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Einheimische Arten haben nichts drauf?

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Unkerich

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#17 Re: Einheimische Arten haben nichts drauf?

Beitrag von Unkerich » 28. MĂ€rz 2017, 21:36

Hallo,

FĂŒr mich ist der Hauptgrund einen Haltungsbericht zu schreiben der, dass ich eben (wie auch vor mir schon erwĂ€hnt wurde) spĂ€ter gerne einmal zurĂŒck blicken können möchte, um zu sehen, wie die Kolonie sich beispielsweise vor einigen Monaten entwickelt hat.

Auch wenn ich nicht zu jeder Art einen Haltungsbericht veröffentliche, notiere ich mir fĂŒr mich eben einige Daten zur Entwicklung der Kolonie. Dies mache ich allerdings meist in Form von einfachen Stichpunkten.
Ich denke mir aber einfach, dass auch andere Menschen an den Beobachtungen interessiert sein könnten. Deshalb verfasse ich zu manchen Arten einen öffentlichen HB, um meine Beobachtungen etc. mit anderen teilen zu können.

Da ich aber leider nicht die Zeit aufbringen kann um ĂŒber jede einzelne Kolonie einen HB zu schreiben, begrenze ich dies eben auf Kolonien, die vielleicht so nicht so hĂ€ufig gehalten werden, oder ĂŒber die jedenfalls nicht ganz so viele Haltungsberichte zu finden sind.

Und im Prinzip sollte es ja auch eher positiv gesehen werden, wenn in einem Forum Informationen zu vielen verschiedene Arten zusammengetragen werden, finde ich :)


Soweit meine Sicht der Dinge... :rolleyes:

Viele GrĂŒĂŸe
Unkerich
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trailandstreet
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#18 Re: Einheimische Arten haben nichts drauf?

Beitrag von trailandstreet » 28. MĂ€rz 2017, 21:52

Ich habe fĂŒr mich auch nur HBe geschrieben, die mit der GrĂŒndung begonnen haben.
Die anderen, wie die Formica und natĂŒrlich auch die Temnos und Leptothorax, die ich als Kolonie eingesammelt hab, die hab ich alle einfach mal auf einen zusammen geschmissen.
So gesehen gibt es da auch immer wieder mal etwas zu berichten.


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Dottakopf
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#19 Re: Einheimische Arten haben nichts drauf?

Beitrag von Dottakopf » 29. MĂ€rz 2017, 11:48

Hallo Erne,

ich mag den provokativen Titel. Angeklickt habe ich diesen allerdings nur weil ich gesehen habe von wem er verfasst wurde :p

Alles was ich jetzt hier so gelesen habe kann ich zustimmen. Zum C. nicobarensis Hype kann möchte ich diese Feststellung Ă€ußern:
Ich war bevor ich meine erste Art geholt habe lange im Forum aktiv. Habe sogar schon gepostet obwohl ich selbst noch kein Halter war(VerrĂŒckt).
Nach unzĂ€hligen Haltungsberichten(Mir war hier tatsĂ€chlich egal was fĂŒr eine Art es war) habe ich dann meinen eigenen angefangen C. nicobarensis und habe genau vorgestellt wie ich mein Becken aufgebaut habe und wie ich diese Art halte. So gesehen Idiotensicher bzw. AnfĂ€ngerfreundlich...

ZufĂ€lligerweise kamen danach wirklich viele C. nicobarensis Fragen/Berichte und Nester mit integriertem Nest... verrĂŒckt :o
Das ich die Art bekommen habe ist auch ein totaler Zufall.. denn ich habe eigentlich Camponotus habereri bestellt.

Warum dieser Exot? Nun.. ganz ehrlich, weil es hier sehr wenig Langzeitberichte zum lesen gab. Ich wollte eine Art in er ich selbst noch "neues Verhalten" Dokumentieren konnte und somit eine wirkliche Bereicherung fĂŒr dieses Forum anbieten konnte. Besonders toll an dieser Art fand ich, dass diese angeblich nur sehr kleine Kolonien ausbilden.. ganz im Gegenteil zu den extrem schnell wachsenden C. nicobarensis.... Auch hat mich die FĂ€rbung der Tiere besonders angesprochen...

