Nestbau Messor babarus
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#1 Nestbau Messor babarus
Hi, ist schon etwas her, dass ich hier war.
Meine Kolonie ist schön gewachsen und gedeiht.
Da ich unter anderem ein Kunststoff Sandwich Nest besitze welches ich entfernen möchte habe ich einpaar Fragen.
Würde gern aus ytong ein großes flach liegendes Nest bauen (hoffe man kann sich das einigermaßen gut vorstellen).
Ytong können die kleinen beiser wohl auf kurz oder lang durchknabbern und daher dachte ich, ich umhülle den ytong Block mit Beton (also bis auf die seite wo das Glas hinkommt).
Dazu hätte ich einpaar fragen:
-es gibt so genannten bastelbeton, kann ich den nehmen oder ist der ungeeignet?
-was muss alles ran (Belüftung, sollte ich was spezielles bauen um dem Nest Feuchtigkeit zuzuführen etc)
Danke für alle Antworten ^^
Meine Kolonie ist schön gewachsen und gedeiht.
Da ich unter anderem ein Kunststoff Sandwich Nest besitze welches ich entfernen möchte habe ich einpaar Fragen.
Würde gern aus ytong ein großes flach liegendes Nest bauen (hoffe man kann sich das einigermaßen gut vorstellen).
Ytong können die kleinen beiser wohl auf kurz oder lang durchknabbern und daher dachte ich, ich umhülle den ytong Block mit Beton (also bis auf die seite wo das Glas hinkommt).
Dazu hätte ich einpaar fragen:
-es gibt so genannten bastelbeton, kann ich den nehmen oder ist der ungeeignet?
-was muss alles ran (Belüftung, sollte ich was spezielles bauen um dem Nest Feuchtigkeit zuzuführen etc)
Danke für alle Antworten ^^
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#2 Nestbau messor babarus
Für deine Anfrage habe ich einige Bilder aus den Vormonaten heraus gezogen, die
dir unter Umständen helfen könnten.
Eine relativ alte Kolonie musste aus einem 60x20x5cm Porenbeton mit Gips-Innenanstrich ausziehen
und in ein größeres Nest einziehen.
Das Gewicht von 60x40x5cm im Gesamtpaket ist zu schwer - insbesondere durch den Gipsanstrich
bekommt das Ganze zusätzlich an Gewicht. Selbst mit MDF-Platte als Boden wäre das Gewicht zu schwer.
Daher musste eine Lösung her:
Ich habe mich für 2x 60x20x5cm entschieden. Die Nester habe ich mit mehreren Anschlüssen versehen.
Damit kann ich die Schläuche verschließen, je nach Bedarf. Eine Umsetzung ist also jederzeit möglich.
Man muss dann nur sehr wenige Ameisen einfangen / von Hand umsetzen.
Die Befeuchtung ist relativ einfach: Durch Wassergabe über eine Spritze kann man den Stein wunderbar befeuchten.
Die Belüftung ist auch bedacht: Nicht durch eine Scheibe, sondern durch mehrere kleinere Scheiben.
So ergeben sich minimale Lüftungsschlitze im Nestinneren.
Die Ameisen fühlen sich sichtbar wohl.
Zum Material:
Hobbygips, eingefärbt
Porenbeton
Anschlüsse M25
Untersetzer (Filz)
Glasscheiben 20x20cm 8 Stück
Hier ein Bild vom Umzug:
Das sieht in dem Moment fast immer etwas spartanisch aus.
Etwas später:
Generell gilt also:
-> Das Nest muss bewegbar sein - es darf nicht zu schwer sein.
-> Das Porenbetonnest muss 2 bis 2,5cm dick sein zum Rand und am Boden. Bislang hat sich da niemand durchgegraben - und das über Jahre.
-> Der Hobbygips (Modelbaugips) ist zu empfehlen - es gibt auch einen Faser-verstärkten Gips, da beißt sich niemand durch.
