Das ist ein sehr wichtiges Thema, das oft tabuisiert wird. Um so wichtiger ist es, sich (gerade bei Neuanschaffung) damit auseinander zu setzen.

Ich habe mich letztes Jahr gefragt, ob meine Lasius flavus Kolonie überlebt hätte, wenn ich sie öfter begutachtet hätte. Natürlich hätte ich sonst gedacht, ich kümmere mich zu selten um sie. Dennoch wollte ich dieses Jahr ein Futterprotokoll erstellen, um zu sehen ob ich nicht doch die ein oder andere Ameise bevorzuge.

Hallo,
für mich, sehr schwer zu beantworten um eine Regel zu finden. Es ist, wie mit dem Begriff Freiheit. Dort wo sie beim einen aufhört,
fängt sie beim anderen an.
So sehe ich es bei der Moral, schön wenn man seine eigene moralische Vorstellung preisgibt, aber es birgt die Gefahr,
daß man einen Angriffspunkt für andere gibt.
Dies ist zwar nicht schlimm, gibt es doch Raum für Diskussionen, ist jedoch, wenn es unsachlich wird,
selbstredend unmoralisch.
Eine Kolonie, nach Jahren abzugeben, aus welchen Gründen auch immer, finde ich in Ordnung.
Eine Kolonie abzutöteten, nur weil man keine Lust auf die Haltung hat, finde ich unmoralisch.
So sehe ich das,
Gruß Steffen

Für einen Moment dachte ich, ich hätte eine Nadel fallen hören.

Von der Frage der Moral sind wir zu Tabuthemen gekommen.
In diesem Thread geht es um die Frage, was mit Kolonien zu tun sei, die man nicht mehr haben möchte.

Die Beobachtung des Forengeschehens gehört hier nicht mit hinein (wenngleich dies wohl ein aktuelles Beispiel ist).
Ich möchte bitten in diesem Faden nicht weiter auf dieses neue Thema einzugehen, und das statt dessen in hier gleiche-themen-beitrage-in-allen-ameisenforen-t54568.html#p385118 zu tun. Die drei hierzu gehörenden Beiträge habe ich bereits dorthin verschoben.