Ich habe ja noch meine Camponotus barbaricus.. hr hr hr die hat fast keiner.. und deshalb.. bin ich ja immer noch voll cool :cool:

Gruß
Dottakopf



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Serafine

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#20 Re: Einheimische Arten haben nichts drauf?

Beitrag von Serafine » 29. MĂ€rz 2017, 12:15

Dottakopf hat geschrieben:ZufĂ€lligerweise kamen danach wirklich viele Nicobarensis Fragen/Berichte und Nester mit integriertem Nest... verrĂŒckt :o

Bei so einer kleinen Gemeinschaft wie den Ameisenhaltern kann ein einzelner gut gemachter Bericht wohl schnell dazu fĂŒhren dass das Interesse an einer bestimmten Spezies stark wĂ€chst, besonders wenn sie viele offensichtliche Vorteile bietet (schnelles Wachstum bei großes gut sichtbaren Arbeiterinnen, GanzjahresaktivitĂ€t, keine besonders hohen AnsprĂŒche an Temperatur und Feuchtigkeit) - da verwandelt sich ein Geheimtipp schnell in einen Kassenschlager, hab das in anderen Nischenhobbies auch schon erlebt.

Dottakopf hat geschrieben:Das ich die Art bekommen habe ist auch ein totaler Zufall.. denn ich habe eigentlich Camponotus habereri bestellt.

Da muss aber einiges schief gegangen sein...

Dottakopf hat geschrieben:Ich habe ja noch meine Camponotus barbaricus.. hr hr hr die hat fast keiner.. und deshalb.. bin ich ja immer noch voll cool :cool:

Hab auch welche (Go go go, get up Lazy Tube!), bin ich jetzt auch cool? :fettgrins:



The Warhound
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#21 Re: Einheimische Arten haben nichts drauf?

Beitrag von The Warhound » 29. MĂ€rz 2017, 16:51

Hallo,
ich bin nun seit ca. 3-4 Jahren in dieses Hobby verliebt. Gestartet habe ich (wer hĂ€tte es anders erwartet) mit einer Lasius Niger. Das war damals unglaublich spannend fĂŒr mich. Ich habe sie dann drei Jahre erfolgreich gehalten bis sie dann mit einer grĂ¶ĂŸe von ca. 2000 Arbeiterinnen gestorben ist.
Dann habe ich mich fĂŒr ein halbes Jehr zurĂŒckgezogen, habe mich schlau gemacht und bin nun wieder drin. Ich kam auch auf Exoten und habe mir Pheidole Pallidula und Messor Barbarus zugelegt.
Nun da ich sie habe bin aber nicht allzu ĂŒberzeugt. Klar sind Soldaten schön aber große Ameisen gibt es hier auch. Hier gibt es genauso inerressante Arten. Ich finde die Artenvielfalt, die Deutschland zu bieten hat, ist sehr beindruckend.
Letztes Jahr im Sommer fand ich eine Formica Fusca Königin und war/bin total fasziniert. Eine so große und schöne war mir selten ĂŒber den Weg gelaufen. Auch Myrmica Rubra ist einfach klasse. Diese knotigen körper und glĂ€nzenden Gaster sind einfach schön. Letztens habe ich eine einzelne Arbeiterin von Leptothorax in meiner Umgebung gefunden. Selbst die hat mich umgehauen, da sie nur ca. 100-200 Arbeiterinnen kriegt (was ich total toll finde) und nun möchte ich gleich eine ganze Kolonie.
Es gibt so viele Arten hier. Die meisten kenne ich glaube ich gar nicht aber so habe ich immer noch was zu entdecken.
Die einzige Sache die mich beschÀftigt ist das ich in schleswig holstein wohne. Hier gibt es keine Camponotus. Nicht mal Ligniperdus oder Barbaricus. Das finde ich sehr schade da ich immer wieder lese wie einfach und hÀufig einige die Gynen aufsammeln, und ich so gerne doch auch eine hÀtte.
Das wĂ€hre der einzige Punkt bei dem ich sagen könnte das man sich "Exoten" zulegen könnte, da fĂŒr diese dann die Exoten so etwas sind wie fĂŒr mich die Camponotus.
Meiner Meinung nach sind Einheimische genauso interressant und schön wie Exoten.

Danke fĂŒrs lesen,
Warhound



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