Messor barbarus Kolonie am Ende - bitte um Hilfe

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Nanahari
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#1 Messor barbarus Kolonie am Ende - bitte um Hilfe

Beitrag von Nanahari » 22. August 2017, 12:32

Hallihallo (bitte ganz runterscrollen für die wichtigsten Eckdaten)!!!

Ich habe von einem Freund letzte Woche ein kleines Formikarium in die Hand gedrückt bekommen mit den Worten du interessierst dich doch für so was vielleicht kannst du da ja noch was retten...

Also einmal zum set-up: Es handelt sich um ein Starterset aus dem Antstore (Außenwelt und Nest kombi. antstore.net/shop/de/Ameisen-S…--20x10---Combi-5161.html ). In dieses ist in die Nestseite bis oben normale Erde aus dem Garten eingefüllt und in der Arena befindet sich auch ca 3cm Erde mit diversen Steinchen, Wurzeln, Blättern als Deko.

So nun zu den Tierchen selbst: Die Königin hat letztes Jahr gegründet und kam mit wie er meinte ca 20 Arbeiterinnen bei ihm in einem Reagenzglas an (wohl auch aus dem Antstore so wie ich das mitbekommen habe ) Anfangs hat er sich gut darum gekümmert regelmäßig gefüttert , Wasser sauber machen und so etwas sogar an die höheren Temperaturen die diese Art bevorzugt hat er gedacht und das Formikarium beheizt.
Nach dem die Tiere angekommen sind hat er das Reagenzglas in sein Setup gelegt und dort haben sie wohl erstmal ziehmlich munter gelebt. Irgendwann haben die Tiere denn beschlossen das sie dort ausziehen wollen und graben sich seitdem Durch den Nestbereich so wie die komplette Arena da er alles ziemlich hoch mit Sand eingefüllt hat das ist aber das kleinere Problem .
Er hat die Ameisen ziemlich OK in die Winterruhe geschickt er hätte mehr füttern können und sich einfach ein bisschen mehr kümmern denn hätte die Kolonie noch eine bessere größe gehabt zum Überwintern aber ok.
Irgendwann im April sind ihm denn die Ameisen wieder eingefallen die ziemlich vergessen im Keller gestanden haben seit Oktober oder November er ist sich nicht mehr ganz sicher .
Die Lust scheint bei ihm wohl komplett nachgelassen zu haben ab da hören sich die Berichte seiner Seits eher so an : Ich hab da alle paar Tage n schwibbs Wasser mittig rein gekippt und naja Körner haben die mal ne Handvoll gekriegt und da liegen immer noch genug rum, also wohl absolut kein Proteinfutter. Er meinte auch das ziemlich viele Ameisen verstorben sind nach der "Winterruhe" und eher keine nachkommen.
Letzte Woche nun hat seine Mutter sein Zimmer großzügig mit Insektenvernichterkram aus gesprüht (die wusste wohl nicht mal von der Existenz der Ameisen) und er hat beschlossen das geht so nich und er will nich der sein bei dem die armen Tiere den Löffel abgeben.
Das sie die Insektenmittel Attacke noch überstanden haben wundert mich sehr aber gut, zähe kleine Tierchen.
Die Königin lebt auf jedenfalls noch ich konnte sie sehen und sie sieht überraschend Fit aus allerdings konnte ich auch nach stundenlangem beobachten bei bestem willen nicht mehr als 3 Arbeiterinnen gleichzeitig sehen und mehr werden da wohl auch nicht mehr großartig sein. Mücken,kleine Spinnen und so etwas wird über Nacht auf jedenfalls weggetragen also denke ich auch gefressen. Mit dem bewässern ist das verdammt schwer weil es ja keine verschiedenen Bereiche gibt also mach ich das leider einfach so wie er und bewässere mittig in der Arena weil die Ameisen den teil als feuchten Teil kennen und ich den jetzt auch keinen großartigen Umzug zumuten will. (Wasser zum trinken wird natürlich zusätzlich bereitgestellt).
Meine Sorge ist jetzt das egal wie ich sie füttere und Pflege einfach nicht mehr werden. Die Winterruhe steht jetzt ja auch wieder fast vor der Tür und mit 3 Arbeiterinnen schafft sie das meiner Meinung nicht ins nächste Jahr (Ich weiß nicht einmal ob sie überhaupt irgendetwas schafft mit 3 Arbeiterinnen weil sie ja schon lange aus der Gründung raus ist und sich nicht selbst versorgt oder die Brut großartig).

