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Disskusionsplatz für Myrmecia nigrocincta

Diskussions- und Frageforum für bestehende Haltungserfahrungen.
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Meinerseinereiner

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#1 Disskusionsplatz für Myrmecia nigrocincta

Beitrag von Meinerseinereiner » 30. März 2025, 16:35

So hier dürft ihr gern Fragen oder Anregungen reinballern, der Haltungsbericht ist hier zu finden....

myrmecia-nigriceps-haltungsbericht-t64459.html

LG Meinerseinereiner



Lifestyler94
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#2 Disskusionsplatz für Myrmecia nigrocincta

Beitrag von Lifestyler94 » 30. März 2025, 17:05

Viel Erfolg mit der Gründung von Myrmecia nigrocincta! =)*202

"Futter wurde aus meiner Sicht noch nix gross angerührt, hoffe das kommt noch"

Königinnen in der Gründungsphase benötigen für sich selbst lediglich Zuckerwasser -
eine Aufnahme sollte etwa alle 2 bis 3 Tage zu beobachten sein.

Der regelmäßige Wechsel von Zuckerwasser kann die Aufnahme begünstigen!

Einzelne Tropfen auf einer kleinen Unterlage vor dem Reagenzglas (Gründungsnest) kann
bereits zu einer erfolgreichen Futteraufnahme führen.



Für Larven ab L2 gilt:
tägliche bis zweitätige Aufnahme von Futter ist wichtig - sie fressen sich andernfalls
schnell gegenseitig.

Steht eine Larve kurz vor der Verpuppung (bei Erstarbeiterinnen etwa 8-9mm lang, gestreckt) wird keine
Nahrung in Form von Protein angenommen - die Metamorphose benötigt ihre Zeit.

Nacktpuppen können ebenfalls entstehen.


Die Störung bzw. Beobachtung sollte in den frühen Morgenstunden oder am Abend / generell zur Dämmerung
erfolgen - mit möglichst wenig Vibration.


Noch ein Hinweis:
Natürlicher Boden kann dazu führen, dass die Königin aus dem Gründungsnest auszieht um
möglichst "naturnah" zu leben, - idR gräbt diese sich dann ein - oder bildet eine Grenze zum Reagenzglas.



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Meinerseinereiner

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#3 Disskusionsplatz für Myrmecia nigrocincta

Beitrag von Meinerseinereiner » 30. März 2025, 18:05

Lifestyler94 hat geschrieben: ↑
30. März 2025, 17:05
Viel Erfolg mit der Gründung von Myrmecia nigrocincta! =)*202

"Futter wurde aus meiner Sicht noch nix gross angerührt, hoffe das kommt noch"

Königinnen in der Gründungsphase benötigen für sich selbst lediglich Zuckerwasser -
eine Aufnahme sollte etwa alle 2 bis 3 Tage zu beobachten sein.

Der regelmäßige Wechsel von Zuckerwasser kann die Aufnahme begünstigen!

Einzelne Tropfen auf einer kleinen Unterlage vor dem Reagenzglas (Gründungsnest) kann
bereits zu einer erfolgreichen Futteraufnahme führen.



Für Larven ab L2 gilt:
tägliche bis zweitätige Aufnahme von Futter ist wichtig - sie fressen sich andernfalls
schnell gegenseitig.

Steht eine Larve kurz vor der Verpuppung (bei Erstarbeiterinnen etwa 8-9mm lang, gestreckt) wird keine
Nahrung in Form von Protein angenommen - die Metamorphose benötigt ihre Zeit.

Nacktpuppen können ebenfalls entstehen.


Die Störung bzw. Beobachtung sollte in den frühen Morgenstunden oder am Abend / generell zur Dämmerung
erfolgen - mit möglichst wenig Vibration.


Noch ein Hinweis:
Natürlicher Boden kann dazu führen, dass die Königin aus dem Gründungsnest auszieht um
möglichst "naturnah" zu leben, - idR gräbt diese sich dann ein - oder bildet eine Grenze zum Reagenzglas.
Moinsen Lyfestyler

Wie gesagt futtertechnisch sollte alles zu Verfügung stehen was das Ameisenherz benötigt, trotz Allem ist die Larve weg ( wahrscheinlich gefressen? )

Stören tu ich die Dame null da ich sie nun mit Kamera überwache und was den Boden angeht der ist superfest sobald der ordentlich audgehärtet ist und selbst wenn solls mir Recht sein, Hauptsache es geht den Damen gut.

Luftfeuchte muss noch etwas runter aber das kommt automatisch wenn der Boden aushärtet, glaube muss erstmal warten warten warten, wie es eben immer mit der Gründung ist.

LG Meinerseinereiner



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#4 Disskusionsplatz für Myrmecia nigrocincta

Beitrag von Lifestyler94 » 30. März 2025, 23:17

"trotz Allem ist die Larve weg ( wahrscheinlich gefressen? )"

Oder verlegt - in das Nest, unter das Holzstück.
Grundsätzlich sollte die Königin nicht "einfach so" die Larve fressen, da kein Bedarf besteht.
Es gibt keine andere Larve (Konsumenten) zu füttern

Myrmecia ist in der Regel sehr panisch, aggressiv - bzw. schnell gereizt. Kleinere Arten fliehen direkt in Nischen.
Fremde Eindrücke können zwar Brutfraß erklären, aber man steckt nicht drin.

Sollte die Larve wirklich weg sein, achte bitte auf das Verhalten der Königin - es müssen neue Eier gelegt werden.
Das Reagenzglas eignet sich mit weniger Ausflügen dann deutlich besser (weniger Platz ist manchmal mehr).



