Entschuldigung für den Fehler ...
Ich hatte gedacht das waren Solenopsis invicta die ich gesehen habe ich suche die Fotos bald noch mal raus und dann können wir überprüfen welche Art dass war

AfroIV hat geschrieben: ↑

25. Dezember 2024, 18:42

So wird das Ganze zum Großversuch mit ungewissem Ausgang.

Der mittlerweile fast 25 Jahre andauert ohne dass all die Horrorszenarien eingetreten sind. Also entweder hatten wir nur verdammt viel Glück, oder man hat die Gefahren sehr stark übertrieben dargestellt. Ich persönlich tippe eher auf Letzteres.

Das waren die Bilder das sind doch warscheinlich keine Solenopsis invicta , die Fotos sind leider nicht gut aber jetzt erkenne ich sogar 2 Arten die auf dem Bild kämpfen (->Richtig ?)
Es könnten aber auch arbeiter und soldaten sein ich wundere mich nur da sie so verschiedene Farben haben

Ich habe die Ameisen vor einem Jahr dort gesehen und habe es als Solenopsis Invicta abgespeichert wenn ich jetzt drauf gucke (mit mehr Ameisen Wissen) bin ich mir doch nicht mehr sicher ...

Also kann man erkennen welche art das ist und was die Ameisen da gerade machen ?
(-> Ja das hier ist eigentlich nicht das Thema aber ich will hauptsächlich nur wissen ob es Solenopsis Invicta ist oder nicht)

Mein Eindruck ist, dass es sich um eine der Tetramorium-Arten handelt. Zeit und Ort? ("Vor einem Jahr" - Das wäre im Dezember)
Es gibt solche Farbunterschiede in ein- und demselben Nest, wenn z. B. im Frühsommer helle Jungtiere und dunkle alte gemeinsam erscheinen.
Auch ein Revierkampf zwischen zwei Völkern derselben Art wäre möglich; so etwas kommt bei Tetramorium bes. im Frühjahr öfter vor.
MfG,
Afro

Es war letztes Jahr irgendwan im Sommer ich gucke später mal nach wann genau , es war vor meiner Haustür . Die Ganze Kolonie war am nächsten Tag komplett verschwunden ...

Ohne jetzt irgendwie Partei zu ergreifen: Ich denke aber schon, dass es einen Unterschied macht, ob ein Lebewesen hinter Glas lebt, oder direkt in fremden Mutterboden gepflanzt wird. Ein erheblicher Unterschied.

Was ich auch noch abschließend erwähnen möchte:
Ich denke, die ASW hat deswegen auch keine Chancen für ein Ohr, weil die Politik bzw. Behörden (in DE) es ja auch nicht einmal gebacken bekommen, sich ordentlich um die Vespa velutina (die übrigens mit einer Tonvasenlieferung aus Asien gekommen ist) zu kümmern, die systemrelevante Branchen wie Imkerei, Winzer und Obstbauern in Zukunft (man möge nach Frankreich schauen, da gibts soagr auch schon Todesfälle wegen diesem Viech) stark gefährden wird. Ein Thema, wo es um wirklich was geht, für die Bevölkerung selbst auch. Mittlerweile steht im Gespräch, die V. velutina sogar als etablierte Art einzustufen... einfach eine Katastrophe. Direkt mal den Kopf in den Sand stecken.
Und das ist eine ganz andere Nummer, als irgendwelche Ameisen. Weil die Velutina auch fleißig die ganze heimische Insektenfauna zusammenfrisst, ihr Hunger ist ernorm und sie hat keine Fressfeinde. Die Imker werden alleine gelassen, keiner kümmert sich da drum. Wer schaut da schon zu der ASW rüber?

Man sollte lieber die Leute einschulen, wie eine heimische Hornisse aussieht, und wie die Asiatische Hornisse zu erkennen ist. Denn die Heimische sollte nicht aus einer möglichen Hysterie heraus deswegen draufzahlen müssen.

Man hat am Anfang des Ameisenhandels versucht sowohl Händler als auch Ameisenschützer an einen Runden Tisch zu bekommen. Die Händler hätten sogar damals zugestimmt bestimmte Arten nicht mehr zu verkaufen, aber das war den ASWlern nicht genug: https://www.antstore.net/forum/runder-t ... t3271.html

Auch hat man versucht gemeinsam mit dem NABU ein Haltungsverbot gebietsfremder Arten durchzubringen. Der NABU war aber wenig überzeugt davon, genauso wenig wie die Behörden. Daraufhin hat man NABU und die Behörden in diesem Artikel mit Schildbürgern (BR Schilda) verglichen und darüber berichtet: https://ameisenwiki.de/index.php/Zeitsc ... tr%C3%A4ge

Einige Menschen in der ASW sind bis heute nicht bereit auch nur einen Millimeter von ihrer Meinung abzuweichen, geschweige denn die früher getroffenen Gefahrenprognosen mit der Realität abzugleichen (immerhin sind fast 25 Jahre seit Start des Handels mit Ameisen vergangen, da hätte doch einiges passieren müssen, wenn die Gefahr durch den Handel so groß wäre).