Anfänger mit vielen Fragen
#9 Anfänger mit vielen Fragen
Oh man, jetzt hab ich gleich ganz neue Ideen.
Hast du die Spirale selber gebaut ??
Also werde ich mir noch ein Becken + futterarena holen.
Das ganze dann nich dazu schalten.
Und dann sollte es für eine Weile reichen.
Danke für deine Unterstützung ...
Hast du die Spirale selber gebaut ??
Also werde ich mir noch ein Becken + futterarena holen.
Das ganze dann nich dazu schalten.
Und dann sollte es für eine Weile reichen.
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#11 Anfänger mit vielen Fragen
logilogo
Das verwechselst du grade mit Blattschneider Ameisen.
Diese brauchen ein Pilzbecken.
Weberameisen brauchen kein Pilzbecken und können in einem Einzelnen Großen Terrarium gehalteb werden.
Das verwechselst du grade mit Blattschneider Ameisen.
Diese brauchen ein Pilzbecken.
Weberameisen brauchen kein Pilzbecken und können in einem Einzelnen Großen Terrarium gehalteb werden.
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Serafine
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#13 Anfänger mit vielen Fragen
Zu Oecephylla ein paar Dinge:
Die Art ist ein tropischer Exot, gerade O. smaragdina tut sich bei uns oft schwer, da die meisten Leute die nicht schon Vorerfahrung mit Tropenbecken haben Probleme haben, die richtigen Bedingungen (sehr hohe Luftfeuchtigkeit) zu schaffen. Zu Beginn kann man die Ameisen noch in Reagenzgläsern halten, später nicht mehr. Nicht selten gehen die Ameisen über kurz oder lang ein.
Wenn sie sich gut machen lernt man sehr schnell einige ihrer undankbareren Eigeschaften kennen..
- Die Kolonien werden absolut gigantisch. Eine durchschnittliche ausgewachsene Oecephylla-Kolonie kontrolliert ein halbes Dutzend große Bäume und zählt so um die 500.000 Arbeiterinnen. Die Größe kombiniert mit ihrer Aggressivität macht sie zu sehr unangenehmen Zeitgenossen.
- Die Art ist scheißaggressiv. Im Gegensatz zu anderen Ameisen rennen Oecephylla nicht panisch umher oder verstecken sich, die Arbeiterinnen haben außergewöhnlich gutes Sehvermögen und reagieren auf Gefahr mit Drohgebärden, sie heben ihren Hinterleib und öffnen die Kiefer. Wenn man zu nah rangeht wird man schnell und vehement angegriffen. Rivalisierte Kolonien bekämpfen sich in der Natur oft so heftig, dass ein regelrechtes Niemandsland an der Grenze entsteht, weil am Ende einfach keiner mehr übrig ist, der mit Nachdruck Anspruch auf das strittige Gebiet erheben könnte.
- Die Arbeiterinnen, die alle hervorragende Kletterkünstler sind, werden bei zunehmender Koloniegröße ziemlich gute Ausbrecher. Dass sie mit ihren Körpern lebende Brücken bilden können um auch (für Ameisen) größere Entfernungen zu überwinden macht die Sache nicht besser.
- Oecephylla-Weberameisen sind hervorragende Jäger und bei der Auswahl der Beute nicht gerade zimperlich. Dass benachbarte Ameisenkolonien verspeißt werden (besonders wenn man sie im selben Raum hält) gehört eher noch zu den harmloseren Unfällen, Oecephylla können auch recht problemlos kleinere Wirbeltiere (z.B. Geckos, kleine Nager, Vogelküken) erlegen und abtransportieren. Und die Arbeiterinnen wieder einzusammeln ist auch eine ganz andere Hausnummer als bei "normalen" Ameisen wie Messor oder Camponotus.
Meiner Meinung nach ist das keine Art, die ein normaler Durchschnittsmensch halten sollte. Sie werden auf Dauer ähnlich problematisch wie Atta, wobei die immerhin nur Grünzeug fressen. Tonnenweise Insekten anzukarren dürfte für die meisten Leute nicht möglich sein, selbst den meisten Zoos ist die Art zu anstrengend.
Die Art ist ein tropischer Exot, gerade O. smaragdina tut sich bei uns oft schwer, da die meisten Leute die nicht schon Vorerfahrung mit Tropenbecken haben Probleme haben, die richtigen Bedingungen (sehr hohe Luftfeuchtigkeit) zu schaffen. Zu Beginn kann man die Ameisen noch in Reagenzgläsern halten, später nicht mehr. Nicht selten gehen die Ameisen über kurz oder lang ein.
Wenn sie sich gut machen lernt man sehr schnell einige ihrer undankbareren Eigeschaften kennen..
- Die Kolonien werden absolut gigantisch. Eine durchschnittliche ausgewachsene Oecephylla-Kolonie kontrolliert ein halbes Dutzend große Bäume und zählt so um die 500.000 Arbeiterinnen. Die Größe kombiniert mit ihrer Aggressivität macht sie zu sehr unangenehmen Zeitgenossen.
- Die Art ist scheißaggressiv. Im Gegensatz zu anderen Ameisen rennen Oecephylla nicht panisch umher oder verstecken sich, die Arbeiterinnen haben außergewöhnlich gutes Sehvermögen und reagieren auf Gefahr mit Drohgebärden, sie heben ihren Hinterleib und öffnen die Kiefer. Wenn man zu nah rangeht wird man schnell und vehement angegriffen. Rivalisierte Kolonien bekämpfen sich in der Natur oft so heftig, dass ein regelrechtes Niemandsland an der Grenze entsteht, weil am Ende einfach keiner mehr übrig ist, der mit Nachdruck Anspruch auf das strittige Gebiet erheben könnte.
- Die Arbeiterinnen, die alle hervorragende Kletterkünstler sind, werden bei zunehmender Koloniegröße ziemlich gute Ausbrecher. Dass sie mit ihren Körpern lebende Brücken bilden können um auch (für Ameisen) größere Entfernungen zu überwinden macht die Sache nicht besser.
- Oecephylla-Weberameisen sind hervorragende Jäger und bei der Auswahl der Beute nicht gerade zimperlich. Dass benachbarte Ameisenkolonien verspeißt werden (besonders wenn man sie im selben Raum hält) gehört eher noch zu den harmloseren Unfällen, Oecephylla können auch recht problemlos kleinere Wirbeltiere (z.B. Geckos, kleine Nager, Vogelküken) erlegen und abtransportieren. Und die Arbeiterinnen wieder einzusammeln ist auch eine ganz andere Hausnummer als bei "normalen" Ameisen wie Messor oder Camponotus.
Meiner Meinung nach ist das keine Art, die ein normaler Durchschnittsmensch halten sollte. Sie werden auf Dauer ähnlich problematisch wie Atta, wobei die immerhin nur Grünzeug fressen. Tonnenweise Insekten anzukarren dürfte für die meisten Leute nicht möglich sein, selbst den meisten Zoos ist die Art zu anstrengend.