Hallo zusammen, ich denke in letzter Zeit immer häufiger darüber nach, wie ich meine C. vagus, ligniperdus und herculeanus Gründerkolonien ihr erstes Mal überwintern lasse, ich würde ihnen auf der einen Seite (allesamt ca. 13 Frauen stark jeweils mit Brut in allen Stadien) gerne jeweils noch vor der Winterruhe neue, echte Nester (in Holz) gönnen. Doch leider weiß ich absolut nicht, wie ich dann mit einem Holznest, oder auch Korknest die Befeuchtung bewerkstelligen soll. Ich weiß z.B. dass C. vagus allgemein auch komplett trocken gehalten werden kann, weil sie das Nest selbst mit Feuchtigkeit (von Außen) versorgen, allerdings fällt dieser Mechanismus während der Winterruhe weg, oder?
Ganz zu schweigen von ligniperdus und herculeanus, die meines Wissens nach immer eine gewisse Nestfeuchte brauchen, die ich ihnen in einem Holznest nicht geben kann. Das muss doch auch in langjähriger Haltung irgendwie funktionieren.

Vielen Dank schonmal, ich bin sehr dankbar, dass es eine Plattform wie das Ameisenforum gibt, besonders ob der durchaus schwierigen Informationsbeschaffuns- und Austauschmöglichkeiten bei einem Nieschenhobby wie der Ameisenhaltung.

Beste Grüße,
Knowbody

Ich sehe einfach immer zu, dass sie feucht genug sind. Teilweise durch Bewässerung der Nester oder auch Besprühen des Gipsbodens (bei Temnothorax zB).
So lange immer ein leichter Beschlag zu sehen ist, ist es auch feucht genug.

Das heißt, du baust in Holznester Gipselemente für die Befeuchtung ein?

Nein, aber ich hab einen ausreichend dicken Gipsboden in den Kleinformicarien.