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Pheidole flaveria - Nest zu feucht?

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Benzo
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#1 Pheidole flaveria - Nest zu feucht?

Beitrag von Benzo » 14. Oktober 2017, 10:47

Guten Tag liebes Ameisenforum,

Ich habe mal wieder eine Frage zu Pheidole flaveria^^
Ich habe meiner Kolonie mit ca 200-300 Arbeiterinnen und 2 Königinnen ein Ytongnest gebaut.
Dieses habe ich bisher nur beim Auswaschen nach dem Einfräsen der Gänge befeuchtet und dann 2 Tage trocknen lassen.
Dann habe ich eine Heizmatte drunter gestellt und die Tiere sind schnell eingezogen. Nun bilden sich aber riesige Tropfen an der scheibe (Das Nest steht mit der Scheibe nach oben).
Mal abgesehen von dem schlechten Einblick, der nicht so schlimm ist, da ich sie erst einmal in Ruhe lassen möchte, mache ich mir etwas Sorgen.
Zum einen ob das Nest nun vielleicht zu feucht ist und die Entwicklung behindert oder gar den Ameisen schadet und sie tötet und zum Anderen, dass die Kleinen vielleicht sogar von den Tropfen ertränkt werden könnten. Ich habe nämlich in der Arena beobachten können, wie die Tiere ganz und garnicht mit Wassertropfen klar kommen.

Könnte mich da eventuell jemand aufklären?
Gut wären auch Lösungsvorschläge :D

Vielen Dank schonmal

Benzo



The Warhound
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#2 Re: Pheidole flaveria - Nest zu feucht?

Beitrag von The Warhound » 14. Oktober 2017, 18:27

Hi,
ich selbst habe noch keine Pheidolen gehalten aber ich kenne das Problem. Bei mir hat das eigentlich nichts bewirkt. Das Nest habe ich einfach nicht mehr so viel befeuchtet. Das die Ameisen darin ertrinken glaube ich eher nicht. Vielleicht nur einen Teil des Nests befeuchten und beheizen.
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#3 Re: Pheidole flaveria - Nest zu feucht?

Beitrag von Luk123 » 14. Oktober 2017, 18:32

Da es jetzt eh schon angeschlossen ist und auch schon Teile der Kolonie drin leben bleibt dir ja, ohne die Kolonie zu stressen, denke ich, auch nichts anderes übrig als zu warten und das Nest von alleine austrocknen zu lassen.
Wenn die Art es eh warm mag beheize es halt noch mit ner Heizmatte oder ähnlichem, das sollte das ganze auch Beschleunigen. Dabei aber auf jeden Fall darauf achten das diese nicht überhitzt oder es nen Hitzestau gibt irgendwo



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Safiriel

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#4 Re: Pheidole flaveria - Nest zu feucht?

Beitrag von Safiriel » 15. Oktober 2017, 14:05

Je wärmer es im Nest ist, desto mehr Wasser verdunstet und kann sich niederschlagen.
Je nachdem wie dicht das Ganze ist (Ist die Scheibe nur obenauf, oder befindet sich das komplette Nest in einem geschlossenen Behälter?), kann das verdunstende Wasser aber nirgends hin. Dann wird die Feuchtigkeit nur so schnell weniger, wie die Ameisen sie verbrauchen.
Wie warm ist es denn mit der Heizmatte? Mit einem kleineren beheizten Bereich (Es sind ja noch nicht so viele Ameisen.) oder etwas Abstand der Matte zum Nest kannst Du vielleicht eine Temperatur erreichen, mit der sich die Ameisen auch noch wohlfühlen, aber etwas mehr Wasser gebunden bleibt.
Je kleiner die Ameisen sind, desto eher neigen sie doch dazu, zu ertrinken.



Benzo
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#5 Re: Pheidole flaveria - Nest zu feucht?

Beitrag von Benzo » 15. Oktober 2017, 19:48

Guten Abend Safiriel,

das Nest ust extern über einen Schlauch an die Arena angeschlossen und die Scheibe ist oben auf den Ytongstein geschraubt.

Also die Heizmatte erwärmt das Nest in der Regel auf 25 Grad und liegt genau unter dem Stein mit etwa 2 mm Abstand. Der Stein ist 10 cm dick und ich habe die Matte nun so unter den Stein geschoben, dass sie nur ein Drittel des Steines direkt beheizt.

Deine Aussage über das Verdunsten des Wassers kann ich nur bestätigen. Ich bin mir nur leider nicht sicher, ob es wirklich gut ist, wenn so viel Feuchtigkeit unmittelbar an den Ameisen ist.

Vielen Dank auf jeden Fall für deine Antwort und ich hoffe du kannst mir da noch ein wenig weiter helfen.

Liebe Grüße
Benzo



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