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Camponotus ligniperdus - langsam aber stetig zur großen Kolonie

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#9 Re: Camponotus ligniperdus - langsam aber stetig zur großen

Beitrag von Caillean » 4. März 2017, 20:51

Die Kolonie hat die Winterruhe bisher gut und vollzählig überstanden, seit ein paar Tagen sind ca 2-4 Arbeiterinnen unterwegs, holen Wasser, nehmen Honig und suchen Protein. Daher gab es heute das erste richtige Futter abgesehen vom Honig, nämlich einen winzigen Brocken Katzenfutter, der jetzt von einer einzelnen Pygmäe (wirklich die winzigste Arbeiterin der Kolonie) bearbeitet wird.
https://uploads.tapatalk-cdn.com/20170304/8977ecc5c1bcb2d21836b1d90a0d58a5.jpg
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#10 Camponotus ligniperdus - langsam aber stetig zur großen Kolo

Beitrag von Caillean » 24. März 2017, 10:33

Hier zwei Bilder der letzten Fütterung.
https://uploads.tapatalk-cdn.com/20170324/48fedb4e14e638e3f6bd37c441c766cc.jpg

https://uploads.tapatalk-cdn.com/20170324/443c4696cc774370e2e494c85b5ede6d.jpg


Die Kolonie hat massenhaft Brut, ein kurzer Blick zeigte einen Haufen Puppen, Larven in allen Größen und unzählige Eier. Es sind derzeit ständig mehrere Arbeiterinnen auf Futtersuche und alles gefundene Futter wird sofort eingetragen. Momentan kann ich keine Insekten bieten, es gibt eine Abwechslung aus (gefrier)getrocknetem Tubifex oÄ., Fleisch und Fischstückchen und ab und zu Bröckchen vom (hochwertigem) Katzenfutter.
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#11 Re: Camponotus ligniperdus - langsam aber stetig zur großen

Beitrag von Caillean » 25. März 2017, 21:33

Heute habe ich diese Kolonie in einen tagsüber wärmeren Raum transferiert. Im Zuge dessen dachte ich, riskiere ich mal einen Blick ins Nest der ein Foto zulässt. Diese Gyne ist ohnehin eine sehr gelassene Dame die sich nicht leicht aus der Ruhe bringen lässt und auf Licht überhaupt nicht reagiert. Entsprechend ruhig bleiben auch die Arbeiterinnen dieser Kolonie wann immer ich kurz störe um die Watte zu kontrollieren oder nach Larven Ausschau zu halten.
Ich konnte insgesamt ca.18 Arbeiterinnen zählen, davon sieht man auf den Bildern nur wenige, dafür ist auf den Fotos die gesamte derzeitige Brut sichtbar.
https://uploads.tapatalk-cdn.com/20170325/7818b891a7b35015b3d98bcf83d0716a.jpg

https://uploads.tapatalk-cdn.com/20170325/668e7f75b3fc36aebd7dadbdc4a8b56f.jpg
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#12 Re: Camponotus ligniperdus - langsam aber stetig zur großen

Beitrag von Caillean » 18. August 2017, 09:14

Diese Kolonie entwickelt sich prächtig. Mittlerweile sind 3 deutlich größere Major Arbeiterinnen darunter, von denen 2 zusammen mit 3-5 kleineren die Futterstelle bewachen und eine meistens den Eingang zum Reagenzglas. Weitere 5 Arbeiterinnen sind fast immer beim Wasser. Insgesamt sind es ca 50 Arbeiterinnen und Brut in allen Stadien, also ist das Reagenzglas inzwischen sehr eng. Ich probiere in den nächsten Tagen, ob ein größeres Reagenzglas akzeptiert wird, denn eigentlich wollte ich erst nächste Saison ein großes Nest organisieren.

Die Bilder hier sind von Juni und Juli.
Hochgeladen über Tapatalk, das mir keine andere Einbindung erlaubt.

