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Camponotus nicobarensis

Malea
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#1 Camponotus nicobarensis

Beitrag von Malea » 20. Juli 2022, 17:46

Hey, :D
Ich habe eine ziemlich junge Camponotus nicobarensis Kolonie. Ich habe jedoch ein Problem mit der Fütterung. Die Ameisen sollen ja am besten frisch getötete Insekten bekommen, damit sie so viele Proteine wie möglich bekommen. Jedoch möchte ich ungern selber Tiere töten. Ich weiß, dass das sehr unpassend ist, aber es ist mir sehr wichtig, dass ich sie nicht töten muss. Ich möchte aber natürlich trotzdem nur das beste für meine kleine Kolonie. Bisher habe ich ihnen, abgesehen von Proteinpulver und einer Honigzuckerlösung, Nur zwei Heimchen (die Heimchen habe ich mit den Ameisen bei Antstore bestellt) in die Arena gelegt. Die Heimchen sind ja auf jeden Fall auch schonmal besser, als das Proteinpulver, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie als Proteinliferant reichen. Gibt es Alternativen zum selber töten? Kann man frisch getötete Insekten vielleicht in der Zoohandlung kaufen und wenn ja, wie oft sollte ich das machen (damit das ganze frisch bleibt)?
Habt ihr im allgemeinen noch andere Tipps zur Fütterung? Ich habe 10 kleine Futterröhrchen von Antstore (jeweils zweimal: Proteinpulver- Freezedried, Proteinpulver, Kohlenhydrate,Fruchtpulver und Zuckerhoniglösung), wie soll ich die verfüttern, also wann und wie oft sollte ich was verfüttern?
Ich hoffe man konnte meine Fragen ungefähr verstehen 😅
LG Malea
Zuletzt geändert von Rapunzula am 20. Juli 2022, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Die Ameisen heißen Camponotus nicobarensis nicht nicrobarensis



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#2 Camponotus nicobarensis

Beitrag von Intro » 20. Juli 2022, 18:26

Hier gab es eine ähnliche Frage schon einmal. Die Diskussion ist etwas ausgeufert, aber es gibt scheinbar keine perfekte Lösung. Wenn du niemanden hast, der das Töten für dich übernimmt, wird eine halbwegs artgerechte Futterversorgung wohl etwas schwierig. Übrigens merken die Tiere nicht, ob sie von dir oder jemand anderem getötet werden.

Wenn du es human machen willst: Überbrühen oder einfrieren. Davor (bei gekauften Tieren) solltest du sie noch einmal mit frischem Futter anfüttern. Ein viel schöneres Lebensende ist wohl nicht möglich.

Ansonsten bleibt noch die Option, lebend zu füttern. Es gibt da jedoch ein gewisses Risiko der Einschleppung von Milben. Wie hoch es ist, ist schwer zu sagen und wird heiß diskutiert.
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#3 Camponotus nicobarensis

Beitrag von PincoPallino » 20. Juli 2022, 19:24

Lebendfütterung ist auch eher nur was für größere Kolonien. Meine Nicos sind am Anfang panisch zurückgewichen, wenn ein totes Heimchen nochmal gezuckt hat. Die Gefahr, dass es Tote in der jungen Kolonie gibt, ist zu groß.

Wenn du mit Einfrieren kein Problem hast, ist das wohl die beste Lösung. Überbrühen habe ich vorher noch nie gemacht. Meine Ameisen werden in ihrem "natürlichen" Becken mit allerlei konfrontiert, das ich nicht kontrollieren kann, vielleicht auch mit Milben.

Du kannst sie einfach mit der Packung ins Gefrierfach geben, aber wie Intro schon geschrieben hat, gib ihnen vorher noch ein bisschen Grünzeug (Gurke o.ä.), die kommen immer halb verdurstet zu Hause an.



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#4 Camponotus nicobarensis

Beitrag von Erne » 20. Juli 2022, 22:04

Ameisen brauchen Futter, wie Du es nachgelesen hast.
Dazu gehören auch Insekten, die sie in der Natur erbeuten oder als tote Insekten einsammeln.
Das sind grundlegende Begebenheiten einer Ameisenhaltung.
Das es ein Problem ist Insektenfutter anzubieten, die selber getötet werden müssen, kann ich mehr als gut nachvollziehen.
Sind auch Tiere, die leben wollen und ein nächtliches Konzert von Grillen oder Heimchen, wer hat das in der Natur noch, diese für eine Ameisenhaltung zu töten oder andere Insekten,
für mich immer eine nicht einfache Maßnahme.

Wie sieht es in der Natur aus, Ameisen töten Insekten um ihr Überleben zu sicher.
In der Haltung sind diese Möglichkeiten in die Hand ihres Halters gelegt.
Nicht verübeln, da musst Du ran, das musst Du hinbekommen.
Wenn es für Dich außer Frage steht, Insekten zu töten, lass es sein mit der Ameisenhaltung.

Grüße Wolfgang
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#5 Camponotus nicobarensis

Beitrag von PincoPallino » 20. Juli 2022, 22:22

Hallo nochmal,

habe eben eine Sache vergessen. Diese ganzen Antstore-Trockenfutter haben meine nicobarensis nie angerührt. Weder am Anfang, noch später.

Und ich muss Wolfgang Recht geben. Wenn du Probleme mit dem Töten von Insekten hast, dürfte die Ameisenhaltung schwierig für dich werden. Da muss man echt realistisch sein.

Andererseits müssen es auch nicht unbedingt oder immer Insekten sein. Du kannst auch Fleisch und Fisch verfüttern. Finden meine super. Natürlich ungewürzt, roh und am besten bio.

Oder du tauschst die Nicos gegen Körnerfresser ein, aber auch die brauchen zumindest ein wenig "Totes" (Bitte um Korrektur, falls ich da falsch liege. Gibt es auch Arten, die sich komplett vegetarisch ernähren?)

Grüße vom Pinco



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#6 Camponotus nicobarensis

Beitrag von Intro » 21. Juli 2022, 10:09

Gibt es auch Arten, die sich komplett vegetarisch ernähren?)
Blattschneider würden mir einfallen, sind aber wohl keine brauchbare Alternative…

Oder meintest du innerhalb der Gattung Messor? Dazu kann ich nichts sagen.



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#7 Camponotus nicobarensis

Beitrag von Djordj » 7. Juli 2023, 18:16

Hallo, zusammen. Darf ich kurz fragen? Warum füttert ihr Ameisen, damit sie sterben?



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Joachim

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#8 Camponotus nicobarensis

Beitrag von Joachim » 7. Juli 2023, 18:36

Djordj hat geschrieben: ↑
7. Juli 2023, 18:16
Hallo, zusammen. Darf ich kurz fragen? Warum füttert ihr Ameisen, damit sie sterben?
Dann darf ich kurz fragen, wovon redest du da bitte? Das ist doch hier gar nicht Thema.
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