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Diskussion Odontomachus spec. HB mit Gründung von Timmey91

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Serafine

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#17 Re: Diskussion Odontomachus spec. HB mit Gründung von Timmey

Beitrag von Serafine » 23. Januar 2019, 17:15

Für die Simants-Nester gibt es ein Wärmekabelhaltermodul mit dem man eine (wahlweise auch mehrere) Seiten des Nests beheizen kann.

Beheizt man nur eine Seite bekommt man automatisch einen Temperaturgradienten von warm zu kalt. Da man die Nester jeweils mit einem kurzen Stück Vinylschlauch praktisch direkt aneinanderbauen kann ist es möglich mit einem normalen 15W-Wärmekabel bis zu 4 aneinandergereihte Nester zu beheizen (wenn man beim Kabelhalter die obere und untere Schiene benutzt).
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#18 Re: Diskussion Odontomachus spec. HB mit Gründung von Timmey

Beitrag von Timmey91 » 23. Januar 2019, 20:13

Danke Serafine,

Denkst du es ist problemlos möglich im Nest auch etwas von dem Bodensubstrat anzubieten?
Und habe ich die Möglichkeit den Thermofühler von meinem Thermocontrol im Nest unterzubringen?

Ich kapier das mit diesen Modulen noch nicht so ganz aber ich schau mir das in Ruhe nochmal an, auch welche Variante von Gangtiefe und Kammergröße passend wäre.

Mal sehen, aber ich liebäugel ja schon mit so einem Nest.



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#19 Re: Diskussion Odontomachus spec. HB mit Gründung von Timmey

Beitrag von Serafine » 23. Januar 2019, 21:10

Timmey91 hat geschrieben:Denkst du es ist problemlos möglich im Nest auch etwas von dem Bodensubstrat anzubieten?

Guck mal in meinen HB, hab meine Nester mit Sand-Lehm-Mischung bepinselt (kein großes Kunstwerk, hab das mehr oder weniger einfach draufgeklatscht). Denke mit Gips geht da noch deutlich mehr an modellieren.

Timmey91 hat geschrieben:Und habe ich die Möglichkeit den Thermofühler von meinem Thermocontrol im Nest unterzubringen?

Theoretisch müsste es möglich sein einfach ein Loch in einen der Stopfen zu bohren (davon wirst du eh mehr als benötigt haben, denn du bekommst für JEDES Tormodul (außer dem Wärmemodul, das ja kein Tor ist) einen Stopfen gratis dazu). Dann da einfach einen Temperaturfühler durchstecken und du hast Messwerte direkt aus dem Nest (wenn der Fühler dünn ist müsste das theoretisch auch beim Wärmemodul gehen, aber da sind vier Schrauben die Probleme machen könnten - zudem glaube ich nicht dass Messwerte praktisch direkt aus dem Wäremodul sonderlich sinnvoll wären).
Sollte der Fühler etwas größer und nicht vom Kabel abtrennbar sein könntest du auch einen Kanal in die Seite des Stopfens bohren. Dann müsstest du den Fühler hat platzieren bevor du das Nest zusammenbaust und könntest ihn nicht mehr einfach austauschen.

Odontomachus sind ja groß genug, dass selbst bei entferntem Fühler ein 1-2mm-Loch keine Probleme machen sollte (aber wie gesagt wirst du eh mehr Stopfen haben als du brauchst).

Timmey91 hat geschrieben:Ich kapier das mit diesen Modulen noch nicht so ganz aber ich schau mir das in Ruhe nochmal an, auch welche Variante von Gangtiefe und Kammergröße passend wäre.

Du kannst eines der Kammermodule auswählen. Die Nester in meinem HB sind Typ1 mit der größten Kammerbreite und -höhe. Odontomachus sind ja recht groß, da wäre Typ1 wohl am besten. Mit den B3-Toren (für 18/14mm-Schlauch) sollte das auch passen, da sind die Öffnungen im Durchmesser ungefähr 12mm, das müste groß genug sein.
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#20 Re: Diskussion Odontomachus spec. HB mit Gründung von Timmey

Beitrag von Timmey91 » 23. Januar 2019, 21:25

Danke dir!