Camponotus_1-.jpg
Camponotus_2-.jpg
Zuletzt geändert von Erne am 18. August 2017, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bilder eingebunden, damit sie angezeigt werden.
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#13 Camponotus ligniperdus - langsam aber stetig zur großen Kolo

Beitrag von Caillean » 3. September 2017, 17:39

Hier habe ich tagesaktuelle Bilder für euch. Derzeit ist es schwierig zu zählen, da viele Arbeiterinnen auf einem sehr dichten Haufen sitzen (teilweise auf und unter der Gyne) und trotzdem noch viele Arbeiterinnen fouragieren. Puppen sind überhaupt keine vorhanden, nur Eier und sehr kleine Larven. Ich habe es versucht und komme auf 39-42+ Arbeiterinnen.

Wie immer lässt sich die Kolonie überhaupt nicht von den Fotos stören, nur die leichten Erschütterungen durch das Ablegen des Nestes wurden mit genervtem Fühler-Wackeln beantwortet.

Sorgen bereitet mir der inzwischen komplette leere Wassertank im Nest. Noch holen sie selbst Wasser aus der Tränke, nur wie das dann in der Winterruhe aussieht weiß ich noch nicht. Daher habe ich jetzt mal ein zweites Reagenzglas mit frischem Wasser dazu gelegt. Falls die Damen umziehen möchten, können sie das hiermit noch. Es wird bereits begutachtet.

Edit: Bilder im nächsten Beitrag :)



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#14 Re: Camponotus ligniperdus - langsam aber stetig zur großen

Beitrag von Caillean » 3. September 2017, 17:57

Da es wohl (wieder) Probleme mit den Bildern über Tapatalk gibt, hier noch ein Versuch:

IMG_0155.JPG


IMG_0157.JPG


IMG_0161.JPG


IMG_0162.JPG


IMG_0163.JPG


IMG_0164.JPG
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#15 Camponotus ligniperdus - langsam aber stetig zur großen Kolo

Beitrag von Caillean » 7. September 2017, 17:53

Von Winterpause keine Spur, heute gab es Mehlwurm und es wird fleißig daran genagt! Das neue, zweite Reagenzglas wird permanent von einer Arbeiterin besetzt. Ganz unten seht ihr wie eine Major-Arbeiterin sie dort besuchen kommt!

IMG_0172.JPG


IMG_0174.JPG


IMG_0176.JPG


IMG_0180.JPG


Eine sehr hungrige Arbeiterin trinkt lieber minutenlang Honig:

IMG_0186.JPG


Und hier Major-Arbeiterin vs Normalgröße:

IMG_0182.JPG



Edit: ich habe mich vorhin erbarmt und die Mehlwürmer zerteilt. Diesmal dürften die nämlich zu schwierig zu zerlegen gewesen sein, nachdem es erst 1-2 und dann 4-8 Arbeiterinnen probiert haben und jeweils nach minutenlangem knabbern das Interesse verloren haben. Vielleicht habe ich zu kurz abgebrüht, oder der neue Batch hat tatsächlich eine dickere Schale (? Haut?)

Jetzt höhlt eine einzelne Arbeiterin genüsslich den Mehlwurm aus und läuft zwischen Nest und Futterplatz hin und her:

IMG_0187.JPG


Die restlichen Mehlwürmer sind in den Tiefkühlschrank gewandert.
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#16 Re: Camponotus ligniperdus - langsam aber stetig zur großen

Beitrag von Caillean » 27. September 2017, 19:00

Es wird weiterhin gierig Nahrung genommen, sowohl Honig als auch Protein (Micro-Heimchen werden als Ganzes ins Nest geschleppt, Mehlwürmer vor Ort ausgehöhlt). Alle verbleibenden Eier haben sich inzwischen zu Larven entwickelt, allerdings hat sich auch von den älteren Larven noch keine verpuppt. Ich rechne damit, dass die Larven alle mit in Winterruhe gehen werden und sich vor Februar oder März keine von ihnen verpuppt.

Der Raum in dem sie stehen ist unbeheizt und schwankt zwischen 18 und 20 Grad. Kommende Woche kommen sie in einen noch kühleren Raum mit derzeit 14-16 grad, dort kühlt es entsprechend der Außentemperatur dann durchaus auch noch weiter ab. Planmäßig kämen sie dann Ende Oktober auf die witterungsgeschützte Terrasse in den Schatten. Neue Fotos hab ich keine, es fehlt einfach an Zeit :)
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