Temnothorax Befeuchtung des Nests

Yggdrasil16 · Beitrag von **Yggdrasil16** » 25. Januar 2017, 22:37

Hallo zusammen!
Ich habe seit letztem Jahr eine Temnothorax Kolonie.Diese ist innerhalb weniger Stunden in das von mir bereitgestellte Holznest gezogen.Ich habe von oben ein kleines Loch zum befeuchten in das Holz gebohrt.Das Holz nimmt das Wasser leider nicht besonders gut auf...daher braucht es ewig bis ich effektiv befeuchten kann!Leider weiss ich nicht was für ein Holz es ist, vielleicht kennt jemand von euch Hölzer die sich gut befeuchten lassen?!

Kann es sein das Temnothoraxarten die Feuchtigkeit im Nest selber steuern?Bei anderen Arten wie etwa Messor ist so ein Verhalten ja nicht unüblich.Oder habt ihr andere Ideen oder Anregungen?
...im schlimmsten Fall muss ich halt ein neues Nest bauen

Beitrag von **Harry4ANT** » 25. Januar 2017, 23:18

Kannst du dir da nicht z.B. mit einem Forstnerbohrer einen kleinen Tank machen ? Also oben das loch etwas größer und mit Seramis oder Watte füllen, so dass das Wasser nach und nach vom Holz aufgesogen wird.

Natürlich nur wenn das nötig und sinnvoll ist. Weiß nicht wie das ist bei dem Holz mit Schimmel usw. und ob diese Art selbst für genügend Feuchtigkeit sorgt bzw. sie es so feucht braucht.

Safiriel · Beitrag von **Safiriel** » 26. Januar 2017, 00:28

Ich glaub es reicht, das Nest ab und zu einzusprühen.

trailandstreet · Beitrag von **trailandstreet** » 26. Januar 2017, 08:32

Ich hab mein Holznest mit in den Gipsboden eingedrückt. Diesen befeuchte ich ab und zu mit einer Spritze.
Das Holz zieht dann auch Feuchtigkeit.
Da sie noch eine kleine RG-Tränke drin haben, reicht ihnen das aus.

Mit Schimmel hatte ich noch keine Probleme. So lange er nicht überhand nimmt, kommen die Ameisen erstaunlich gut damit zurecht.

Yggdrasil16 · Beitrag von **Yggdrasil16** » 27. Januar 2017, 21:04

Während der Saison hatte ich keine Probleme und den kleinen schien es prächtig zu gehen.In der Winterruhe habe ich bereits einige Leichen bemerkt ...natürlich ist meine Sorge nun groß!
Aufgrund dieser Beobachtung kam ich auch auf den Gedanken das die Kolonie selber den Flüssigkeitshaushalt regelt.
Sieht so aus als ob ich vorsichthalber in der nächsten Saison ein anderes Nest mit besserer Bewässerung anbiete und abwarte was passiert.Ein Forstnerbohrer könnte da tatsächlich eine gute Idee sein!

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