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Ameisenhaltung neu aufgerollt nach 6 Jahren Pause

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Elton
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#1 Ameisenhaltung neu aufgerollt nach 6 Jahren Pause

Beitrag von Elton » 16. Juni 2016, 09:39

Guten Morgen.
Ich hatte frĂŒher schon mal einen Acc. hier in diesem Forum. Da ich auf diesen allerdings nicht mehr zugreifen kann hab ich mich kurzer Hand neu angemeldet.
Ich möchte mich nochmal der Ameisenhaltung widmen. Da ich die letzten 6 Jahre immer nur Königinnen die ich gefunden hatte(5x Camponotus ligniperda und 10+Lasisus cf niger) durch die GrĂŒndungsphase gebracht habe und Ihnen dann ein neues Zuhause in freier Natur gesucht habe, möchte ich jetzt eine Kolonie dauerhaft halten.
Die Frage ist jetzt welche. Von Camponotus oder Lasius hab ich erst mal genug. Welche könntet Ihr mir ans Herz legen? Bitte auch mit Erfahrungen wie z. B. Wachstum, Formacarium, Futter, Einrichtung ect.
Vielen Dank schon mal im Vorraus.

MfG Elton :)
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trailandstreet
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#2 Re: Ameisenhaltung neu aufgerollt nach 6 Jahren Pause

Beitrag von trailandstreet » 16. Juni 2016, 11:32

Gute Frage, schwebt dir eher was sĂŒdlĂ€ndisches oder gar tropisches vor?
So aufs erste hÀtte ich mal an Messor gedacht oder vielleicht gar eine Pheidole.
Mich faszinieren ja eher die großen Ponerinen wie Pachycondyla oder Myrmecia. Leider hab ich nicht den passenden Platz dafĂŒr.



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Maddio

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#3 Re: Ameisenhaltung neu aufgerollt nach 6 Jahren Pause

Beitrag von Maddio » 16. Juni 2016, 12:13

Hi und willkommen zurĂŒck im Forum :clap:

WĂŒrde mich meinem Vorredner anschließen, dass etwas mehr Informationen hilfreich wĂ€ren. Vor allem, soll es eine einheimische Art mit Winterruhe oder Exoten ohne Winterruhe sein?

Von den Einheimischen kommen bestimmt Serviformica oder Raptiformica in Frage. Diese Formica unterscheiden sich im Verhalten deutlich von Camponotus und Lasius. Sie haben eine mittlere GrĂ¶ĂŸe und sind vor allem tagaktiv.
Bei Serviformica gibt es dann auch eine etwas grĂ¶ĂŸere Auswahl an geeigneten Arten, die unterschiedliche FĂ€rbungen und Verhaltensweisen aufweisen.
Raptiformica gehen in Richtung hĂŒgelbauende Waldameisen, was FĂ€rbung und Nestbau angeht. DarĂŒber hinaus halten sie Serviformica als Sklaven, so dass man eine gemischte Kolonie aufbauen kann.

Ich halte u.a. Formica fusca und könnte dir mehr darĂŒber erzĂ€hlen, falls sie fĂŒr dich in Frage kommen.



Elton
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#4 Re: Ameisenhaltung neu aufgerollt nach 6 Jahren Pause

Beitrag von Elton » 16. Juni 2016, 12:59

Vielen Dank fĂŒr die schnellen Antworten.
Ich habe mit exoten halt gar meine Erfahrungen. Mit persönlich wĂŒrde eine Art gefallen die es eher troken mag. Da ich bei frĂŒheren Haltungen oft mals Probleme mit dem befeuchten des Nestes hatte. Da muss ich gleich schmerzhaft an meine Myrmika rubras denken. Ob das nun SĂŒdeuropĂ€er oder Exoten sind is eigentlich nebensĂ€chlich. Sie sollte halt nicht zu empfindlich sein. Vielleicht habt ihr auch Empfehlungen hiesiger Arten.
Gruß
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#5 Re: Ameisenhaltung neu aufgerollt nach 6 Jahren Pause

Beitrag von trailandstreet » 16. Juni 2016, 21:31

Eineheimische Arten, die eher mit trockenen Bedingungen zurecht kommen, da fallen mir auch nur (Servi-)Formica und Raptiformica ein. Manica mags ja auch eher wie Myrmica etwas feuchter.

Ansonsten mĂŒssten wir dann halt mal die SĂŒdeuropĂ€er durchgehen.
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Elton
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#6 Re: Ameisenhaltung neu aufgerollt nach 6 Jahren Pause

Beitrag von Elton » 21. Juni 2016, 14:28

Also die Formica hören sich scho mal ganu gut an. hab 3 Becken mit je 20x10 cm unf 10 mm Bohrung, ist das fĂŒrn Anfang ausreichend?
Gerne sind auch noch weitere VorschlÀge gesehen. mfg



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#7 Re: Ameisenhaltung neu aufgerollt nach 6 Jahren Pause

Beitrag von Maddio » 21. Juni 2016, 17:33

FĂŒr Serviformica fusca ist das sogar dauerhaft ausreichend.

Raptiformica und manche Serviformica können aber grĂ¶ĂŸere Völker bilden, dennoch sind drei Becken schonmal gut geeignet!



Elton
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#8 Re: Ameisenhaltung neu aufgerollt nach 6 Jahren Pause

Beitrag von Elton » 21. Juni 2016, 17:43

Perfekt. Das ist scho mal sehr gut. (Auch fĂŒr den Geldbeutel :)
Pheidole palidulla wĂŒrden mir auch sehr gut gefallen. Auch Crematogasgter scutellaris wĂŒrden mich reizen.
Allerdings ist bei letzteren ja der Volkswachstum recht schnell. Zudem noch die Risikoklasse.
Hhhmmm da muss ich wohl noch ein wenig grĂŒbeln.



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