15.08.23 - 1 Königin, 4 Arbeiterinnen, großes Eipaket, 6-9 Larven, 6 Puppen

Verstehe ich ich dich richtig, aktuell nur noch 2 Arbeiterinnen und keine Brut?

Harry4ANT hat geschrieben: ↑

24. Oktober 2023, 13:41

15.08.23 - 1 Königin, 4 Arbeiterinnen, großes Eipaket, 6-9 Larven, 6 Puppen

Verstehe ich ich dich richtig, aktuell nur noch 2 Arbeiterinnen und keine Brut?

Genau (plus Königin natürlich, sonst wäre der HB hier schon beendet), irgendwas läuft ziemlich schief. Da ich sie wegen Brutfraß bei Stress nicht oft gestört habe, habe ich die rückläufige Entwicklung erst jetzt bemerkt.
Vielleicht gibt es auch ein Ei-Paket, dass ich nur nicht sehen konnte. Aber die Entwicklung ist ja eindeutig negativ.

In Angaben zu dieser Art nachlesbar, sie können Ruheperioden einlegen.
Möglicherweise ist das ein Ansatz.
Ausreichend Nestfeuchtigkeit werden sie sicherlich gehabt haben.

Grüße Wolfgang

Was ist den mit den Arbeiterinnen passiert? Einfach so verstorben oder etwas vorgefallen?

Wo wird den die Temperatur genau gemessen?



Hast du mal geschaut ob die Watte vorne eventuell ausgetrocknet ist?
Bei leichter Ãœberhitzung in Verbindung mit trockener (oder gar ausgetrockneter) Watte ist die Brut eventuell abgestorben.

Hallo,
danke vorab für euer Feedback!

Harry4ANT hat geschrieben: ↑

24. Oktober 2023, 16:24

Was ist den mit den Arbeiterinnen passiert? Einfach so verstorben oder etwas vorgefallen?

Ich habe genauer geschaut. Ich konnte beide finden, sie waren in den Wattebausch eingebaut, der den RG-Eingang verkleinert.
Beide sind äußerlich intakt.

Harry4ANT hat geschrieben: ↑

24. Oktober 2023, 16:24

Wo wird den die Temperatur genau gemessen?

Direkt neben dem RG, beides ist unter Alufolie abgedeckt, der Temperaturfühler liegt so, dass er direkten Kontakt zum RG hat, eine große Temperaturdifferenz würde ich ausschließen. Meine Kamera ist gerade verliehen, daher kann ich kein Foto machen.

Harry4ANT hat geschrieben: ↑

24. Oktober 2023, 16:24

Hast du mal geschaut ob die Watte vorne eventuell ausgetrocknet ist?
Bei leichter Ãœberhitzung in Verbindung mit trockener (oder gar ausgetrockneter) Watte ist die Brut eventuell abgestorben.

Die Watte Richtung Wassertank ist ziemlich feucht.

Ich überlege gerade, ob die Temperaturen vielleicht doch nicht passen und spiele mit dem Gedanken, die drei in ein kleines Ytong-Nest zu geben. Dieses dann nur punktuell zu beheizen und zu befeuchten, sodass es vier Zonen warm feucht, warm trocken, kühl feucht, kühl trocken gibt und sie sich selbst den optimalen Spot aussuchen können.
Was haltet ihr davon?

Guten Morgen,

nach dem ich gestern gesehen hatte, dass nur noch eine Arbeiterin und die Königin am leben sind, habe ich sie in ein kleines Gips-Nest umquartiert, welches es ihnen ermöglicht, die Temperaturzone selbst zu wählen.

Leider musste ich eben feststellen, dass die letzte Arbeiterin im Zuckerwasser ertrunken ist....
Ganz klar mein Fehler. Während meine Lasius niger überhaupt kein Problem mit dem System Flaschendeckel haben, bin ich fälschlicherweise davon ausgegangen, dass auch die Camponotus damit umgehen kann.

Ich werde die Königin weiter mit Eiweiß und Kohlenhydraten versorgen, gehe aber davon aus, dass eine Neugründung nichts mehr wird.

Der Haltungsbericht endet also an dieser Stelle.

Sollte jemand von euch eine Camponotus fedtschenkoi (oder recht nahe verwandte) halten und hätte Interesse daran, meine Königin zu übernehmen und zu pushen, würde ich sie auf meine Kosten zu der Person senden. So wäre eine Entwicklung vielleicht noch mal möglich.
Dann bitte eine PN schreiben.

Schade, sehr schade, gibt nicht viel über diese Art nachzulesen.
Meiner Erfahrung nach, waren die Haltungsbedingungen nicht passend.
Meine Anregung, dass diese Art Ruhepausen einlegen kann, ist untergegangen, in der Praxis hätte es auch nichts geändert, das wäre schon früher zu berücksichtigen zu gewesen.

Grüße Wolfgang