Hallo miteinander,

seit einem halben Jahr besitzen wir eine kleine Messor barbarus Kolonie. Der Auszug aus dem RG in das gebastelte Ytongnest ist erfreulicherweise kurz nach der Winterruhe passiert. Es wurden Körner bebunkert und alle Nischen belegt.
Seit gestern aber, ist die Kolonie leider wieder ausgezogen. Sie hat es sich unter einem Metalldeckel gemütlich gemacht (der als Deko/Wassertränke diente). Es wurde über Nacht gegraben und die Fläche unter dem Deckel sowie ein kleiner Gang gegraben.

Wie sollen wir nun vorgehen? Soll alles so bleiben und irgendwann ziehen sie von alleine wieder um? Ist das Nest ungünstig konstruiert? Ist die Lehmschicht am Boden zu dick? Viele Anfängerfragen..., aber vielleicht habt ihr ein paar Tipps.
Schöne Grüße
Roland

P.S. wie kann ich die Bilder drehen?

Hallo Roland, willkommen bei uns im Ameisenforum.

Erde oder Lehm das ist normal der natürliche Bereich wo Messor barbarus ihre Nester anlegen, wenn sie da Möglichkeiten haben, versuchen sie dort unter zu kommen.
Wie ist es mit der Feuchtigkeit im Ytongnest, könnte zu trocken sein und der feuchtere Bereich unter der Tränke sagt ihnen mehr zu.
Das Ytongnest wird beheizt, kannst Du die Temperatur im Nest messen, zu warm vertreibt die Ameisen auch.
Ins Ytongnest sind Messor barbrus nur wieder zu bekommen, wenn ihnen die dort herrschenden Lebensbedingungen (Klimabedingungen) zusagen.
Es schadet ihnen nicht wenn sie einige Tage unter der Tränke leben.

Grüße Wolfgang

Hallo Wolfgang,
danke für deine Einschätzung. Die Ameisen sind nun tatsächlich wieder zurück ins Nest gezogen. Die Heizplatte habe ich verschoben. Die Ameisen nisten sich lieber in dem unbeheizten Bereich ein. Ich mache mir allerdings Gedanken um die Bewässerung des Nestes. Wie feucht muss es sein? Wie kann ich es am besten bewässern? Aktuell benutze ich eine Spritze und befeuchten täglich von außen.

Ich denke das passt so. Ich mache das auch immer von außen

wie oft bewässerst du das Nest von außen und wie viel?

Ich mache das zwei bis dreimal in der Woche und nach gefühl.
Beim Bewässern ist zu wenig besser als zuviel