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Tropenbecken ( vergesellschaftung) Haltungsbericht

Eure Ameisenhaltungsberichte & Ameisenbeobachtungen - Meinungen & Fragen [einheimische und exotische Ameisen]
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Luis12345
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#1 Tropenbecken ( vergesellschaftung) Haltungsbericht

Beitrag von Luis12345 » 25. MĂ€rz 2018, 23:08

Da ich zu dem Thema von vielen schon gehört habe ich wĂ€re verrĂŒckt Formica fuscocienerea, Pheidole sp, Acromyrmex in einem Becken zu halten, bin ich nun zu dem Entschluss gekommen einen Haltungsbericht darĂŒber zu schreiben. Als erstes ich weiß das die 3 Arten von verschiedenen Kontinenten stammen das ist mir auch im klaren. Doch ich will einfach mal das Verhalten von verschiedenen Ameisenarten aus unterschiedlichen Regionen testen.

Und nun erstmal zu dem Becken, das Becken hat eine LĂ€nge von 90 cm und eine Breite von 35 cm. Am Grund des Becken ist eine kleine Schicht SĂ€gespĂ€ne, dann folgt vereinzelt morsches Holz und dann eine 10 cm Schicht Blumenerde. Auf der Erde habe ich vereinzelt Moos gepflanzt. Und zu dem ist fast der ganze Boden mit Laub ĂŒbersĂ€t. Ich habe mich fĂŒr diese Variante entschieden da ich mich genaustens ĂŒber die Bodenbeschaffenheit im Regenwald informiert habe und ich der Meinung bin das der Boden dadurch ziemlich NĂ€hrstoffreich ist. Vor allem fĂŒr die NashornkĂ€ferlarven die in der Erde leben die fahren richtig auf das morsche Holz ab, ansonsten hab ich jede menge Pflanzen gepflantzt und es leben ne menge Asseln in dem Becken und TausendfĂŒĂŸer.

Und jetzt zu den Ameisen:


Die Formica leben in einem Ytong-Nest das in dem Becken ist, die Pheidole leben unter einem Baumstamm oder HolzstĂŒck wie auch immer. Und die Acromyrmex haben vom Pilz Becken aus 3m Fußmarsch um in das Becken zu gelangen.


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Luis12345
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#2 Re: Tropenbecken ( vergeselschaftung) Haltungsbericht

Beitrag von Luis12345 » 25. MĂ€rz 2018, 23:22

Das Verhalten wenn eine Art auf die andere trifft konnte ich bis jetzt nur bei Formica und Acromyrmex beobachten. Wenn eine Formicaarbeiterin auf eine Acromyrmex Arbeiterin trifft bleiben beide kurz stehen und tasten sich gegen seitig ab und laufen dann weiter mehr passiert da bis jetzt nicht. Die Pheidole kann ich leider nicht so gut beobachten da sie ja ziemlich klein sind und sie auch leicht brÀunlich sind wie der Bodengrund.



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#3 Re: Tropenbecken ( vergesellschaftung) Haltungsbericht

Beitrag von Luis12345 » 26. MĂ€rz 2018, 07:52

Da ich ja nun die Formica aus dem Becken entfernt habe, leben jetzt nur noch die Pheidole in diesem Becken und die Acromyrmex können dort immer noch ihre BlÀtter holen.

So und nun mal was zu der Acromyrmex echiniator Kolonie, die Kolonie hat eine GrĂ¶ĂŸe von 50 Arbeiterinnen mit Pilz Arbeiterinnen, der Pilz hat die GrĂ¶ĂŸe eines Golfballs. Mir ist aufgefallen, seit dem die Acromyrmex das Tropenbecken zum BlĂ€tter holen nutzen, wĂ€chst der Pilz enorm schnell. Ich schĂ€tze das liegt wohl daran weil sie so eine große Auswahl an verschiedenen Pflanzen haben.




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Maddio

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#4 Re: Tropenbecken ( vergesellschaftung) Haltungsbericht

Beitrag von Maddio » 12. Mai 2018, 15:40

Hallo Luis, wie entwickeln sich deine Kolonien? Gibt es inzwischen Fotos von dem Setup? Vertragen sich die Pheidole und die Acromymrex immer noch (Fotos oder Videos dazu wÀren nett)?
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#5 Re: Tropenbecken ( vergesellschaftung) Haltungsbericht

Beitrag von Luis12345 » 12. Mai 2018, 20:26

Wie gesagt schon im Fulinginosus bericht. Das Tropenbecken wurde von denen gestĂŒrmt habe aber inzwischen ein Neues in dem Leben Crematogaster boroi und eine Asiatische Tetramorium Art und natĂŒrlich die Acromyrmex auch.



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#6 Re: Tropenbecken ( vergesellschaftung) Haltungsbericht

Beitrag von Maddio » 12. Mai 2018, 20:33

Na klar, alle drei Arten in einem Becken :rolleyes: warum setzt du nicht noch Eciton-Heeresameisen dazu, um das ganze abzurunden?

EDIT: Man, du hast ja wirklich unzĂ€hlige Arten, wenn man sich dein Instagram ansieht. Ich habe da aber den Hinweis gefunden, dass Formica fuscocinerea in SĂŒd-Deutschland eine invasive Spezies ist. Ich denke ich weiß wie du es meinst, sie dominiert manche LebensrĂ€ume. Aber um als invasive Art zu gelten, muss sie vorher gebietsfremd gewesen sein. Zumindest nach meinem VerstĂ€ndnis. Eine einheimsche Art kann also nicht invasiv sein in ihrem Verbreitungsgebiet.



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