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Heizmatte eingeschalten lassen??

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Barbara69
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#1 Heizmatte eingeschalten lassen??

Beitrag von Barbara69 » 1. Mai 2018, 18:17

Hallo hab eine Frage zu Heizmatten.
Muss die Heizmatte immer eingeschalten sein? Oder soll ich sie über Nacht ausschalten?
Wir haben Camponotus herculeanus
Arena hat ca. 25 Grad
Externes Korknest hatte bis Samstag keinen Thermometer und als wir den reingelegt haben zeigte er plötzlich nur 18 Grad an. Daher haben wir dann gleich eine Heizmatte gekauft. Diese hat jetzt konstante 30 Grad. Wunschtemperatur 27-30 Grad.
Haben den Thermometer nur auf das Korknest gelegt, daher wissen wir nicht wie warm es im Inneren des Korknestes ist, kann es den Ameisen auch zu warm werden, 2/3 vom Nest werden beheizt.



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Erne
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#2 Re: Heizmatte eingeschalten lassen??

Beitrag von Erne » 1. Mai 2018, 18:25

Sicherlich fördert eine etwas höhere Temperatur die Entwicklung dieser Art, nötig ist sie allerdings nicht.
Kann sogar dazu führen, dass der Entwicklungszyklus schneller abläuft und die Ameisen schon früher in die Winterruhe gehen.

Wo habt Ihr die Heizmatte angebracht?
Liegt diese unter dem Nest, dann dürfte es im Nest noch deutlich wärmer sein.

27 – 30°C ist zu viel für diese Art, 24°C reichen vollkommen und wenn es Mal kälter ist, schadet das auch nicht.

Grüße Wolfgang



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Maddio

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#3 Re: Heizmatte eingeschalten lassen??

Beitrag von Maddio » 1. Mai 2018, 18:26

Für Camponotus herculeanus braucht es gar keine Heizmatte, wenn sie bei Zimmertemperatur gehalten werden. Man kann eine verwenden, riskiert dann aber, dass die Kolonie vorzeitig mit dem Sommergeschäft durch ist und verfrüht in Winterruhe geht.

Wenn ihr die Heizmatte trotzdem verwenden wollt, so würde ich pro Tag nicht mehr als 2-3 Stunden beheizen. Zum Beispiel von 11-13 Uhr und noch einmal von 14-15 Uhr. Für solche Intervalle empfielt es sich die Heizmatte an eine Zeitschaltuhr anzuschließen.

Dauerhaft würde ich die Heizmatte keinesfalls verwenden. Bei C. herculeanus würde ich persönlich sie ganz weglassen, aber vlt von Zeit zu Zeit einen wärmenden Spotleuchter in die Arena richten. Dort tragen die Ameisen dann gerne ihre Puppen hin.

Zuletzt der Hinweis, Vorsicht, dass keine Stauwärme entsteht. Die Ameisen müssen immer auch in kühlere Bereiche ausweichen können, sonst kann die Ameisenkolonie ganz schnell eingehen.



Barbara69
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#4 Re: Heizmatte eingeschalten lassen??

Beitrag von Barbara69 » 1. Mai 2018, 19:43

Unser Nest ist ein externes Korknest aus Glas (20x30x2cm) und wir haben die Heizmatte auf die hintersten des Nestes geklebt.
17.5 Grad im Nest ist doch auch für Camponotus herculeanus zu kalt! Und daher haben wir uns eine Heizmatte besorgt. Und die Arena muss ich nicht zusätzlich beheizen da sie eh 25 Grad hat und die Ameisen sich eh nur im Nest aufhalten.
Wir haben unsere Zwerge erst seit einem Monat. Wir haben 1 Königin 3 Arbeiterinnen +1 Arbeiterin ist gestern geschlüpft.



Barbara69
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#5 Re: Heizmatte eingeschalten lassen??

Beitrag von Barbara69 » 1. Mai 2018, 19:49

Wir hatten am Anfang zwei Puppen und eine wurde leider aufgefressen und die eine hat sich erst weiter entwickelt als wir die Heizmatte hatten (Samstag Heizmatte angeschlossen und dann hat sich die Puppe recht schnell verdunkelt und am Montag ist unsere erste Ameise geschlüpft) :bananadancer:



Barbara69
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#6 Re: Heizmatte eingeschalten lassen??

