das antworten in diesem Thema ist unerwünscht dazu gibt es ein seperates Thema: blabla-thema-zum-haltungsbericht-monomorium-subopacum-t55535.html
Bestellt habe ich die Kolonie mit 2
Allgemeines:
Knotenameise
lat. Name: Monomorium subopacum
Farbe: Arbeiterin braun-rot, der
Verbreitung: Südafrika, Südeuropa, Nordafrika.
Nahrung: Kohlehydrate (Zuckerwasser, Honigwasser, Früchte, Säfte)
Nahrung: Protein (Fliegen, Schaben, Grillen, Heimchen, etc.)
Größe: Arbeiterinnen: 2 mm – 2,5 mm,
Temperatur: 26°-30°
Luftfeuchtigkeit: normal: Nest kann auch trocken gehalten werden, dann zusäzliche Wasserquelle anbieten
Kolonie Typ:
30.09.2016
aktueller Behälter: Arena und Nest in einem
Haltungsparameter:
Aktuell herrschen im Nest und der Arena 28°C und erhöhe Luftfeuchte, da ich das Gipsnest etwas zu stark befeuchtet habe. Die Wärme und die obige Abluft sollte das aber beheben.
Die Wärme wird mit einer Heizmatte die 7 Watt hat erzeugt.
Verhalten:
Die Tiere sind relativ wenig beeindruckt davon wenn man am, im oder mit dem Behälter etwas macht. Scheinen sich dafür relativ wenig zu interessiere und wirken auch keines Fall hektisch wenn man den Deckel öffnet. Der Deckel geht recht schwer auf da er bombenfest im Behälter sitzt.
Die Tiere erweisen sich bis jetzt als deutlich ruhiger wie Tetramorium bicarinatum, allerdings nicht weniger aktiv.
Ausbruchsschutz:
Auf 4 cm habe ich dickflüssiges Paraffinöl aufgetragen. Ich habe darauf geachtet das es nicht verlaufen kann indem ich mehrfach mit dem Taschentuch ringsum gegangen bin man erkennt eine dünne Schicht Paraffinöl.
Hinzu kommt ein luftdicht verschließender Deckel.
Beobachtungen:
30.09.2016:
Ich habe die Tiere ausgepackt, die etwas kühleren Temperaturen waren im Päckchen zu spüren, aber die Tiere waren davon wenig beeindruckt.
Die Tiere hatten versucht sich durch den Wattepfropfen rauszubeißen.
Nachdem ich das RG in ihr neues Zuhause gelegt hatte und den Wattepfropfen entfernt hatte gingen sofort 5-15 Arbeiterinnen auf Erkundungstour. Ich hatte ihnen ein Plastikplättchen mit Zuckerwasser und einen Tropfen eines Smoothies aus Früchten angeboten. Sie haben beides gefressen. Die Heimchen die ich angeboten habe waren zeitweise von Interesse, danach wurden sie aber eher uninteressant liegt wohl daran das im RG noch eine Schokoschabe liegt.
Danach haben sie einige toten Tiere aus dem RG getragen. Die ich dann abgesammelt habe mittels Pinzette.
Das Nest was ich mir so gedacht habe wurde bis dato zwar belaufen aber noch nicht als gut befunden.
Ich erkenne kleine
02.10.2016:
Ich habe die Kolonie nochmal aus ihrem Becken geholt und das Gipsnest 3 Stunden im Backofen bei 150°C gebacken um das überschüssige Wasser rauszubekommen. Durch die Erwärmung von unten hat sich Wasser an der Polystyrolscheibe die auf dem Gips liegt gebildet. Da ich Angst hatte das sich dadurch Schimmel bzw. die Tiere ertrinken könnten blieb mir nichts anderes übrig.
Danach wurde das Gipsnest abkühlen gelassen und die Polystyrolscheibe mit einer Farbfolie (#106) von unten beklebt.
Aktuell scheint die Kolonie kein Interesse an einem Umzug zu haben.
05.10.2016:
Ich habe zwei Falltränken ins Becken gesetzt und Heimchen reingelegt. Die
09.10.2016:
Ich habe heute mal Grillen mittel gefüttert und den Kopf von den Heimchen abgezogen, dadurch ist das Innere erreichbar. Dies scheint für die Ameisen weitaus interessanter zu sein als die kleinen Heimchen. Da ich jetzt sehe das die Tiere vermehrt an den Insekten sind. Vorher wurden die kleinen Heimchen eher ignoriert. Ich schätze mal das durch die erhöhte Temperatur die Futtertiere zu schnell ausgetrocknet sind und dadurch für die Ameisen uninteressant sind.