Das hilft mir schon sehr weiter!
Das mit den Stopfen habe ich jetzt zum Beispiel nicht gewusst.
Ich schau mir das ganze nochmal an.

Wegen dem Bodengrund von dem ich etwas ins Nest packen wollte dachte ich allerdings an das Kokoshumussubsstrat welches im Moment in der „Aufzuchtsbox“ ist. Ich würde es nicht vollpacken sondern einfach eine geringe Menge pro Kammer anbieten. Um den Eindruck eines Erdnestes vorzutäuschen.

Für den Anfang würde ja die Größe S reichen schätze ich, und bei der recht kleinen Maximalgröße der Kolonie von "bis zu 100" Arbeiterinnen kann ich ja bei Bedarf ausbauen wie du es erklärt hast.



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#21 Re: Diskussion Odontomachus spec. HB mit Gründung von Timmey

Beitrag von Serafine » 23. Januar 2019, 22:23

Das pro M ist glaube ich besser, da Odontomachus schon ziemlich groß sind und es bei dem S-Modell eventuell zu Problemen mit der Kammergröße kommen könnte.
Gut, mit dem Typ6 könnte es funktionieren, aber das andere Problem ist, dass das pro S nur Tormodule for maximal 10mm-Schlauch hat (14/10 um genau zu sein), das bedeutet die Hohlräume in den Toren haben einen Durchmesser von ca. 8mm und das könnte für Odontomachus doch schon recht knapp werden.

Die Stopfen (also die die du zu jedem Tormodul bekommst) sind auch aus dem 3D-Drucker. Sie machen zwar einen ziemlich soliden Eindruck (die haben sogar einen Dichtungsring innen), aber mit dem geeigneten Bohrer sollte es recht einfach sein da durchzukommen.
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#22 Re: Diskussion Odontomachus spec. HB mit Gründung von Timmey

Beitrag von Timmey91 » 24. Januar 2019, 09:10

Nochmals vielen Dank!

Ich bin intuitiv einfach mal vom kleinsten Nest für die kleine Kolonie (wenn es denn mit der Gründung klappt) ausgegangen.
Aber wenn man sich mal die Maße anschaut hast du vollkommen recht! M würde passen und das mit den Tormodulen passt dann auch.

Vielen lieben Dank für die Infos!

Liebe Grüße
Tim



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#23 Re: Diskussion Odontomachus spec. HB mit Gründung von Timmey

Beitrag von Unkerich » 25. Januar 2019, 22:09

Hi,
ich würde mir da an deiner Stelle keine großen Sorgen machen, zwar ist es immer schwierig nur anhand von Bildern zu urteilen, für mich sehen diese Würmer jedoch nach Enchyträen aus.
Das sind kleine, bodenbewohnende Würmer, die sollten keinerlei Gefahr für die Ameisen darstellen. Im Gegenteil, sie gehören m. E., ähnlich wie Springschwänze, zu einem gesunden Bodenleben in tropisch-feuchten Terrarien dazu.

Ich wünsche dir weiter viel Erfolg, bin gespannt wie sich die Odontomachus entwickeln!
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Meine Haltungsberichte: Camponotus substitutus, Camponotus socius, Solenopsis fugax

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#24 Re: Diskussion Odontomachus spec. HB mit Gründung von Timmey

Beitrag von Timmey91 » 25. Januar 2019, 22:28

Hey Unkerich,

Danke für die schnelle Antwort!
Ich habe ehrlich gesagt nich nie was von Enchyträen gehört, habe aber gerade mal gegoogelt und das könnte hinkommen. Ich schätze wenn es Enchyträen sind, müssen sie wohl mit den Springschwänzen oder den weißen Asseln eingezogen sein. Ich habe deren Boxen mitsamt dem kompletten Substrat unter den Humus gemischt als ich die Box eingerichtet habe. Bei den weißen Asseln war sogar eine kleine Schokoschabe mit in der Box.
Würde mich dann also nicht wundern wenn in der Erde noch andere Tierchen gelebt haben oder immer noch leben.

Das beruhigt mich schonmal sehr.
Vielen Dank
Liebe Grüße
Tim
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