Vergesellschaftung zweier Arten
- Justus64
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#1 Vergesellschaftung zweier Arten
Hallo zusammen,
ich möchte gerne das Thema der Vergesellschaftung von zwei verschiedenen Ameisenarten ansprechen. Konkret interessiere ich mich dafür, wie ich eine andere Kolonie mit Acanthomyrmex thailandensis vergesellschaften kann. Ich plane, mir eine Kolonie von Acanthomyrmex thailandensis anzuschaffen und diese dann mit einer weiteren Art zusammenzuführen.(welche könnte das sein?)
Mir ist bewusst, dass man bei der Vergesellschaftung sehr vorsichtig sein muss, da es bestimmte Kriterien gibt, die erfüllt sein müssen, um ein erfolgreiches Zusammenleben zu ermöglichen. In verschiedenen Beiträgen habe ich bereits gelesen, dass es dabei auf folgende Punkte ankommt:
• Verträglichkeit der beiden Arten untereinander
• Ähnliche Lebensraumanforderungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Nesttyp)
• Vergleichbare Koloniegrößen und Aggressionsniveaus
• Verfügbarkeit von ausreichend Platz und Ressourcen für beide Kolonien
• Richtige Vorgehensweise bei der Einführung der Kolonien
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand von euch weiterhelfen könnte und ich weitere Tipps zur Vergesellschaftung bekommen könnte.
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße,

Justus
ich möchte gerne das Thema der Vergesellschaftung von zwei verschiedenen Ameisenarten ansprechen. Konkret interessiere ich mich dafür, wie ich eine andere Kolonie mit Acanthomyrmex thailandensis vergesellschaften kann. Ich plane, mir eine Kolonie von Acanthomyrmex thailandensis anzuschaffen und diese dann mit einer weiteren Art zusammenzuführen.(welche könnte das sein?)
Mir ist bewusst, dass man bei der Vergesellschaftung sehr vorsichtig sein muss, da es bestimmte Kriterien gibt, die erfüllt sein müssen, um ein erfolgreiches Zusammenleben zu ermöglichen. In verschiedenen Beiträgen habe ich bereits gelesen, dass es dabei auf folgende Punkte ankommt:
• Verträglichkeit der beiden Arten untereinander
• Ähnliche Lebensraumanforderungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Nesttyp)
• Vergleichbare Koloniegrößen und Aggressionsniveaus
• Verfügbarkeit von ausreichend Platz und Ressourcen für beide Kolonien
• Richtige Vorgehensweise bei der Einführung der Kolonien
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand von euch weiterhelfen könnte und ich weitere Tipps zur Vergesellschaftung bekommen könnte.
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße,

Justus
- Barristan
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#2 Vergesellschaftung zweier Arten
Vergesellschaftung ist ein schwieriges Thema. Ich selbst habe es mal mit Crematogaster scutellaris und Camponotus lateralis probiert. Die Camponotus gingen den agressiveren Crematogaster geschickt aus dem Weg und waren generell schneller am Futter.
Das hat letztlich dazu geführt, dass sich die Crematogaster nicht richtig entwickeln konnten, daher habe ich die Kolonien wieder getrennt.
Generell sollten die Ameisenarten einen möglichst starken Größenunterschied aufweisen, dann ignorieren sich weitestgehend oder aber sie leben auch in der Natur nah zusammen (wie in meinem Fall).
Temnothorax ducken sich beispielsweise, wenn sie eine große Camponotus in der Nähe bemerken, dadurch entdecken die Camponotus Arbeiterinnen die kleinen Ameisen nicht. Daher gab es auch schon einige erfolgreiche Vergesellschaftungen von Temnothorax mit größeren Camponotusarten.
Zu den Acanthomyrmex thailandensis weiß man nicht so viel, allerdings sind sie jetzt nicht extrem klein oder groß, so dass es da schwer werden wird, eine Art dazu zu setzen, die sich sehr stark in der Größe unterscheidet. Evtl. würde es mit einer kleineren, wenig aggressive Camponotus Art klappen, z. B. Camponotus brevis. Aber das wäre reines Experimentieren und im schlimmsten Fall verlierst Du beide Kolonien...
Meranoplus bicolor fällt mir auch noch ein, die sind eher gemächlich, da sie sich auf ihr starkes Wehrsekret verlassen, ich glaube mit denen gabs auch schon einige erfolgreiche Vergesellschaftungen.
Wichtig wäre auch noch, dass immer ausreichend Platz vorhanden ist, denn wenn kaum Platz da ist, kann es sein, dass sich die Kolonien nicht mehr aus dem Weg gehen können und es so auch zum Kampf kommt.
