Andererseits, wenn man seit Beendigung der
Beim nächsten Mal werde ich die Nestkammer im Reagenzglas auf jeden Fall kleiner gestalten. Vielleicht war die schlechte Entwicklung durch die unpassenden Ausmaße bedingt.
Abgesehen davon möchte ich meinen Einstieg in die Ameisenzucht damit als erfolgreich betrachten. Als ich die Tiere im letzten Sommer aufgelesen hatte, hatte ich nicht geglaubt, daß sie alle die
Die Erfahrungen, die mir durch die Beschäftigung mit diesen Tieren bisher zuteil wurden, waren bisher sehr lehrreich und schön.
Das Nest mit der ältesten Pygmäe scheint wohlauf. Die Bautätigkeit wurde eingestellt und man wuselt lieber herum, schaut mal hier und nascht dort. Es wird auch begonnen die dritte Dimension zu erkunden. Die Pygmäe hat sich öfter den Eingang des frischen Nestes angeschaut, jedoch konnte ich leider nie beobachten, daß sie es auch von innen inspiziert hätte - kommt Zeit, kommt Rat, kommt Fuselbart.
Ich freue mich hoffentlich bald ein kleines Schwesterlein zu sehen!
Die Pygmäe des mittleren Nestes fängt auch schon den Nesteingang zuzubauen - natürlich integrierte sie die Futterschale in ihr Bauwerk.
6. 6. Ich habe das letzte Nest in eine Box gesetzt. Bei der Gelegenheit bemerkte ich, daß in diesem Nest bereits 3 Pygmäen geschlüpft waren! Ich bin mir sehr sicher, daß vor einer Woche noch keine zu sehen war.
Mir schwante etwas: und diese Schwanung wurde durch ein Blick unter die Nestabdeckung bestätigt: im mittleren Nest saßen 4 Pygmäen, macht mit der einen, die in der Box wuselte, bereits 5 Pygmäen.
Wie es in dem alten Nest aussieht, darüber kann ich nur spekulieren. Aufgrund seines zeitlichen Vorsprungs, kann es eine großes Vielfaches der Menge an Tieren enthalten. Das ist langsam beängstigend.
So kann ich meinen Tieren eigentlich nur gratulieren, wie sie mich zum Narren gehalten haben: die Schlaufähen haben immer nur eine auf Patrouille geschickt haben, um den Ball flach zu halten und den Anschein zu erwecken, kein Wässerchen trüben zu können. "Schau doch nur, wie klein und schwach - hust, hust - unsere Kolonie ist: gib uns doch bitte etwas Futter!" Ab jetzt werden andere Saiten aufgezogen...
Nachtrag: Als wüßten sie, daß ich geschrieben habe ihnen auf die Schliche gekommen zu sein, zeigten sich noch am Abend mehrere muntere Pygmäen außerhalb ihres Nestes. Da bleibt mir nur eine logische Folgerung: sie können meine Gedanken lesen. Ferner ist damit zu rechnen, daß sie sie sogar kontrollieren können. Jetzt heißt es kühlen Kopf bewahren!
7. 6. ff Wie unterschiedlich sich die Tiere verhalten: die Pygmäen des jüngsten Nestes haben sich noch nicht gezeigt, jedoch sind sie da, weil die Fliegenteile bewegt wurden. Indes haben sie diese nicht ins Nest transportiert. "Wir sind zu klein und schwach - hust, hust - könntest du uns das Futter etwas kleinmachen und ins Nest legen?" Netter Versuch...
Nachtrag: Auch hat diese Kolonie es bislang unterlassen den Eingang zu verschließen. Dafür hat sie das Fliegenstück unter das mit Honigwasser getränkte Taschentuchstück gestopft. Soll mir recht sein. Es ist mir schon anderweitig aufgefallen, daß Ameisen Insektenteile zu feuchten Stellen transportieren.