine Larve aufgefallen, die bedeutend größer war als alle Anderen. Auch die Puppe, zu der sie sich entwickelte, war überdurchschnittlich groß. Diese Puppe schlüpfte dann auch als Erstes. Jetzt hat meine kleine Kolonie 8 Arbeiterinnen und die, die als erstes geschlüpft ist, ist immernoch die Größte. Normalerweise werden ja in der Gründungsphase lediglich Pygmäen aufgezogen, also kleine Arbeiterinnen, aber diese Eine ist kein bisschen kleiner als die frei lebenden C. ligniperdus Arbeiterinnen hier in der Umgebung. Ist meiner Königin da womöglich ein "Fehler" unterlaufen und könnte sowas womöglich auch gefährlich in der Gründungsphase werden, wenn die Königin zu viele ihrer Ressourcen für eine oder zwei Arbeiterinnen verbraucht?
Ich freue mich auf eure Antworten!
LG