Das hat letztlich dazu geführt, dass sich die Crematogaster nicht richtig entwickeln konnten, daher habe ich die Kolonien wieder getrennt.
Generell sollten die Ameisenarten einen möglichst starken Größenunterschied aufweisen, dann ignorieren sich weitestgehend oder aber sie leben auch in der Natur nah zusammen (wie in meinem Fall).
Temnothorax ducken sich beispielsweise, wenn sie eine große Camponotus in der Nähe bemerken, dadurch entdecken die Camponotus Arbeiterinnen die kleinen Ameisen nicht. Daher gab es auch schon einige erfolgreiche Vergesellschaftungen von Temnothorax mit größeren Camponotusarten.
Zu den Acanthomyrmex thailandensis weiß man nicht so viel, allerdings sind sie jetzt nicht extrem klein oder groß, so dass es da schwer werden wird, eine Art dazu zu setzen, die sich sehr stark in der Größe unterscheidet. Evtl. würde es mit einer kleineren, wenig aggressive Camponotus Art klappen, z. B. Camponotus brevis. Aber das wäre reines Experimentieren und im schlimmsten Fall verlierst Du beide Kolonien...
Meranoplus bicolor fällt mir auch noch ein, die sind eher gemächlich, da sie sich auf ihr starkes Wehrsekret verlassen, ich glaube mit denen gabs auch schon einige erfolgreiche Vergesellschaftungen.
Wichtig wäre auch noch, dass immer ausreichend Platz vorhanden ist, denn wenn kaum Platz da ist, kann es sein, dass sich die Kolonien nicht mehr aus dem Weg gehen können und es so auch zum Kampf kommt.
- Schedow
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#3 Vergesellschaftung zweier Arten
Da du Acanthomyrmex thailandensis vergesellschaften möchtest würde ich dir auch Arten empfehlen die auch aus der gleichen Gegend stammen.
Das hat den Vorteil das sie gleiche Bedingungen brauchen.
Wie schon gesagt wurde, sind Arten mit Größen unterschied immer gut, wichtig ist vorallem bei einem begrenzten Bereich in der Haltung das eine der Kolonien nicht zu groß wird, sonst kann es passieren das die Acanthomyrmex thailandensis kein Futter mehr bekommen oder sie getötet werden einfach weil zu wenig Platz da ist.
Generell kann ich zum Gesellschaften Meranoplussp . empfehlen, da diese nicht zu groß werden und von Natur aus gut mit anderen Arten klar kommen und auch ein Abwehrsekret haben das sie vor anderen schützt.
Ansonsten kann ich auch noch größere Ponerinen wie z.B. Ectomomyrmex oder Odontoponera empfehlen.
Bei den Acanthomyrmex thailandensis kann ich dir aber sagen das du die Kolonie in einem Natürlichen Setup (was Ideal zum vergesellschaften ist) nie wieder bis sehr sehr selten nur sehen wirst, da diese sehr kleine Kolonien Bilden, sehr versteckt leben und wegen ihrer Größe und des Verhaltens fast unsichtbar sind.
Das hat den Vorteil das sie gleiche Bedingungen brauchen.
Wie schon gesagt wurde, sind Arten mit Größen unterschied immer gut, wichtig ist vorallem bei einem begrenzten Bereich in der Haltung das eine der Kolonien nicht zu groß wird, sonst kann es passieren das die Acanthomyrmex thailandensis kein Futter mehr bekommen oder sie getötet werden einfach weil zu wenig Platz da ist.
Generell kann ich zum Gesellschaften Meranoplus
Ansonsten kann ich auch noch größere Ponerinen wie z.B. Ectomomyrmex oder Odontoponera empfehlen.
Bei den Acanthomyrmex thailandensis kann ich dir aber sagen das du die Kolonie in einem Natürlichen Setup (was Ideal zum vergesellschaften ist) nie wieder bis sehr sehr selten nur sehen wirst, da diese sehr kleine Kolonien Bilden, sehr versteckt leben und wegen ihrer Größe und des Verhaltens fast unsichtbar sind.
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Vlodex
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#4 Vergesellschaftung zweier Arten
Ich denke du könntest Acanthomyrmex thailandensis bestimmt mit anderen Arten zusammen halten allerdings solltest du nicht davon ausgehen daß sie gleiches Nest beziehen können , viele Arten wo die Arbeiterinnen große Köpfe aufweisen sind diese auch zum Schutz der Kolonie das bedeutet sie verschließen damit den Eingang der ins Nest führt. Du musst also z.B am besten eine Art haben die z.B in Holz und die andere in einer anderen Nest Form lebt , sonst könnte es sein das sich die Acanthomyrmex thailandensis so gestört oder bedroht fühlen das sie ständig das Nest dicht machen.