Ich würde falls das noch ein Sinn hat die kleinen gerne wieder in ein Reagenzglas ziehen lassen da sich im Formikarium viel Ungeziefer und Schimmel tummeln, bin mir aber nicht sicher wie ich das mit den Anstellen soll da sie so gut wie keine überirdische Aktivität zeigen und Insekten auch nur eintragen wenn ich sie direkt neben den Eingang lege .
Ist eine "Kolonie" in der Größe überhaupt fähig die Königin und denn eventuelle Brut zu versorgen? Wird die Königin überhaupt wieder Eier legen nach ca einer ganzen Saison Pause? Ich hab auch gehört das man in besonderen Fällen die Winterruhe ausfallen lassen kann und die warm durchfüttern kann um das Koloniewachstum zu boosten, soll aber nich gesund sein für die Queen. Hat das überhaupt noch einen Sinn da weiter zu machen oder sollte ich lieber eine Lösung finden damit die Tierchen sich nicht weiter quälen?

Nochmal die wichtigsten Eckdaten:

Messor barbarus Queen mit ca 3-5 Arbeiterinnen im 2. Jahr ,schlecht gepflegt bis jetzt keine Proteinnahrung
Formicarium 10x20 Komplett durchbuddelt und leider schimmelig also eher keine Option sie da zu lassen wenn ich sie behalte.

Viellicht hatte ja schon mal jemand so einen eher aussichtslosen Fall und weiß wie man damit umgeht :)

Schonmal danke für alle Tipps und Ratschläge:)

LG
Nana



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Kalinova

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#2 Re: NOTFALL!!!Messor barbarus Kolonie am Ende

Beitrag von Kalinova » 22. August 2017, 13:53

Messor habe ich als recht wärmeliebende Tiere aus diversen Berichten kennengelernt. Biete ihnen ein RG (oder kleines Gipsnest) an das du Beheizt, mit etwas Glück ziehen sie dorthin um und du hast einen besseren Überblick über die Kolonie. Die Winterruhe würde ich wohl erstmal verschieben.

RG-Nest mit Wassertank oder Gipsnest teilweise Feucht - beides Dunkel und beheizt. Befeuchtung in der Arena langsam verringern und langfristig einstellen - dann sollten sie Umziehen. Schau nicht zu oft nach ob sie schon umgezogen sind, vielleicht alle 2 Wochen. Sind sie dann umgezogen klemm die Arena ab und versuch vorsichtig die Erde der Arena mit einem weichen Pinsel abzutragen und nachzuschauen ob sich nicht doch noch einige dort verstecken. Dann kannst du die Arena komplett leeren, reinigen und wieder anstecken.

Prinzipiell handelst du aber richtig n dem du erstmal möglichst wenig veränderst und das Nahrungsangebot verbesserst. Das Proteine angenommen werden ist ein gutes Zeichen, Brut sollte also vorhanden sein. Biete soviel an wie sie annehmen. Kleine Fruchtfliegen zB die sie selber Jagen können.

Da ich selbst noch keine Erfahrungen mit dieser Ameisenart hatte meldet sich vielleicht noch jemand der sich da besser auskennt um meine Empfehlungen zu korrigieren oder zu erweitern.

Gruß Kalinova

PS: biete kleine Körner wie Löwenzahnsamen an, kleine Arbeiterinnen können noch keine Großen Körner knacken. Ausserdem ist ein Bild der Situation sicherlich für weitere Hilfestellungen sinnvoll
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#3 Re: NOTFALL!!!Messor barbarus Kolonie am Ende

Beitrag von HennY » 22. August 2017, 14:02

Hast du der Kolonie ein neues RG angeboten?
Ameisen suchen ja in der Regel das für sich beste Nest und so wie du die Arena beschreibst könnte
es sein das die Kolonie von ganz allein in das RG zieht.
Wäre wahrscheinlich auch das ratsamste, da man sich dann einen Überblick über die Kolonie machen kann.

Messor barbarus bezieht in der Regel ja nur eine verkürzte Winterruhe also von Ende November bist
Februar, also Zeit wäre noch um die Kolonie aufzupäppeln, wahrscheinlich könnte man die
Winterruhe auch etwas nachhinten verschieben sie ausfallen zulassen würde ich nicht empfehlen,
da es ja immer eine Erholungsphase ist.

Die Antstore Arena verfügt doch auch über Anschlüsse, sind die bei der Arena noch intakt?
Wenn ja könntest du ja eine andere Arena oder Aufzuchtbox anschließen um den Ameisen eine weitere
Alternative zu bieten.
Leider weiß ich nicht wie Messor barbarus auf Schimmel reagiert, aber ich kann mir kaum vorstellen das es den Ameisen so
gefällt, da sie ja auch im Normalfall die Körner trocken lagern.
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trailandstreet
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#4 Re: NOTFALL!!!Messor barbarus Kolonie am Ende

