VerfĂŒtterung Drosophila bei Pheidole megacephala
#1 VerfĂŒtterung Drosophila bei Pheidole megacephala
Hallo zusammen,
ich hĂ€tte da mal eine kurze Frage bezĂŒglich der VerfĂŒtterung von Drosophila.
Und zwar habe ich bei meinen Pheidole megacephala die Beobachtung gemacht, dass sie die Drosophila wie wild in das Nest schleppen und die FlĂŒgel abreissen.
Im nĂ€chsten Schritt die FlĂŒgel nach drauĂen tragen und am nĂ€chsten Tag und dann (zumindest so wie ich das optisch beurteilen kann), die Drosophila im ganzen (leicht vertrocknet) wieder aus dem Nest schleppen.
Kann hier jemand sagen, ob das soweit normal ist und was am Ende wirklich von den Drosophila "gefressen" bzw. verwertet wird?
Es kann ja sein, dass es optisch einfach nicht auffÀllt, was gefressen wird, da die meisten Futtertiere ja eher ausgehöhlt werden.
Habe ich sowohl bei lebenden, als auch bei eingefrorenen Drosophila beobachtet.
Nur damit die kleinen etwas töten und sie am Ende auf den MĂŒllhaufen legen, ohne diese wirklich zu verwerten, ist mir es zu Schade die kleinen zu töten.
Freue mich auf eure RĂŒckmeldungen.
GruĂ Marvin
ich hĂ€tte da mal eine kurze Frage bezĂŒglich der VerfĂŒtterung von Drosophila.
Und zwar habe ich bei meinen Pheidole megacephala die Beobachtung gemacht, dass sie die Drosophila wie wild in das Nest schleppen und die FlĂŒgel abreissen.
Im nĂ€chsten Schritt die FlĂŒgel nach drauĂen tragen und am nĂ€chsten Tag und dann (zumindest so wie ich das optisch beurteilen kann), die Drosophila im ganzen (leicht vertrocknet) wieder aus dem Nest schleppen.
Kann hier jemand sagen, ob das soweit normal ist und was am Ende wirklich von den Drosophila "gefressen" bzw. verwertet wird?
Es kann ja sein, dass es optisch einfach nicht auffÀllt, was gefressen wird, da die meisten Futtertiere ja eher ausgehöhlt werden.
Habe ich sowohl bei lebenden, als auch bei eingefrorenen Drosophila beobachtet.
Nur damit die kleinen etwas töten und sie am Ende auf den MĂŒllhaufen legen, ohne diese wirklich zu verwerten, ist mir es zu Schade die kleinen zu töten.
Freue mich auf eure RĂŒckmeldungen.
GruĂ Marvin
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Harry4ANT
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#2 VerfĂŒtterung Drosophila bei Pheidole megacephala
Hallo Marvin,
also bei meinen Pheidole megacephala damals hatte ich auch den Eindruck, ich könnte tĂ€glich 3 Pferde reinwerfen und sie wĂŒrden jedesmal alles eintragen, unabhĂ€ngig davon wie groĂ der wirkliche Bedarf an NĂ€hrstoffen wirklich ist.
Von daher kann ich dir nur raten das Intervall und die Anzahl an Fruchtfliegen und anderen Futterinsekten entsprechend deinen Beobachtungen anzupassen.
Wenn du soweit Einsicht auf die Kolonie im Nest hast wĂ€re es natĂŒrlich einfacher (Arbeiterinnenzahl und vorallem die Menge anBrut bzw. Larven ).
Du kannst ja mal versuchsweise 4-5 Tage nur Wasser und Kohlehydrate anbieten (die Kolonie oderBrut nimmt da keinen Schaden, selbst eine deutlich lÀngere Zeitspanne ohne Eiweià wÀre kein Problem) und dann wieder eine (tendenziell kleinere) Portion Fruchtfliegen anbieten.
Dann schauen ob die Fliegen dann auch wieder zeitnah im Ganzen auf dem MĂŒll landen.
Und so dann mit der Menge und dem Intervall etwas spielen / justieren.
Ich habe meiner Kolonie auch gerne Fruchtfliegen gefĂŒttert, aber auch kleine Schokoschaben (Grundversorgung) und SpringschwĂ€nze. Alles lebend zum erjagen.
Futter gab es bei mir 2-3 x die Woche wenn ich anwesend war.
also bei meinen Pheidole megacephala damals hatte ich auch den Eindruck, ich könnte tĂ€glich 3 Pferde reinwerfen und sie wĂŒrden jedesmal alles eintragen, unabhĂ€ngig davon wie groĂ der wirkliche Bedarf an NĂ€hrstoffen wirklich ist.
Von daher kann ich dir nur raten das Intervall und die Anzahl an Fruchtfliegen und anderen Futterinsekten entsprechend deinen Beobachtungen anzupassen.
Wenn du soweit Einsicht auf die Kolonie im Nest hast wĂ€re es natĂŒrlich einfacher (Arbeiterinnenzahl und vorallem die Menge an
Du kannst ja mal versuchsweise 4-5 Tage nur Wasser und Kohlehydrate anbieten (die Kolonie oder
Dann schauen ob die Fliegen dann auch wieder zeitnah im Ganzen auf dem MĂŒll landen.
Und so dann mit der Menge und dem Intervall etwas spielen / justieren.
Ich habe meiner Kolonie auch gerne Fruchtfliegen gefĂŒttert, aber auch kleine Schokoschaben (Grundversorgung) und SpringschwĂ€nze. Alles lebend zum erjagen.
Futter gab es bei mir 2-3 x die Woche wenn ich anwesend war.
