

Messor barbarus - Haltungsbericht eines Einsteigers
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Zitrus
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#17 Messor barbarus - Haltungsbericht eines Einsteigers
Ganz normales Verhalten - dient der Klimaregulierung und natĂŒrlich haben es auch feindselige Tiere so schwerer, ins Nest zu kommen. Der Nachteil - Futter ins Nest zu bekommen, gestaltet sich oftmals auch schwierig.
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#18 Messor barbarus - Haltungsbericht eines Einsteigers
Anette ist heute in die Körnerkammer gezogen. Alle mĂŒssen jetzt anfassen und die Körner umrĂ€umen. Wer keine Arbeit hat, der macht sich halt welche.
Ansonsten bleibe ich dabei, den Kleinen geht es gut. Auch am zweiten Zugang wird aktuell etwas gearbeitet. Alles an Heimchen/Körnern wird angenommen, solang wir es ihnen halt zerkleinern. Da frag ich mich wie die in der Natur ĂŒberleben sollen. Auch jetzt wo wir meinten wir geben ihnen mehr ist bis zum nĂ€chsten Tag Alles weg, bedeutet dies, dass es immer noch zu wenig ist? Es wird auch etwas eingelagert, soll man immer soviel geben, bis etwas liegen bleibt?
Edit:
ZusĂ€tzlich kommt die Angst wegen dem Sterben wieder hoch, da dieKönigin da auf dem RĂŒcken liegt und ihr an den Beinen geknabbert wird. Putzen die sich?

Edit:
ZusÀtzlich kommt die Angst wegen dem Sterben wieder hoch, da die
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Harry4ANT
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#19 Messor barbarus - Haltungsbericht eines Einsteigers
Messor neigt gerne dazu eine Zeit lang einfach alles was irgendwie brauchbar sein KĂNNTE erstmal einzutragen und zu sichern.
Selbst kleine Kolonien mit noch wenigBrut legen oft im VerhÀltnis gigantische Kornkammern an.
Der tatsĂ€chliche akkute Bedarf einer noch kleinen Kolonie ist wirklich sehr gering und ihr könnte da wahrscheinlich deutlich zurĂŒckfahren was Frequenz und Menge der FĂŒtterung betrifft.
Wenn spĂ€ter die groĂen stĂ€rkeren Majore vorhanden sind kommen sie auch mit gröĂeren, harten Körnern usw. zurecht.
In der Natur kommen viele kleine GrĂŒnderkolonien nicht ĂŒber das Anfangsstadium hinaus, selbst wenn die GrĂŒndung selbst gelungen ist, aufgrund von Nahrungs- &/oder Wassermangel (ungeeignete Nestposition), Futterkonkurenz und natĂŒrlich Feinden, insbesondere andere Ameisenvölker.
Bzgl. derGyne :
War es die Tage sehr warm im Raum, also deutlich ĂŒber 30 Grad?
Nest etwas befeuchtet, TrĂ€nke gefĂŒllt?
Es kann schon mal vorkommen, dass dieGyne auf dem RĂŒcken liegt. Sollte aber kein Dauerzustand sein.
Selbst kleine Kolonien mit noch wenig
Der tatsĂ€chliche akkute Bedarf einer noch kleinen Kolonie ist wirklich sehr gering und ihr könnte da wahrscheinlich deutlich zurĂŒckfahren was Frequenz und Menge der FĂŒtterung betrifft.
Wenn spĂ€ter die groĂen stĂ€rkeren Majore vorhanden sind kommen sie auch mit gröĂeren, harten Körnern usw. zurecht.
In der Natur kommen viele kleine GrĂŒnderkolonien nicht ĂŒber das Anfangsstadium hinaus, selbst wenn die GrĂŒndung selbst gelungen ist, aufgrund von Nahrungs- &/oder Wassermangel (ungeeignete Nestposition), Futterkonkurenz und natĂŒrlich Feinden, insbesondere andere Ameisenvölker.
Bzgl. der
War es die Tage sehr warm im Raum, also deutlich ĂŒber 30 Grad?
Nest etwas befeuchtet, TrĂ€nke gefĂŒllt?
Es kann schon mal vorkommen, dass die
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#20 Messor barbarus - Haltungsbericht eines Einsteigers
Das Termometer im Nest hat gestern mal 29° angezeigt und liegt heute bei 28°. Das Nest ist zu knapp 50% durchgefeuchtet (optisch sichtbar), da wir nur ein Nest haben und fĂŒr die Körner eine trockene Ecke brauchen. Wasser tauschen wir aktuell tĂ€glich, aber die Ameisen nuckeln auch gern am feuchten Sand wenn wir frisch befeuchten. ^^
Ich nehme es also erstmal als normal hin. Tut mir leid wenn ich da immer etwas empfindlich reagieren. Aber dem Tieren soll es gut gehen, auch weil mein Sohn unglaublich viel Freude selbst an der kleinen Kolonie hat.
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#21 Messor barbarus - Haltungsbericht eines Einsteigers
Jetzt ist sie erstmal wieder verschwunden. Heute Mittag haben bis zu 10 Arbeiter versucht sie irgendwie aufzurichten. Das war ein Krampf. Sah wirklich interessant aus, ich hab tatsĂ€chlich gedacht sie wollen MĂŒll entsorgen, da keine Bewegung wirklich von Anette zu kommen schien.
Leider kann ich da nicht den ganzen Tag nur zuschauen. Heute Abend war sie jedenfalls weg. Direkt den Abfallplatz begutachtet, da ist sie nicht. Aktuelle Vermutung, sie sitzt in irgendeiner Kammer die man tatsĂ€chlich nicht einsehen kann. Aber schon seltsam wie aufgeschmissen dieKönigin war nur weil sie auf dem RĂŒcken lag.
Leider kann ich da nicht den ganzen Tag nur zuschauen. Heute Abend war sie jedenfalls weg. Direkt den Abfallplatz begutachtet, da ist sie nicht. Aktuelle Vermutung, sie sitzt in irgendeiner Kammer die man tatsÀchlich nicht einsehen kann. Aber schon seltsam wie aufgeschmissen die
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#22 Messor barbarus - Haltungsbericht eines Einsteigers
Vor knapp zwei Wochen kam die erste Major , was ein Brecher im Vergleich zu den anderen Arbeiterinnen im Nest. Die Freude hielt nur leider nicht lang, Anette ist tot. Wir hatten es ja zwischendrin schonmal vermutet, war aber ein Fehlalarm. Auch diesmal haben wir erstmal gewartet als wir dachten es wĂ€re vorbei. Jedoch haben die Arbeiterinnen vor drei Tagen ihre Beine rausgegangen, die ganze Leiche ist wohl etwas groĂ fĂŒr die etwas schmalen GĂ€nge Richtung Ausgang.
Mein Sohn ist natĂŒrlich am Boden zerstört und wir wissen bisher nicht was los war. Temperatur war die letzten Wochen max 29°, min 22° (sind zwar ordentliche Schwankungen, aber gibt es in der Natur auch). Luftfeuchtigkeit immer zwischen 65-75% und Wasser/Futter wurde alle zwei Tage gewechselt.
Jetzt kĂŒmmern wir uns noch um die "Reste". Die sind jetzt immer extrem panisch am rumlaufen wenn wir den Deckel öffnen, mĂŒssen diese Situation wohl auch verarbeiten. Leider hat die Kolonie so nur ein Jahr geschafft. Da mein Sohn eine neue Kolonie haben möchte muss ich aber erstmal schauen dass wir nichts falsch gemacht haben, wĂ€re sonst schade um die nĂ€chsten Tiere.
Mein Sohn ist natĂŒrlich am Boden zerstört und wir wissen bisher nicht was los war. Temperatur war die letzten Wochen max 29°, min 22° (sind zwar ordentliche Schwankungen, aber gibt es in der Natur auch). Luftfeuchtigkeit immer zwischen 65-75% und Wasser/Futter wurde alle zwei Tage gewechselt.
Jetzt kĂŒmmern wir uns noch um die "Reste". Die sind jetzt immer extrem panisch am rumlaufen wenn wir den Deckel öffnen, mĂŒssen diese Situation wohl auch verarbeiten. Leider hat die Kolonie so nur ein Jahr geschafft. Da mein Sohn eine neue Kolonie haben möchte muss ich aber erstmal schauen dass wir nichts falsch gemacht haben, wĂ€re sonst schade um die nĂ€chsten Tiere.
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Harry4ANT
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#23 Messor barbarus - Haltungsbericht eines Einsteigers
Sehr schade
Wenn es dem GroĂteil der Kolonie aber soweit gut geht könnt ihr wohl davon ausegehen, dass kein grober Haltungsfehler eurerseits fĂŒr das Versterben derGyne verwantwortlich ist.
Eventuell war sie krank oder verletzt aber da kann man wohl spekulieren.

