Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

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Sajikii
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#89 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sajikii » 4. November 2016, 19:57

Puuuh... das ist wohl Geschmackssache ;)
Mir persönlich wäre das egal, ich würde wohl eher den Sinn und Zweck im Augenmerk haben.
Aber niemand hat gesagt, dass du die Asseln nicht einzeln rüber fischen könntest, dauert aber sicher etwas :D.

Also den Ameisen ist es egal und das menschliche Auge gewöhnt sich sowieso dann an die schwarze Erde. Am Ende siehst du das gar nicht mehr so tragisch :D



sisslik
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#90 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von sisslik » 4. November 2016, 20:41

Hehe, ja da hast du sicher Recht. :-)

Also es ist kaum zu Glauben Leute, aber seit dem ich eine Schokoschabe hingelegt habe, habe ich schon 6 Ameisen gesehen, davon habe ich seit erhalt maximal 3 Stück auf einmal gesehen, aber kaum war die Schabe da, ging die Truppe richtig los...

Scheint jedenfalls besser zu schmecken, als das Honig Wasser, Blütenhonig und Gefriergetrocknetes Protein, wobei Sie das sonst auch öfters nehmen.

/Edit: Also gestern habe ich bis zu 7 Ameisen an der Schabe gesehen, wirklich eine enorme Seltenheit, deutet das darauf hin, dass ich evtl. falsch gefüttert habe? Weil die scheinen darauf richtig abzufahren, haben noch bis heute früh an der einen Schabe gewerkelt, schön zu beobachten. :-)

Habt ein schönes Weekend.

Viele Grüße
Andreas



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Sajikii
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#91 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sajikii » 5. November 2016, 09:07

sisslik hat geschrieben:Scheint jedenfalls besser zu schmecken, als das Honig Wasser, Blütenhonig und Gefriergetrocknetes Protein, wobei Sie das sonst auch öfters nehmen.
Nicht nur der Mensch liebt die Abwechslung :rolleyes: :D. Schaben sind generell für Ameisen tolle Leckerbissen, heißt aber nicht das du vorher irgendwie falsch gefüttert hättest oder sonst wie. Die Annahme des Futters ist aber meistens problemlos, gibt es aber mal eine neue Beute, wirds natürlich ganz interessant!
Es kommt schon vor das gewisse Arten weniger Honigwasser wollen, sondern vermehrt Zuckerwasser. Manchmal bekam ich schon das Gefühl das oft innerhalb einer Art, bei den Kolonien die Annahme verschieden ist. Einmal sagen die Ameisenpfleger, sie nehmen kein Zuckerwasser, bei anderen aber schon. Welche Gründe das jetzt aber wirklich hat, möchte ich nicht beurteilen können. Womöglich wäre Zuckerwasser ein Versuch wert, lass mal das Honigwasser weg. Nebenbei, oder wenn die Kolonie größer wird, kannst du auch kleinste (!!!) Honigtropfen auf einer Schale o.ä. anbieten.

Ansonsten... du solltest dich mal entspannen ;). Läuft doch eh alles gut!

LG
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#92 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von sisslik » 5. November 2016, 09:20

Alles klar :-) Gut zu wissen. :D

Zuckerwasser biete ich denen überhaupt nicht an, mag daran liegen das ich keinen Zuhause habe und damit so gut wie nie koche :D Sollte ich also mal eine Flasche mit Wasser durch Zuckerwasser austauschen? Mischverhältnis ?

PS: Können die Asseln eigenltich an Plastik oder Glas scheiben hochlaufen? Weil ich packe die jetzt gleich aus :D

Viele Grüße
Andreas



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Sajikii
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#93 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sajikii » 5. November 2016, 09:45

Also meine letzte Methode zur Zuckerwasserherstellung war folgende: Pipettenfläschchen fast randvoll mit Staubzucker befüllen, mit sehr warmen oder heißen Wasser (kommt drauf an was die Wasserleitung hergibt ^^) hinter her und gut schütteln, bis die letzten Zuckerkristalle verschwunden sind. Meist ist das dann eine leicht milchige Zuckermischung, also höher dosiert als wie bei gewöhnlichen Zubereitungen. Darin hält das Zuckerwasser auch gut eine Woche, länger sollte man das nicht aufbewahren, außer man stellt es in den Kühlschrank.

Puuuh... ich kann mich echt nicht mehr daran erinnern ob die Weiße Assel sowas macht. Bei Springschwänzen kommt es mal vor das sie etwas an der Scheibe hocken, aber grundsätzlich wollen beide sich im Substrat verstecken und meiden eher das Tageslicht, wenn möglich.

LG



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#94 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von sisslik » 5. November 2016, 10:03

Danke dir, dann versuche ich das mal genauso :-)

Ich habe eben die Asseln aufgemacht und mir sind etliche entgegen geflogen o.O werde die wohl gleich auf dem Balkon besser öffnen.

Viele Grüße
Andreas



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#95 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von blackbird1 » 5. November 2016, 10:09

Invertzucker:

Zutaten
500 g Zucker (am besten braunen Rohzucker)
250 ml Wasser
1/2 gestrichener TL Zitronensäure
1/2 TL Natron

Zubereitung
Den Zucker, Wasser und die Zitronensäure in einem großen! Topf verrühren und bei kleiner (bei mir tatsächlich die kleinste) Stufe über ca. 1 1/2 - 2 Stunde erhitzen, die Flüssigkeit soll eine Temperatur von ca. 80°C halten.
Den fertigen Invertzucker von der Platte ziehen, kurz stehen lassen und dann das Natron einrühren. Vorsicht, es schäumt kräftig der Topf sollte also groß genug sein.
Heiß in zuvor sterilisierte Flaschen füllen und verschlossen aufbewahren.
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#96 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von sisslik » 5. November 2016, 10:58

Big Thanks :-)

Viele Grüße
Andreas



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