Beitrag von Barbara69 » 1. Mai 2018, 19:54

Da ich ja hier im Forum neu bin und mich hier noch zu wenig auskenne,
eine Frage :
Wie kann ich mich eigentlich bedanken? Hab auf der Seite gesehen 'hat sich bis jetzt 0 mal bedankt'?? Versteh ich nicht.



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Maddio

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#7 Re: Heizmatte eingeschalten lassen??

Beitrag von Maddio » 1. Mai 2018, 20:03

Bedanken für Beiträge kann man sich, indem man auf das "Daumen hoch-Symbol" rechts oben beim Beitrag klickt.

Ich denke ihr habt euch da keinen Gefallen mit getan, dass ihr die Gründungskolonie direkt in das Nest gegeben habt. Ich kann nur empfehlen, sie bis zu einer Größe von ca- 20-30 Arbeiterinnen erst im Reagenzglas mit Wassertank gründen zu lassen, denn dort haben sie kontrollierte Bedingungen, vor allem was die Luftfeuchtigkeit angeht.

Die Heizmatte könnte jetzt dazu führen, dass die Tiere im Holznest schnell austrocknen und sich nicht genügend mit Wasser versorgen können. Befeuchten könnt ihr das Nest im klassischen Sinn auch nicht, sonst droht Schimmelgefahr. Ich würde mir überlegen, ob ihr nicht an dem zweiten Anschluss vom Nest ein RG (=Reagenzglas) mit Wassertank anschliesst, optimalerweise mit Alufolie umwickelt, als Sichtschutz. So können sie sich bei Bedarf dort mit Wasser versorgen; vlt ziehen sie sogar dort ein, bis sie ein paar mehr sind.

P.S.: Du kannst Beiträge auf der "Ändern"-Schaltfläche oben rechts am Beitrag editieren, dann musst du nicht mehrere nacheinander abschicken, was vor allem der Übersichtlichkeit dienlich ist.

Wie seit ihr als Anfänger eigentlich auf C. herculeanus gekommen? Das ist so ziemlich die letzte Art, die ich einem Anfäger empfehlen würde (zumindest in der Gründungsphase).

Und noch eine weitere Frage: Wo habt ihr denn Nest und Farm stehen, dass es so ein Temperaturgefälle zwischen den beiden gibt?



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Safiriel

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#8 Re: Heizmatte eingeschalten lassen??

Beitrag von Safiriel » 1. Mai 2018, 21:51

Keine Sorge, die 17 °C sind nicht zu kalt. Das sind einheimische Ameisen. Die hätten bei uns draußen gerade um die 12 °C.
Mich wundert tatsächlich auch der Temperaturunterschied. Steht die Arena vielleicht in der Sonne und das Nest nicht?

Ich hab auch mit Camponotus herculeanus angefangen. Damals wurden sie durchaus auch Anfängern empfohlen.
Vielleicht ist man etwas unentspannt zu Beginn. Es ist doch erstaunlich, wie lange die Brut braucht, bis eine fertige Ameise draus wird. Gibt es erst einmal Arbeiterinnen, gibt es auch etwas zu sehen. Na gut, vielleicht bin ich da kein gutes Beispiel, meine leben noch ;) .
Man muss diese Ameisen wirklich machen lassen. Wenn sie anfangen, fangen sie an. Dann arbeiten sie ihr Programm für das Jahr durch (alle Eier, die noch dieses Jahr zu Arbeiterinnen werden sind zb. bei mir sehr wahrscheinlich schon gelegt), und wenn sie damit durch sind, sind sie fertig. Dabei ist es ihnen egal, ob dann Juli oder September ist. Mehr wird dann erst im nächste März oder April passieren.

Ihr könnt ihnen ja ein abgedunkeltes Reagenzglasnest zur Verfügung stellen. Dann können sie zur Not dort wieder einziehen, wenn es dort besser ist. Ich denke, ich würde das Nest nicht beheizen, einmal wegen der Feuchtigkeit (bloß nicht zu viel, aber auch nicht nichts), aber auch um näher an den natürlichen Temperaturen zu sein.
Du schriebst, dass die Heizmatte nur an einer Ecke ist. Wo im Nest sind denn Königin, Arbeiterinnen und Brut? Da wo es am wärmsten ist, oder am entgegengesetzten Ende?

Gibt es Baumaterial, mit denen sie sich Eingang und Kammern verkleinern können? (In meinem Fall Boden von unter Mutters Nadelbaum abgesammelt.)



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