-> An die Befeuchtung muss gedacht werden
-> Die Belüftung ist wichtig.
-> Glas hält sich länger als Plexiglas. Bei Messor verschmiert beides jedoch mit der Zeit - je nach Fütterung.
-> Das Nest sollte man immer mit anderen Nestern verbinden können (im Falle eines Umzuges).
dir unter Umständen helfen könnten.
Eine relativ alte Kolonie musste aus einem 60x20x5cm Porenbeton mit Gips-Innenanstrich ausziehen
und in ein größeres Nest einziehen.
Das Gewicht von 60x40x5cm im Gesamtpaket ist zu schwer - insbesondere durch den Gipsanstrich
bekommt das Ganze zusätzlich an Gewicht. Selbst mit MDF-Platte als Boden wäre das Gewicht zu schwer.
Daher musste eine Lösung her:
Ich habe mich für 2x 60x20x5cm entschieden. Die Nester habe ich mit mehreren Anschlüssen versehen.
Damit kann ich die Schläuche verschließen, je nach Bedarf. Eine Umsetzung ist also jederzeit möglich.
Man muss dann nur sehr wenige Ameisen einfangen / von Hand umsetzen.
Die Befeuchtung ist relativ einfach: Durch Wassergabe über eine Spritze kann man den Stein wunderbar befeuchten.
Die Belüftung ist auch bedacht: Nicht durch eine Scheibe, sondern durch mehrere kleinere Scheiben.
So ergeben sich minimale Lüftungsschlitze im Nestinneren.
Die Ameisen fühlen sich sichtbar wohl.
Zum Material:
Hobbygips, eingefärbt
Porenbeton
Anschlüsse M25
Untersetzer (Filz)
Glasscheiben 20x20cm 8 Stück
Hier ein Bild vom Umzug:
Das sieht in dem Moment fast immer etwas spartanisch aus.
Etwas später:
Generell gilt also:
-> Das Nest muss bewegbar sein - es darf nicht zu schwer sein.
-> Das Porenbetonnest muss 2 bis 2,5cm dick sein zum Rand und am Boden. Bislang hat sich da niemand durchgegraben - und das über Jahre.
-> Der Hobbygips (Modelbaugips) ist zu empfehlen - es gibt auch einen Faser-verstärkten Gips, da beißt sich niemand durch.
-> An die Befeuchtung muss gedacht werden
-> Die Belüftung ist wichtig.
-> Glas hält sich länger als Plexiglas. Bei Messor verschmiert beides jedoch mit der Zeit - je nach Fütterung.
-> Das Nest sollte man immer mit anderen Nestern verbinden können (im Falle eines Umzuges).
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#3 Nestbau messor babarus
Ja genau, sowas in der Richtung hatte ich mir auch vorgestellt^^darf ich fragen wie genau du es gebaut hast? Also du hast ytong(Porenbeton) genommen und diesen dann mit gips umzogen? Dachte Gips wäre für die kleinen auch kein problem^^
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#5 Nestbau Messor babarus
Es gibt zwar einen Kanal der viele Bilder umfasst und später in einem Baubericht
eingefasst und genauer beschrieben wird.
Anhang vom Bild kannst Du dir deine Idee / Vorstellung ableiten:
Der Porenbeton wurde gefräst und in einer Form mit Gips eingegossen.
Die Form muss bestenfalls aus Kunststoffscheiben bestehen.
Die zwei Steine haben etwa 4 Tage in Anspruch genommen
mit der jeweiligen Trocknungszeit dazwischen
Du kannst sonst Fragen direkt stellen.
Würd' mir auch nichts ausmachen, wenn Du direkt Bilder / Zwischenberichte hier rein postest
und man als Community raufschaut und es bespricht.
Generell vorweg:
Ich habe bestimmt schon eine Mulde voll Porenbeton und Gips-Schrott durch Fehlschläge produziert.
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- Denis