Hallo Leute,
Ich habe vor einen Ameisenhügel aus Gips zu basteln, der an der Scheibe klebt, so dass man wie immer in das Nest reinschauen kann.
Das Nest soll für Lasius niger werden, deshalb wird es nicht überdimensional groß werden.
Doch ein paar Fragen hätte ich noch dazu:
1. Wie groß muss ich den Hügel einplanen, damit die Kolonie lange darin bleiben kann.
2. Wie löse ich die Befeuchtung des Nestes?
Ich hatte an einen Wassertank gedacht der hinter den Gängen versteckt sein soll, doch wie schaffe ich es, dass die Feuchtigkeit aus dem Tank sich in die Gänge gleichmäßig verteilt?
Achja noch eine Frage, muss ich als Wassertank ein extra Gefäß in das Gips einlassen, wie z.B. Plastikgefäß? Wer hat damit schon Erfahrung? Würde mich über Tipps und Tricks freuen.
Lg
Ameisenhügel aus Gips
- Erne
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#2 Re: Ameisenhügel aus Gips
Lasius niger können es auf richtig viele Arbeiterinnen bringen, allerdings brauchen sie nicht so viel Nestraum wie manche andere Arten.
Zudem begrenzt eine nicht vorhandene Nestkapazität auch die endgültige Anzahl der Arbeiterimmen.
Um ein Möglichst großes Volk zu erhalten, ist grob an eine Nestfläche von 600 cm² zu denken.
Möglichst viele Nestkammern eingearbeitet.
Lasius niger braucht nicht viel Nestfeuchtigkeit, eine gleichmäßige Verteilung ist auch nicht erforderlich.
Im Prinzip reicht es schon, das Nest von hinten mit einer Sprühflasche einzusprechen.
Die Sprühflasche dafür auf Strahl oder möglichst grob gestellt.
Wenn’s nicht extrem trocken in der Anlage ist, dürfte einmal pro Woche sprühen, reichen.
Eine weitere Möglichkeit, das Nest unten in eine Schale stellen.
Den Raum, den das Nest nicht einnimmt, mit Kiess mittlerer Körnung füllen.
So kann das Nest von unten mit Wassergaben befeuchtet werden.
Einen Wassertank bei dieser Art und Gips als Nestmaterial, macht bei Lasius niger keinen Sinn.
Als größeres Volk knabbern sie gern und das besonders dort wo es feucht ist.
Früher oder später sind sie durch bis in den Wassertank.
Viel Spaß beim Basten und mache ein paar Bilder für uns, wenn Du soweit bist.
Grüße Wolfgang
Zudem begrenzt eine nicht vorhandene Nestkapazität auch die endgültige Anzahl der Arbeiterimmen.
Um ein Möglichst großes Volk zu erhalten, ist grob an eine Nestfläche von 600 cm² zu denken.
Möglichst viele Nestkammern eingearbeitet.
Lasius niger braucht nicht viel Nestfeuchtigkeit, eine gleichmäßige Verteilung ist auch nicht erforderlich.
Im Prinzip reicht es schon, das Nest von hinten mit einer Sprühflasche einzusprechen.
Die Sprühflasche dafür auf Strahl oder möglichst grob gestellt.
Wenn’s nicht extrem trocken in der Anlage ist, dürfte einmal pro Woche sprühen, reichen.
Eine weitere Möglichkeit, das Nest unten in eine Schale stellen.
Den Raum, den das Nest nicht einnimmt, mit Kiess mittlerer Körnung füllen.
So kann das Nest von unten mit Wassergaben befeuchtet werden.
Einen Wassertank bei dieser Art und Gips als Nestmaterial, macht bei Lasius niger keinen Sinn.
Als größeres Volk knabbern sie gern und das besonders dort wo es feucht ist.
Früher oder später sind sie durch bis in den Wassertank.
Viel Spaß beim Basten und mache ein paar Bilder für uns, wenn Du soweit bist.
Grüße Wolfgang
- Ququknife
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#3 Re: Ameisenhügel aus Gips
Hallo, danke für diese Antwort, unter diesen Umständen werde ich davon absehen einen Wassertank in das Gips nest der Lasius niger einzulassen.
Ich Habe schon einige Ideen, über die Form und und Größe und Kammern Aufteilung und ich denke ich werde alle Ideen umsetzen.
Vielen Dank auch für den Tipp mit den 600 qcm das werde ich auch mit berücksichtigen aber für den Anfang reicht ein kleineres nest und zur Not kann man auch erweitern.
Ich denke ich werde diese Woche beginnen mein Vorhaben umzusetzen, werde auf jedenfall berichten.
Lg
Ich Habe schon einige Ideen, über die Form und und Größe und Kammern Aufteilung und ich denke ich werde alle Ideen umsetzen.
Vielen Dank auch für den Tipp mit den 600 qcm das werde ich auch mit berücksichtigen aber für den Anfang reicht ein kleineres nest und zur Not kann man auch erweitern.
Ich denke ich werde diese Woche beginnen mein Vorhaben umzusetzen, werde auf jedenfall berichten.
Lg
- trailandstreet
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#4 Re: Ameisenhügel aus Gips
Da kann ich Erne nur Recht geben. Meine haben auch keinen Wasserank und werden ggf besprüht. der Boden und das Nest ist aus Gips und das reicht.
Es wurde zuerst in einem Stück gegossen, dann erst die Kammern eingefräst, wieder eingesetzt und dann der Boden eingegossen.
Hier gibt's noch Fotos vom Bau. Wie gesagt, inzwischen werden die Gänge erst nachträglich eingefräst, ist wesentlich genauer und nichts bricht aus.
http://ameisenportal.eu/viewtopic.php?f=21&t=933
Es wurde zuerst in einem Stück gegossen, dann erst die Kammern eingefräst, wieder eingesetzt und dann der Boden eingegossen.
Hier gibt's noch Fotos vom Bau. Wie gesagt, inzwischen werden die Gänge erst nachträglich eingefräst, ist wesentlich genauer und nichts bricht aus.
http://ameisenportal.eu/viewtopic.php?f=21&t=933