Beitrag von trailandstreet » 22. August 2017, 14:41

Wenn die Gyne noch lebt und zumindest Arbeiter da sind, kann die Sache so hoffnungslos nicht sein.
Ich würde jetzt nicht großartig was dran verändern. Sie leben dort schon eine ganze Zeit lang ohne größere Probleme, wie es aussieht.
Als Samen könntest Du ihnen noch Löwenzahn anbieten, die gibt es noch in größeren Mengen. (kurz Feuerzeug unter die Dolde und du hast nur die Samen)
Als Schimmelbekämpfer würde ich einfach mal Springschwänze einsetzen. Die findest Du im Garten. Vielleicht sind aber auch schon welche drin. Mal genau hinsehen!
Ansonsten mit dem Befeuchten nicht übertreiben, auch wenn sie im Erdnest leben.
Wenn sie schon Insekten annehmen, dann gib ihnen auch weiterhin welche.

Bis zur Winterruhe ist noch Zeit, da kannst Du sie ruhig noch weiter so halten. M barbarus stellt zwar bei geringeren Temperaturen mehr oder weniger die Aussenaktivität runter, aber bis dahin sollten sie noch ihre Reserven anlegen können.

ps: ein Foto wäre vielleicht nicht schlecht, um sich ein besseres Bild machen zu können!
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Serafine

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#5 Re: Messor barbarus Kolonie am Ende - bitte um Hilfe

Beitrag von Serafine » 22. August 2017, 16:19

Würde mal versuchen ein RG anzubieten (einfach oben auf die Erde legen und abdunkeln).
Messor barbarus ist eine mediterrane Art, die kann man bei ~15°C im ungeheizten Zimmer überwintern, auch brauchen sie keine lange Winterruhe, 3 Monate reichen, das sollte die Überlebenschancen gegenüber einheimischen Arten deutlich erhöhen (wenn die ähnlich ticken wie meine mediterranen Camponotus hast du auch noch bis November Zeit um sie aufzupäppeln). Je nachdem wie sie sich entwickeln/verhalten kannst du die Winterruhe ja prinzipiell auch nochmal um nen Monat rausschieben, sollten sie plötzlich nen Haufen Brut haben und noch aktiv sein.

Würde ihnen auch mal etwas Zucker anbieten (z.B. Zuckerwasser in einem RG mit Watte oder in einer Tränke), es wird zwar immer behauptet Messor nehmen kein Zuckerwasser an, gerade kleine Kolonien tun es aber doch. Bei dem bisher erlittenen Nahrungsmangel und der geringen Koloniegröße könnten das sehr helfen, wenn es angenommen wird. Falls es mit normalem Zuckerwasser Schimmelprobleme gibt probier mal (verdünnten) Invertzuckersirup, der ist ziemlich schimmelresistent.
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#6 Re: Messor barbarus Kolonie am Ende - bitte um Hilfe

Beitrag von Nanahari » 22. August 2017, 21:19

Huhu,

erstmal vielen dank für die super schnellen und ausführlichen Antworten !! (reicht den zweiten Absatz zu lesen, wenn einen das nich so tief gehend interessiert :) )