22.10.2016:
Habe nun Schokoschaben angeboten, dies scheint von den Monomorium subopacum sehr gut angenommen zu werden.
Ich habe das Gipsnest aus der Arena entnommen da es zu groß dimensioniert war und die Ameisen dies nur als Müllabladeplatz benutzt haben.
Habe jetzt ein Mini-Ytongnest reingestellt, das genauso wenig begeistert.
In der letzten Zeit wurden zwei Eierpakete gelegt die sich nun zu
Mal schauen wie sich das ganze entwickelt.
29.10.2016:
Die Tiere sind nachdem ich das Mini-Ytongnest nun mit roter Folie beklebt habe relativ schnell umgezogen. Ich empfinde die Entwicklung dieser Kolonie als eher langsam hatte bei Monomorium mit einer deutlich stärkeren Entwicklung gerechnet.
Seite 1:
oben rechts in der Kammer hat sich die Kolonie niedergelassen
Seite 2
23.11.2016:
Die Kolonie scheint zu wachsen, sehr langsam aber sie wächst.
Die beiden
Ansonsten sind die Tiere ständig draußen und schlürfen Zuckerwasser oder sind am
Gefüttert wird alle 2 Tage 4-6 mini bis kleine Schokoschaben. Die Nahrung wird auch immer vollständig eingetragen, was auch nur heißen kann das sie das Ytong zumüllen^^.
03.12.2016:
Das Wachstum geht weiter voran. Mittlerweile haben sie in dem Nest eine Kammer einseitig komplett zugemüllt. Die Menge an
Sobald Futter angeboten wird strömen 30-40 Arbeiterinnen aus dem Nest tragen alles ein. 10-15 Arbeiterinnen sind immer außerhalb des Nestes zu sehen.
09.12.2016:
Die Arbeiterinnen zeigen bei jeder Fütterung ein ähnliches Verhalten, die Nahrung wird überflutet mit Ameisen und dann vollständig ins Nest gezogen.
Habe eben ein Geschlechtstier im Nest gesehen, hab allerdings nicht genau gesehen ob Männchen oder Jungkönigin. Nun hoffe ich das dies eher ein gutes Zeichen ist und kein schlechtes.
Nun bin ich gespannt ob diese Tiere weitere begattete
Hier ist eine
Die Menge an
Die Arbeiterinnen haben ebenso an Menge zugenommen würde sagen etwa das doppelte bis dreifache, allerdings kann ich es aufgrund des Ytongs nicht wirklich genau sagen. Die Kolonie ist in den letzten Wochen sehr viel häufiger Nahrung ins Nest am tragen. Das Nest wird täglich durch die Belüftung bewässert. Da der Ytong nur an den Längsseiten mit Glas versehen ist und an den schmalen Seiten und oben das Wasser verdunsten kann dazu ist der Ytong sehr schmal was da zu führt das durch die Kammern und Gänge wenig Ytong übrig ist das Wasser speichern kann. Wenn ich mehr wie 5 – 6 ml bewässere läuft das Wasser in strömen aus dem Ytong raus.
Bin aktuell in der Bauphase, also bekommen alle Arten die ich so halte und ein neues brauchen ein neues Ytongnest.
Werde ein 5 cm dicken Ytong nehmen und daraus wohl ein 10 x 5 x 7 cm Nest bauen. Die Kammern werden beidseitig1,5 cm tief reingebohrt und dazu nehme ich ein 6 oder 8 mm Bohrer. Die Gänge werden mit einem Schraubenzieher reingeritzt um den Umstand zu wahren das sie sich von den Kammern absetzen. Allerdings wird das Nest erst in einem Monat reingesetzt in der Hoffnung das die Kolonie es bis dahin besser nutzen kann, als aktuell. Da selbst jetzt das aktuelle Nest eher zugemüllt wie bewohnt wird. Evtl. versuch ich es bei dieser Art mal mit einem Erdnest mit einem Plattenabstand von 6-8 mm oder mit einem feuchten Korknest.
Es werden in regelmäßigen Abständen etwa alle 4-6 Wochen vereinzelt tote Arbeiterinnen in die Ecken der Arena abgelegt. Ich schätze es sind bis zum jetzigen Zeitpunkt etwa 15 Tiere gewesen.
gruß
benai