Moin zusammen

Da ich ja alles perfekt für die kleinen Krabbler haben möchte, sollte die Technik für Temp und Feuchtigkeit so gut es geht autark sein ..

Wie/ wo bekommt ihr die Messfühler in das Becken und wie sichert ihr die Kabel gegen Ausbruch?

An einer Bohrung ins Becken einbringen wird schwierig, der Hygrostatfühler ist schon sehr klobig.

Hoffe auf guten Rat und konstruktive Antworten

LG Meinerseinereiner

Moin,
wenn ich Messinstrumente im Becken fest verbaue kommt das Display einfach an die Rückwand (geklebt, Magnet oder Klettband) - da ist es gut ablesbar und es besteht keine Ausbruchgefahr bzw. keine Umbauarbeiten o. Sicherung nötig.


Hier als Beispiel mal ein Becken von mir mit Ytong Nest. Rechts oben siehst du das Display des Digital LF/Thermometers (leider etwas verdeckt durch den Deckel), das Fühlerkabel geht dann unten durch den Gipsboden in das Ytong Nest in die Kammer links unten - kleine Bohrung von hinten und durchgesteckt.
Dort wird auch per einstellbarer Heizmatte von unten etwas beheizt und die Wunschtemperatur eingestellt. Man sieht die Heizmatte links unten etwas herausschauen.
In dieser Kammer sind dann etwa 30 Grad eingestellt.

Moin Harry

Es handelt sich um Thermo control pro II und Hydro control II von lucky reptile, die später Temperatur und Luftfeuchtigkeit überwachen und steuern sollen in der Arena.

Das Nest hat schon Thermohygrometer fix verbaut bekommen, das ist kein Problem.

Wie gesagt der Hygrostatfühler ist 1cm dick x2cm breit x3cm lang in den Massen und der Temperaturfühler ist kaum dicker als das Kabel und ca 2cm lang.

Beide Geräte sind ja keine reinen Anzeigeinstrumente sondern Steuergeräte, daher die Kabel....


Die Arena ist ein Dennerle Aquarium.

LG Meinerseinereiner

Wie wäre es mit der Verwendung einer teilbaren Kabelverschraubung? Da müsste eine reichen für beide Kabel der jeweiligen Fühler - Bohrung dann durch den Deckel oder seitlich ins Becken.

Auf die Kabel kann dann optional noch Ausbruchschutz aufgetragen werden.


Oder sowas in dieser Art + Silikon:

https://www.tropic-shop.de/tropic-shop- ... hrung.html

Hallo Harry

Ja ich glaube was anderes bleibt nicht übrig....

Bin halt doch ein Technikfreak und immer darauf bedacht alles so optimal wie möglich zu halten.

Danke für die schnelle Antwort

LG Meinerseinereiner

Hey,

in Anbetracht der Tatsache, dass die Temperaturen nun langsam wieder steigen, stellt sich mir die Frage, wie ich die Nester meiner Kolonien kühlen könnte, da die Temperaturen in unserer Dachgeschosswohnung höllisch werden können
Hat jemand Erfahrung mit Peltier-Kühlelementen?

Lg,

Fabi

Hallo auch

Also ich kann Dir nur dazu sagen, dass der Wirkungsgrad (ca. 1/10 der aufgebrachten Energie ) sehr gering ist und der Kosten/Nutzen -Faktor dadurch relativ hoch liegt.

Die einfachste und billigste Lösung wäre Verdunstungskälte, Kämpfe mit dem selben Problem ( zum Glück sind meine "Meisen" aus wärmeren Gefilden ) und erreiche dann die Kühlung durch ein mit Wasser getränktes Tuch auf der Aussenscheibe der Arena und einen kleinen Ventilator. Wenn das Tuch durch die Kapilarkraft und eine Wasserschale dauerhaft feucht ist kann man schon bis zu 7 Grad Differenz erreichen.

Ich werde deswegen auch noch einen dieser Ventilatoren vom Antstore umbauen. Momentan läuft der nur bei zu hoher Feuchtigkeit um diese raus zu ziehen, danach dann auch wenn die Temperatur zu hoch geht, saugt er ebenfalls die warme Luft ab.

Hoffe ich konnte Dir weiter helfen.

LG Meinerseinereiner

Meinerseinereiner hat geschrieben: ↑

4. Juni 2021, 11:46

Die einfachste und billigste Lösung wäre Verdunstungskälte, Kämpfe mit dem selben Problem ( zum Glück sind meine "Meisen" aus wärmeren Gefilden ) und erreiche dann die Kühlung durch ein mit Wasser getränktes Tuch auf der Aussenscheibe der Arena und einen kleinen Ventilator. Wenn das Tuch durch die Kapilarkraft und eine Wasserschale dauerhaft feucht ist kann man schon bis zu 7 Grad Differenz erreichen.

Ich werde deswegen auch noch einen dieser Ventilatoren vom Antstore umbauen. Momentan läuft der nur bei zu hoher Feuchtigkeit um diese raus zu ziehen, danach dann auch wenn die Temperatur zu hoch geht, saugt er ebenfalls die warme Luft ab.

Heyo, das bringt mich nur bedingt weiter, da ich explizit die Nester kühlen will.
Denn meine Novos scheinen trotz bis zu 70 Grad Oberflächentemperatur in ihrem natürlichen Habitat maximal 31-33 Grad zu mögen.
Und leider musste ich wegen der Hitze und dadurch gestorbene Larven meine F. rufibarbis schon abgeben.
Erhellend diesbezüglich fand ich diesen Artikel im Ameisenwiki.
In unserem Keller wär es halt dann so kühl, dass ich befürchte, eine Diapause auszulösen.
Bei meinen Rhytidoponera werd ich so verfahren, die Notoncus geb ich aus diesem Grund ab.
Wie siehts denn bei C. nicobarensis mit Hitzetoleranz aus?

Hätte noch ein riesiges, stehendes Ameisennest, das ich in eine Wasserschale stellen könnte - was ein Temperatur- und Feuchtigkeitsgefälle wie in der Natur ergäbe, aber Eiswürfel o.ä. halten niemals von morgens bis Abends und meine Freundin weigert sich, mehr mit den Ameisen zu tun zu haben, als sie mit Körnern zu füttern, die man einfach nur in die Arena werfen muss