Hey,
derzeit beschäftige ich mich mit der Taxonomie innerhalb der Formica-Gattung. Ich neige zur Identifizierung als rufibarbis oder clara. Könntet ihr mir jedoch genauere Informationen zu diesem Sachverhalt bereitstellen?

Hier das Bild:

Die beiden Arten sehen sich sehr ähnlich und eine eindeutige Bestimmung ist selbst unter starker Vergrößerung nicht ganz einfach, aber Gynen, welche die typische Färbung und Musterung aufweisen, können als Formica cf. rufibarbis bezeichnet werden, da rufibarbis zumindest in unserem Raum viel häufiger vorkommt.

Wo hast du sie gefunden?

Selbstverständlich kann ich dir eine ungefähre Beschreibung der Umgebungsbedingungen geben, unter denen ich sie gefunden habe.

Die Entdeckung erfolgte in einer kompakten Wohnsiedlung innerhalb einer städtischen Umgebung, konkret auf dem Bürgersteig. Während meiner Beobachtung konnte ich in der Ferne ein leichtes Donnergrollen vernehmen, was höchstwahrscheinlich auf die Kombination aus sonnigem, warmem Wetter und dem aufziehenden Gewitter hinweist, was wiederum zu einer erhöhten Schwüle geführt hat. Etwa eine Stunde nach meiner Beobachtung setzte schließlich der Regen ein.

@Legoshi

Sorry, ich meinte die Region.

Verbreitungsschwerpunkte liegen in Deutschland im Nordosten (Brandenburg, Sachsen-Anhalt) und entlang des Maines von Rheinhessen bis in die Fränkische Schweiz. In Schleswig-Holstein und Südbayern fehlt die Art.

Wikipedia

Zitrus hat geschrieben: ↑

9. August 2023, 22:46

@Legoshi

Sorry, ich meinte die Region.

Verbreitungsschwerpunkte liegen in Deutschland im Nordosten (Brandenburg, Sachsen-Anhalt) und entlang des Maines von Rheinhessen bis in die Fränkische Schweiz. In Schleswig-Holstein und Südbayern fehlt die Art.

Wikipedia

Kein Problem
Im Westen von Deutschland. (NRW)
Genauer die Stadt Dortmund.

Legoshi hat geschrieben: ↑

10. August 2023, 14:59

Im Westen von Deutschland. (NRW)
Genauer die Stadt Dortmund.

Das wäre dann zumindest im Verbreitungsgebiet von clara, aber wie gesagt ist rufibarbis die deutlich wahrscheinlichere Kandidatin.

Wer weiß, wie aktuell die Angaben zur Verbreitung sind. Ist schließlich nicht so, als würde jeden Sommer eine Hundertschaft von Myrmekologen in jedem geeigneten Habitat nach denen suchen.