Hallo,
ich würde gerne mit der Ameisenhaltung beginnen und hätte gerne als erstes eine Rossameisenkolonie, die Tiere faszinieren mich schon mein Leben lang.
Nun sind die ja nicht wirklich klein und die Koloniegröße kann ja auch beachtlich gross werden.
Ich habe mir überlegt als Nest eine vertikales Becken mit 30 x 30 x 60cm zu nehmen, komplett mit Korkplatten zu füllen und als "Starthilfe" einfach am Eingang eine Bohrung mit 2cm Durchmesser in den Kork zu machen. Die weiteren Gänge und Kammern sollen sich die Ameisen dann selbst anlegen.
Macht das Sinn?
Reicht der Platz wenn's gut läuft jahrelang?
Oder ist das vielleicht völlig übertrieben?
Beste Grüße-
die blaue Elise
Nestgröße für Camponotus herculeanus
- Ameisenbärin
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Rapunzula
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#2 Nestgröße für Camponotus herculeanus
Hallo Ameisenbärin,
Zuersteinmal recht herzlich willkommen hier bei uns im Ameisenforum!
Du willst also ein ganzes Nest anlegen (600x300x300mm) das ist sicher gut, aber Du solltest den Ameisen auch eine sogenannte „Arena“ anbieten wo sie laufen, jagen, sammeln und furagieren können!
Gruss Rapunzula
Zuersteinmal recht herzlich willkommen hier bei uns im Ameisenforum!
Du willst also ein ganzes Nest anlegen (600x300x300mm) das ist sicher gut, aber Du solltest den Ameisen auch eine sogenannte „Arena“ anbieten wo sie laufen, jagen, sammeln und furagieren können!
Gruss Rapunzula
- Ameisenbärin
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#3 Nestgröße für Camponotus herculeanus
Danke für deine Antwort Rapunzula!
Klar, mehrere Außenwelten (Arenen) gehören natürlich auch zur Planung, genau wie laaaange Schlauchspiralen zwischen den Welten, Rossameisen legen wohl mitunter sehr weite Strecken zurück.
Mir ging es erstmal nur um die Nestgröße.
Das Nest sollte gross genug sein um spätere Umzüge oder Erweiterungen zu vermeiden, aber eben nicht mit vorgefertigten Gängen und Höhlen ausgestattet sein, damit es am Anfang nicht vermüllt wird solange die Kolonie noch klein ist.
Mit der Feuchtigkeit sind Camponotus herculeanus ja meines Wissens nach nicht besonders anspruchsvoll, da sollte es doch genügen, wenn die Luftfeuchtigkeit der Umgebung passt, oder?
Klar, mehrere Außenwelten (Arenen) gehören natürlich auch zur Planung, genau wie laaaange Schlauchspiralen zwischen den Welten, Rossameisen legen wohl mitunter sehr weite Strecken zurück.
Mir ging es erstmal nur um die Nestgröße.
Das Nest sollte gross genug sein um spätere Umzüge oder Erweiterungen zu vermeiden, aber eben nicht mit vorgefertigten Gängen und Höhlen ausgestattet sein, damit es am Anfang nicht vermüllt wird solange die Kolonie noch klein ist.
Mit der Feuchtigkeit sind Camponotus herculeanus ja meines Wissens nach nicht besonders anspruchsvoll, da sollte es doch genügen, wenn die Luftfeuchtigkeit der Umgebung passt, oder?
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#4 Nestgröße für Camponotus herculeanus
Ich gebe nur zu bedenken, dass du mit dieser Nestplanung vermutlich wenig bis gar keinen Einblick in das Nest haben wirst. Wäre meines Erachtens schade, weil gerade das Beobachten von Brutpflege, Königin , etc. die Haltung interessant macht. Außenaktivität kann man auch im Freiland beobachten. Ist natürlich Geschmackssache. Ansonsten gibt es auch die Option, Kammern vorzufertigen (in einem flacheren Nest) und die zunächst überflüssigen Kammern mit einem Material auszufüllen, welches die Tiere später selbst entfernen können.
Platz sollte für eine gute Zeit genug sein mit deinem Plan.
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