Was wenn eine Erweiterung durch neues Nest nicht möglich ist?

HänkBarbarus · Beitrag von **HänkBarbarus** » 24. Juni 2020, 18:53

Hallo Leute,

erst einmal zu mir, ich bin 35 Jahre Alt und komme vo der Ostfriesischen Nordseeküste.
Ich würde gerne eine Ameisen Kolonie gründen aber mache mir große sorgen, da nur ein begrenzter Platz zur Verfügung steht.

Ich könnte nicht einfach mal eben neue Formikarien etc. nachrüsten oder erweitern.
Ich könnte mit einem Becken 40x60 cm Plus 1-2 Farmen Arbeiten, mehr ist absolut nicht möglich.

Was mache ich wenn die Ameisen sich vermehren und vermehren und vermehren?

Viele Grüße
HänkBarbarus

PS: Der Name ist nicht gezielt auf die Art festgelegt gewesen!

Beitrag von **Zitrus** » 24. Juni 2020, 22:31

Willkommen im Forum!

HänkBarbarus hat geschrieben: ↑
24. Juni 2020, 18:53
Ich würde gerne eine Ameisen Kolonie Gründen

Das tut die Königin normalerweise von alleine.

HänkBarbarus hat geschrieben: ↑
24. Juni 2020, 18:53
Ich könnte nicht einfach mal eben neue Formikarien etc. nachrüsten oder erweitern.
Ich könnte mit einem Becken 40x60 cm Plus 1-2 Farmen Arbeiten, mehr ist absolut nicht möglich.

Was mache ich wenn die Ameisen sich vermehren und vermehren und vermehren?

Wie groß die Kolonie wird und wie viel Platz sie letztlich benötigt, ist stark abhängig von der Art.
Gibt es denn Arten, die du ins Auge gefasst hast? Es gibt Arten, die mit dem Platz, den du ihnen bieten kannst, mehr als bedient wären.

HänkBarbarus · Beitrag von **HänkBarbarus** » 25. Juni 2020, 10:31

Zitrus hat geschrieben: ↑
24. Juni 2020, 22:31
Willkommen im Forum!

HänkBarbarus hat geschrieben: ↑
24. Juni 2020, 18:53
Ich würde gerne eine Ameisen Kolonie Gründen
Das tut die Königin normalerweise von alleine.

HänkBarbarus hat geschrieben: ↑
24. Juni 2020, 18:53
Ich könnte nicht einfach mal eben neue Formikarien etc. nachrüsten oder erweitern.
Ich könnte mit einem Becken 40x60 cm Plus 1-2 Farmen Arbeiten, mehr ist absolut nicht möglich.

Was mache ich wenn die Ameisen sich vermehren und vermehren und vermehren?
Wie groß die Kolonie wird und wie viel Platz sie letztlich benötigt, ist stark abhängig von der Art.
Gibt es denn Arten, die du ins Auge gefasst hast? Es gibt Arten, die mit dem Platz, den du ihnen bieten kannst, mehr als bedient wären.

Moin Zitrus,

Ich hatte im Kopf weil die etwas Größer (zum Beobachten) sind die Messor barbarus oder an stelle zwei die Lasius niger, weil das laut recerche wohl "Einsteiger" Arten wären.

Viele Grüße

Beitrag von **Zitrus** » 25. Juni 2020, 11:50

HänkBarbarus hat geschrieben: ↑
25. Juni 2020, 10:31
Ich hatte im Kopf weil die etwas Größer (zum Beobachten) sind die Messor Barbarus oder an stelle zwei die Lasius Niger, weil das laut recerche wohl "Einsteiger" Arten wären.

Die Kolonien von Messor barbarus können mit der Zeit sehr groß werden, da wäre ich mir nicht sicher, ob der Platz dauerhaft reicht.
Dass Lasius niger gerne als "Einsteigerart" beworben wird, liegt meiner Meinung nach nicht zuletzt an der sehr hohen Verfügbarkeit
(im Sommer stolpert man ja förmlich über deren Gynen) und dem entsprechend niedrigen Preis; weniger daran, dass sie einfacher zu
halten sind. Serviformica fusca z.B. und andere Serviformica-Arten sind ebenfalls für Einsteiger geeignet und ein gutes Stück größer,
als Lasius niger. Der Platz dürfte für eine Serviformica-Kolonie auch hinkommen, wenn ich mich nicht irre. Vielleicht hat noch jemand
anderes Vorschläge.

Serafine · Beitrag von **Serafine** » 25. Juni 2020, 11:50

Formica fusca bleibt recht klein (normalerweise bis 2000 Arbeiterinnen, unter extrem guten Bedingungen auch mal 8000, wobei das eher die Ausnahme sein dürfte und auch weniger ist als es sich anhört).
Kolonien von Messor barbarus werden auf Dauer gigantisch (15.000 ist da wohl eher die Untergrenze) und sind durch ihre Ernährungsweise (Körner, die sowohl Kolonenhydrate wie Protein enthalten) auch kaum im Wachstum auszubremsen.

Eskapist · Beitrag von **Eskapist** » 25. Juni 2020, 14:10

Wenn dir die Haltung der Kolonie zu aufwendig wird, weil durch das (exponentielle) Wachstum der Platz- und Futterbedarf zu hoch werden, vergase deine Lieblinge doch einfach mit co2 oder verfüttere Imidacloprid...
Wäre für mich persönlich keine Option, aber:
Ich möchte wetten, dass so manch ein "Ameisenliebhaber" derart verfährt mit seinen "Lieblingen"...

Beitrag von **Harry4ANT** » 25. Juni 2020, 15:54

Es gibt einige Arten (neben den erwähnten Formica fusca) die in der max. Koloniegröße überschaubar bleiben, wobei 40x60 cm langfristig wirklich nicht viel Auslauf bietet für die meisten Ameisenarten.

Eventuell kannst du mit Schlauch- &/oder Rohrwegen, Schlauchspirale usw. später etwas längere Laufwege generieren z.B. zu einem kleinen separaten Futterbecken oder ähnliches.

Keeper · Beitrag von **Keeper** » 25. Juni 2020, 16:59

Hier mal Leptothorax. Was noch geht sind viele Camponotus Arten die ebenfalls klein bleiben. Ansonsten noch Temnothorax Arten

Also ich würde gern Bilder einfügen aber entweder sind die Dateien zu groß oder sonst was.. etwas blöd gemacht hier.

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