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Wie schnell werden ausgewinterte Kolonien wieder aktiv?

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Safiriel

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#17 Re: Wie schnell werden ausgewinterte Kolonien wieder aktiv?

Beitrag von Safiriel » 28. Februar 2016, 22:51

Inzwischen stürmen so 100 Arbeiterinnen die Arena und suchen (und bekommen dann natürlich auch) Proteine.



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Safiriel

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#18 Re: Wie schnell werden ausgewinterte Kolonien wieder aktiv?

Beitrag von Safiriel » 29. Februar 2016, 06:22

[Lücke wo die Bilder hin sollten] Es sind zwar nur Handybilder, aber die Aktivitäten sind deutlich zu sehen.

Gesendet von meinem SM-A500FU mit Tapatalk

Das hat ja gut funktioniert. Ich werde es noch einmal versuchen.



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trailandstreet
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#19 Re: Wie schnell werden ausgewinterte Kolonien wieder aktiv?

Beitrag von trailandstreet » 29. Februar 2016, 09:06

Formica brauchen eher mal beständig wärmere Temperaturen, legen dafür aber dann umso besser los.



AalronMcBong
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#20 Re: Wie schnell werden ausgewinterte Kolonien wieder aktiv?

Beitrag von AalronMcBong » 1. März 2016, 12:16

Habe 2 lasius niger Königinnen 2015 eingesammelt.
Sind jetzt auch seit Mitte Februar aus dem Keller wieder im Zimmer. In dem ersten RG ist die Königin leider dem Schimmel zum Opfer gefallen, die Kolonie lebt aber IMMERNOCH in dem RG. Das RG ist nicht abgedeckt und liegt offen in der Arena. (Ich wollte sie so zum ausziehen bewegen, aber sie sind echt verdammt Standorttreu) Dort sind die ca. 12 Tiere schon halbwegs aktiv und trauen sich ab und zu auf einen Rundgang durch die Arena.

In dem anderen RG sieht es aber ganz anders aus. Es liegt ebenfalls in der Arena, die Öffnung so Nah wie möglich am Gipsnesteingang.
Wie hier bereits von einigen beschrieben, ist der Eingang immernoch verschlossen, allerdings liegen eine Menge Eier verschiedener Größe (evtl. einige Larven dabei) VOR diesem "Verschluss" und ab und zu ist ein einzelnes Tier bei der Brutpflege zu sehen. Das RG ist noch mit Aluminiumfolie abgedeckt, ich will nicht stören und habe erst einmal kurz nachgeschaut. Da waren sie natürlich ziemlich aufgeregt aber selbst dafür immernoch recht träge. :(

Sie hatten schon einmal einen fetten Tropfen Honig in der Arena. Die aktiven Tiere ohne Königin und RG-Abdeckung haben schon ein klein Wenig probiert. Die Anderen leider ÜBERHAUPT NICHT!.. Was ist da los? ^^



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trailandstreet
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#21 Re: Wie schnell werden ausgewinterte Kolonien wieder aktiv?

Beitrag von trailandstreet » 1. März 2016, 13:25

Wie, was? Du hast ein Volk ohne Gyne?
Gib sie doch zusammen, solange sie noch nicht voll "aufgetaut" sind.
Die mit Gyne haben einfach wahrscheinlich noch mehr Reserven.



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#22 Re: Wie schnell werden ausgewinterte Kolonien wieder aktiv?

Beitrag von AalronMcBong » 5. März 2016, 13:03

Ganz schön rabiat.
Aber gut zu wissen, dass ich das hätte tun sollen. Ich fürchte es ist bereits zu spät.
Meine rote Folie vom Antstore ist da, ich habe nun also auch Einblick in das Nest mit Gyne. Beide Kolonien sind soweit aktiv.
Es gab auchschon Ausreißer die in beiden RGs gesichtet wurden, allerdings bedeutet das nicht unbedingt etwas.
Die beiden Gynen wurden nah beieinander gesammelt, außerdem handelt es sich ja größtenteils noch um Jungtiere. Das sind aggressionshemmende Faktoren.
Ich habe immernoch Hoffnung die Kolonie ohne Gyne könnte sich angliedern.
Sie sind aufjedenfall aktiver in der Arena unterwegs als die Kolonie mit Gyne.



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#23 Re: Wie schnell werden ausgewinterte Kolonien wieder aktiv?

Beitrag von Safiriel » 5. März 2016, 20:16

Tatsächlich gelingt eine Vergesellschaftung eher, wenn die Ameisen schon gegenseitig ihren Geruch angenommen haben, bevor sie aktiv genug sind sich die Köpfe abzureißen.



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#24 Re: Wie schnell werden ausgewinterte Kolonien wieder aktiv?

Beitrag von Safiriel » 5. März 2016, 20:27

Ich hatte am Donnerstag ein unglaublich schönes Ameisenerlebnis (das einzige erträgliche Erlebnis des kompletten Tages).

Ich habe eine Kolonie Temnothorax nylanderi, die in einem Kiefer lebt. Die kleine Arena steht üblicherweise bei mir auf dem Esstisch.
Diese Kolonie liegt mir unglaublich am Herzen. Zum einen sind es schöne, muntere (und langsame) Tiere, die sogar schon während meiner Geburtstagsfeier geschwärmt sind. Dann wohnen sie in Zähnen, als Zahntechnikerin toll für mich. Es ist meine einzige ausgewachsene Kolonie, und sie waren ein unglaubliches Geschenk, genau so gefunden wie sie jetzt leben.

Nun war diese Kolonie diesen Winter mein Sorgenkind: Ich wusste ja nie, wie feucht es im Inneren des Nestes ist. In regelmäßigen Abständen habe ich ein feuchtes Tuch um den Kiefer gewickelt. Aber tat ich es oft genug? Oder zu oft?

Am Mittwoch hielt ich es nicht mehr aus und setzte sie vom Kühlschrank direkt in das Wohnzimmer bei etwa 17 - 20 °C.

Donnerstag Morgen dann ein wundervoller Anblick: Rund 20 Ameisen tapsten schlaftrunken durch die Arena, einige von ihnen hingen am Zuckertropfen. Von einer eilig gefangenen Dörrobstmotte blieben bald nur noch die Flügel übrig.

Diese Ameisen wachen schneller auf. Ich vermute, dass das an ihrem natürlichen Habitat liegt. In einer Nussschale wären sie auch ständig wechselnden Temperaturen ausgesetzt, würden vielleicht auch im Winter durch Sonnenstrahlen geweckt.



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