Ein Reagenzglas mit Wassertank steht schon die ganze Zeit zur Verfügung, aber wie gesagt die Außenaktivität war so gering das ich Angst hatte sie finden es nich und durch die Winzigkeit des Formikariums und der Größe meiner Reagenzgläser kann ich das leider nicht so da reinlegen, das es sich mit der Öffnung nah am Eingang des Nestes befindet.
Und Zuckerwasser wow ja das nehmen sie :O Das hätte ich nie gedacht, zum Start meiner klitzekleinen Ameisenhalter Karriere hatte ich auch Messor barbarus habe aber ziemlich schnell festgestellt, dass sie absolut nichts für mich sind, weil ich ganz andere Vorstellungen hatte und grade das sie absolut kein Zuckerwasser genommen haben hat mich gestört ( ja auch ich gehörte zu den zuwenig informierten:D:D) Aber diese kleinen haben es genommen jetzt hab auch ich wieder Hoffnung wo ich die wenigstens vernünftig gefüttert bekomme und auch sehen kann, wie viel sie fressen mit den Körnern lässt sich das so schlecht kontrollieren in diesem Setup und ob sie diese nur eintragen oder auch fressen sieht man da leider auch absolut nicht. Das sie nur Proteinfutter eintragen wenn sie auch Brut haben war mir nicht klar ich dachte die Gyne wird auch damit gefüttert aber das ist ne super info !!!!
Die Anschlüsse sind da, aber ich trau mich nich die raus zunehmen geschweige denn das Formikarium so stark zu bewegen das mir das möglich ist. Direkt an den Anschlüssen befinden sich Kammern deren Decke auf die Verschlusskappen gestützt ist.
An Samen bekommen sie bis jetzt Grassamen und schon zerdrückte Sonnenblumensamen (sie sahen mir einfach nicht danach aus als ob sie das selber hinkriegen aber gut hab ich ja intuitiv alles richtig gemacht:D).Diese haben sie beide eingetragen aber Löwenzahnsamen sind auch ne super Idee grade um die Jahreszeit jetzt zum selber sammeln klingt das Grandios :)
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So ich hab jetzt eine Seite des Formikariums beheizt und werde weniger befeuchten in der Hoffnung das sie schnell ins mollig warme mit Wasser versorgte Reagenzglas ziehen und ich da wirklich mal n Überblick bekomme. Besonders was so an Brut da ist, interessiert mich brennend. Zuckerwasser hab ich angeboten und wurde auch genommen. War auch das erste mal das ich sie wirklich aktiv gesehn habe Zuckerwasser scheinen sie überraschenderweise drauf zu stehen :D Sie einfach dort zu lassen ist denke ich keine Option, da es doch sehr stark schimmelt (auf einem Stückchen Holz ist etwas gewachsen was ich vorsichtig als Zwergchampignon beschreiben würde:D )
Ich war mir auch bis heute nicht so ganz sicher was ich jetzt daraus mache ich bin eigentlich ganz klar im Team einheimische Ameisen aus vielerlei Gründen, aber jetzt sind sie da und auch sie sollen leben dürfen :) Werde mich morgen mal mit nem neuen Setup was den kleinen gerecht wird eindecken (von dem alten kann und will ich nichts retten der Schimmel ist einfach überall in den silikonverbindungen und so) und den n paar leckereien besorgen und denn auf ins Abenteuer, es reizt mich ja schon nach fast 4 Jahren ohne Messor wieder vor dieser Herausforderung zu stehen.
Bei allem was die bis jetzt durchgemacht haben inklusive der Pestizidattacke bin ich doch schwer begeistert von dieser Zähigkeit und ich hoffe das sie durchkommen.
Ich werd auf jeden Fall mal ein Bild machen am Wochenende für die die es Interessiert habe momentan aber nur meine Webcam zur Verfügung :(
Nochmals vielen Dank für die schnellen Antworten :) Ich nehm auch gerne weitere erste Hilfe Tipps vielleicht sieht das ja noch jemand der auch mal vor so einem Ameisen Elendshäuflein stand und der speziell für die Situation was hat was ihm/ihr geholfen hat.

Und hat jemand vielleicht schonmal Erfahrung gehabt mit Ameisen die Pestiziden ausgesetzt waren die standen leider die kompletten 24 stunden Einwirkzeit mit im Zimmer. Jetzt hab ich Angst das es vielleicht zu Sachen kommen kann wie Deformationen oder das die Gyne vielleicht keine Eier mehr bilden oder befruchten oder so etwas kann:3 Gibt ja allerlei was davon betroffen sein kann, leider weiß ich nicht genau welches Pestizid es war so das man es auf einen Wirkstoff eingrenzen könnte, ich werde mich aber nochmal bei der Mutti von meim Kumpel informieren.

Euch noch viel Spaß an euren hoffentlich munteren und nicht so vernachlässigten kleinen Kameradinnen und einen schönen Abend.

Lg Nana



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trailandstreet
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#7 Re: Messor barbarus Kolonie am Ende - bitte um Hilfe

Beitrag von trailandstreet » 22. August 2017, 21:29

Das ist klar, bei so wenigen Ameisen ist nicht viel bedarf an Nahrung da und deshalb auch kaum Aussenaktivität.
Das wird schon wieder.


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HennY
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#8 Re: Messor barbarus Kolonie am Ende - bitte um Hilfe

Beitrag von HennY » 23. August 2017, 09:56

Ich kann mir nicht vorstellen das es ein starkes Pestizid war, da die Mutter des Freundes es in den eigenen 4
Wänden eingesetzt hat. Mit viel Glück haben die Ameisen davon nicht viel mitbekommen, da ich davon ausgehe
das sie ein Raumspray oder ähnliches genutzt hat und deine Ameisen ja primär unter der Erde leben.
Die Arena einfach gut lüften das die restlichen Gasen abziehen können. (:
Finde es aber schön wie viel Begeisterung die kleinen in dir geweckt haben und das du dich so liebevoll um sie kümmerst,
einfach nur großartig, sie sind bei dir in guten Händen!
Einen Tipp hätte ich noch bezüglich einer neuen Arena, ich habe gehört das es von Vorteil bei M. barbarus ist ,wenn die Arena einen
Gipsboden hat da dieser gut die Wärme von Heizmatten oder Wärmelampen speichert, wäre vll nützlich falls die kleinen in das
neue RG ziehen.

Würde mich natürlich über Bilder freuen, will mir Anfang nächstes Jahr nämlich auch eine M. barbarus Kolonie anschaffen. :3

LG
Henny



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