Das mit dem Sozialmagen stimmt aber passende Beute wird auch gerne ins Nest eingetragen, dort zwischengelagert bzw. im Nest verspeist oder direkt an die Larven (wenn den vorhanden) verfüttert, sprich denen vor die Mäuler geschmissen.
Was hier ganz gut kommt sind die kleinen flugunfähigen Fruchtfliegen (Drosophila melanogaster) - die kann schon eine einzelne Arbeiterin von L.niger packen und prima alleine ins Nest eintragen.

Der Schlauch ist vielleicht etwas lang für so eine kleine Kolonie aber wenn die Nahrung immer zügig gefunden und frequentiert wird sollte es schon passen.
In der Regel sind Kolonien dieser Größe noch im RG Nest und dieses liegt in der Arena in der Nähe (10 -20 cm Umkreis) vom NapferL

Was ich persönlich auch nicht anbiete ist Leitungswasser - wobei das bei uns halt recht kalkig ist. Ich gebe stilles Mineralwasser vom Discounter in die Tränke.
War schon öfters bei div. Haltern in Verdacht für Probleme.

Und wie gesagt - durch die rote Folie auf dem weißen Ytong ist es gar nicht so einfach die Brut, besonders die kleinen weißen Eier, zu erkennen.
Bleibt dir wohl nichts anderes übrig als einmalig die rote Folie abzuziehen und alles nochmal genau abzusuchen wenn du dir unsicher bist.

Gibt dann wahrscheinlich etwas Aufregung aber L.niger beruhigt sich schnell wieder - generell natürlich so wenig stören wie möglich

Oder einfach abwarten und Tee trinken.

Hi,

Wenn die Arbeiterinnen an den Insekten fressen ist normal davon aus zu gehen, dass die Königin auch genug davon ab bekommt. Und Interesse an Eiweiß ist eigentlich auch ein sicheres Zeichen, dass sie Brut auf ziehen.
Auf der anderen Seite finde ich es auch nicht so sehr ungewöhnlich, dass eine Kolonie auch mal mehrere Monate braucht um richtig in Tritt zu kommen, aber keine Sorge, wenn es erst mal läuft, dann auch meist richtig. Den Schlauch würde ich verkürzen, eine so kleine Kolonie hätte ich auch noch lange nicht aus dem RG geholt. Die können ruhig im RG bleiben bis es zu klein wird und dass eine Kolonie ein richtiges Nest bekommt würde ich auch nicht unter 50 Arbeiterinnen machen. Je größer die Kolonie, desto besser verkraften sie Umzüge, Stress oder schwankende Bedingungen.
Aber jetzt ist es nun mal so, ich kann dir also nur raten ab zu warten und ganz viel Tee zu trinken

Beste Grüße, Daniel