A.octospinosus_ _C.cosmicus_ _T.nylanderi_ _C.nicobarensis_ _P.megacephala_ _A.gracilipes_ _M. barbarus_ _C.japonicus_ _C.fellah
#3 VerfĂŒtterung Drosophila bei Pheidole megacephala
Vielen Dank fĂŒr deine Antwort! Vielleicht muss ich da wirklich einfach mal etwas herumprobieren. TatsĂ€chlich höhlen sie z.B. Heimchen und Schaben einfach nur aus, mit den Fruchtfliegen passier allerdings zumindest augenscheinlich nichts.
Wenn ich da z.B. meine Messor barbarus zum verlgeich nehme, die nehmen logischerweise nur das notwendigste, bringen wiederrum aber auch nur den Kopf auf den MĂŒllhaufen.
Die nÀchste Frage passt zwar nicht ganz zum Topic, aber evtl. kann man ja etwas nachsichtig sein.
Das die kleinen Pheidole reine AusbruchskĂŒnstler sind brauche ich ja wohl keinem erzĂ€hlen, da ich ehrlich gesagt auch nicht der talentierteste Mensch bin, was das aufbringen von Talkum angeht, halte ich die Becken meistens komplett geschlossen - zumindest bis ich mir in den Hintern treten kann um das feinmaschige Gaze im Deckel einzuarbeiten.
Wie sich jeder vorstellen kann entsteht hier druch verschiedene EinflĂŒsse ein ziemlich unangenehmer Geruch, welchen ich durch "hin und wieder" LĂŒften versuche zu minimieren.
Hat jemand schon einmal einen negativen Einfluss (ich gehe mal davon aus, dass es entstandene Gase aus der Verweseung der Ăberreste sind) beobachten können ?
Könnte mir definitiv vorstellen, dass wenn zu viel Sauerstoff verdrĂ€ngt wird, es sich negativ auswirkt, aber ich wĂŒrde mal behaupten, dass ich davon noch weit entfernt bin.
Verhaltenstechnisch kann ich das schlecht Beurteilen, da die kleinen ja immer sehr aktiv sind.
Wenn ich da z.B. meine Messor barbarus zum verlgeich nehme, die nehmen logischerweise nur das notwendigste, bringen wiederrum aber auch nur den Kopf auf den MĂŒllhaufen.
Die nÀchste Frage passt zwar nicht ganz zum Topic, aber evtl. kann man ja etwas nachsichtig sein.
Das die kleinen Pheidole reine AusbruchskĂŒnstler sind brauche ich ja wohl keinem erzĂ€hlen, da ich ehrlich gesagt auch nicht der talentierteste Mensch bin, was das aufbringen von Talkum angeht, halte ich die Becken meistens komplett geschlossen - zumindest bis ich mir in den Hintern treten kann um das feinmaschige Gaze im Deckel einzuarbeiten.
Wie sich jeder vorstellen kann entsteht hier druch verschiedene EinflĂŒsse ein ziemlich unangenehmer Geruch, welchen ich durch "hin und wieder" LĂŒften versuche zu minimieren.
Hat jemand schon einmal einen negativen Einfluss (ich gehe mal davon aus, dass es entstandene Gase aus der Verweseung der Ăberreste sind) beobachten können ?
Könnte mir definitiv vorstellen, dass wenn zu viel Sauerstoff verdrĂ€ngt wird, es sich negativ auswirkt, aber ich wĂŒrde mal behaupten, dass ich davon noch weit entfernt bin.
Verhaltenstechnisch kann ich das schlecht Beurteilen, da die kleinen ja immer sehr aktiv sind.
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Harry4ANT
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#4 VerfĂŒtterung Drosophila bei Pheidole megacephala
Solange du nicht lĂ€nger abwesend bist dĂŒrfte zunĂ€chst mal nichts passieren - abgesehen vom Geruch wenn du Futtereste etwas lĂ€nger drinnen liegen lĂ€sst.
In Verbidndung mit Feuchtigkeit wird natĂŒrlich durch schlechte BelĂŒftung auch Schimmelbidlung gefördert. Solange das nicht zu viel wird dĂŒrfte es die Ameisen aber nicht stören.
Allerdings kann es bei lÀngerer Haltung in einem geschlossenem Glasbecken mit unten liegendem Nest (egal ob Erdnest, Ytong oder anderes) wohl zu Ablagerungen kommen. Vermeintlich ist es CO2 das sich unten langsam ansammelt und den Sauerstoff nach und nach verdrÀngt bis es dann quasi "kippt".
Habe das in der eigenen Haltung jetzt mehrfach gesehen, dass so im 3ten o. 4ten Haltungsjahr, entsprechend groĂe Kolonien, in Glasbecken mit unten liegenden Ytong Nestern irgendwann recht kurzfristig ein massiver Einbruch kommt.
Seither mache ich unten in den Becken BelĂŒftungsbohrungen mit Gaze.
In Verbidndung mit Feuchtigkeit wird natĂŒrlich durch schlechte BelĂŒftung auch Schimmelbidlung gefördert. Solange das nicht zu viel wird dĂŒrfte es die Ameisen aber nicht stören.
Allerdings kann es bei lÀngerer Haltung in einem geschlossenem Glasbecken mit unten liegendem Nest (egal ob Erdnest, Ytong oder anderes) wohl zu Ablagerungen kommen. Vermeintlich ist es CO2 das sich unten langsam ansammelt und den Sauerstoff nach und nach verdrÀngt bis es dann quasi "kippt".
Habe das in der eigenen Haltung jetzt mehrfach gesehen, dass so im 3ten o. 4ten Haltungsjahr, entsprechend groĂe Kolonien, in Glasbecken mit unten liegenden Ytong Nestern irgendwann recht kurzfristig ein massiver Einbruch kommt.
Seither mache ich unten in den Becken BelĂŒftungsbohrungen mit Gaze.
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