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#5 Disskusionsplatz für Myrmecia nigrocincta

Beitrag von Meinerseinereiner » 31. März 2025, 06:21

Lifestyler94 hat geschrieben: ↑
30. März 2025, 23:17
"trotz Allem ist die Larve weg ( wahrscheinlich gefressen? )"

Oder verlegt - in das Nest, unter das Holzstück.
Grundsätzlich sollte die Königin nicht "einfach so" die Larve fressen, da kein Bedarf besteht.
Es gibt keine andere Larve (Konsumenten) zu füttern

Myrmecia ist in der Regel sehr panisch, aggressiv - bzw. schnell gereizt. Kleinere Arten fliehen direkt in Nischen.
Fremde Eindrücke können zwar Brutfraß erklären, aber man steckt nicht drin.

Sollte die Larve wirklich weg sein, achte bitte auf das Verhalten der Königin - es müssen neue Eier gelegt werden.
Das Reagenzglas eignet sich mit weniger Ausflügen dann deutlich besser (weniger Platz ist manchmal mehr).
moinsen lifestyler

Naja, wieder einsperren im Reagenz ist ja nun damit nicht gemeint oder?

lg Meinerseinereiner



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#6 Disskusionsplatz für Myrmecia nigrocincta

Beitrag von Lifestyler94 » 31. März 2025, 09:19

Es führen mehrere Wege nach Rom -

grundsätzlich konnte ich gute Erfahrungen mit diesem Haltungsprinzip erzielen:
Bild_2025-03-31_091543127.png
Bild_2025-03-31_091543127.png (11.06 KiB) 121 mal betrachtet
So habe ich beispielsweise auch Myrmecia dispar und Myrmecia nigriceps groß bekommen.

Neustes Video zu meiner eigenen Gyne, die ein Nachzügler war:
https://www.youtube.com/shorts/FK12KkKbGP0

Es dauert natürlich (leider) etwas bei Myrmecia.

Aber bei Myrmecia nigrocincta nur etwa 6 Wochen.

Die Gyne kann (meiner Erfahrung nach) 2-3 Gründungsversuche erfolgreich überstehen.
Wichtig ist eher, dass man dann die Haltung rechtzeitig anpasst, damit die nicht doch lethargisch irgendwann
in der Arena rumläuft.

Ähnlich sieht es übrigens bei den Arten Pachycondyla und Dinomyrmex/Dinoponera aus.

Wie gesagt: Ich drück die Daumen und wünsche viel Erfolg. Hätte ich zur Zeit Puppen, würd
ich dich auch unterstützen - aber das dauert noch etwa 2 Wochen.



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#7 Disskusionsplatz für Myrmecia nigrocincta

Beitrag von Meinerseinereiner » 31. März 2025, 11:19

Lifestyler94 hat geschrieben: ↑
31. März 2025, 09:19
Es führen mehrere Wege nach Rom -

grundsätzlich konnte ich gute Erfahrungen mit diesem Haltungsprinzip erzielen:

Bild_2025-03-31_091543127.png

So habe ich beispielsweise auch Myrmecia dispar und Myrmecia nigriceps groß bekommen.

Neustes Video zu meiner eigenen Gyne, die ein Nachzügler war:
https://www.youtube.com/shorts/FK12KkKbGP0

Es dauert natürlich (leider) etwas bei Myrmecia.

Aber bei Myrmecia nigrocincta nur etwa 6 Wochen.

Die Gyne kann (meiner Erfahrung nach) 2-3 Gründungsversuche erfolgreich überstehen.
Wichtig ist eher, dass man dann die Haltung rechtzeitig anpasst, damit die nicht doch lethargisch irgendwann
in der Arena rumläuft.

Ähnlich sieht es übrigens bei den Arten Pachycondyla und Dinomyrmex/Dinoponera aus.

Wie gesagt: Ich drück die Daumen und wünsche viel Erfolg. Hätte ich zur Zeit Puppen, würd
ich dich auch unterstützen - aber das dauert noch etwa 2 Wochen.
Naja bei mir ist es auch so das das Reagenz nah zu den Proteinen und Zuckerwasser steht, die gute Dame aber trotzdem meint ein Spaziergang sei angebracht und sich mal so zwischendurch die Arena anschaut.
Nur das mein Reagenz eben in der Arena liegt und nicht seitlich angeschlossen ist, ansonsten entspricht es ja dem Bild.

Hoffe das alles gut geht wäre schade um die Dame.

LG Meinerseinereiner



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#8 Disskusionsplatz für Myrmecia nigrocincta

Beitrag von McLovin84 » 2. April 2025, 14:32

Hallo Myrmecia Mitstreiter :)

Ich hatte bei meinen Myrmecia desertorum auch ziemlich lange zu kämpfen gehabt mit der hohen Luftfeuchtigkeit. Bei mir kam es vom Einrichten und dem bewässern des Bodengrundes (war eine Sand/Lehm Mischung von Antstore und sollte nass gemacht werden damit es nicht staubt etc.).
Habe dann ebenfalls ziemlich lange den Deckel geöffnet gelassen. Um aber eventuelle Ausbrüche vorzubeugen und auch etwas höhere Temperaturen in der Arena hinzubekommen habe ich dann irgendwann doch den Deckel geschlossen. Komischerweise stieg die Luftfeuchtigkeit danach dann dennoch meistens so auf 50 bis 60% obwohl es im Raum nur circa 30% sind. Anfang der Woche habe ich mir dann einen Lüfter in den Deckel integriert und lasse ihn ungefähr alle 4 Stunden für 30 Minuten laufen lassen. Seit dem pendelt sich die Luftfeuchtigkeit in der Arena auf 40 bis 50% ein.



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