Wenn es dem GroĂteil der Kolonie aber soweit gut geht könnt ihr wohl davon ausegehen, dass kein grober Haltungsfehler eurerseits fĂŒr das Versterben der
Eventuell war sie krank oder verletzt aber da kann man wohl spekulieren.
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#24 Messor barbarus - Haltungsbericht eines Einsteigers
Als Abschluss:
Die letzte Arbeiterin ist sehr widerstandsfĂ€hig und lebt seit fast einem halben Jahr allein, nachdem ihre kleinen Geschwister verstorben sind. Wir haben sie in ein groĂes Nutellaglas umziehen lassen. Vielleicht nicht der schönste Ort, aber sie hat Sand aus der alten Arena, die bekannte TrĂ€nken und sollte sich auch sonst wohl fĂŒhlen (in wie weit eine Ameise dies kann). Mao schauen wie lange sie es macht. Sie buddelt sich jedenfalls durch den kleinen Sandberg. Wenn sie darin mal verstirbt merkt es nur niemand.
Ansonsten wurden Nest/Arena gereinigt und mit "Camponotus cruentatus" sind am Samstag neue Ameisen eingezogen. Die werd ich hier nicht weiter ausfĂŒhren (falscher Bereich), aber soviel sei gesagt:
Mit 10 Arbeiterinnen wurde dieGyne eingesetzt, direkt am Samstag wurde erkundet. Am Sonnntag der Eingang verschlossen und dabei im Nest ein Bereich ausgehoben. Gestern (Montag) war der Bereich wohl groĂ genug, die Brut wurde rĂŒbergetragen und am Abend sowie heute frĂŒh versuchen die Kleinen ihre Mutter zum Umzug zu bewegen. Mein Sohn ist wieder glĂŒcklich.
Die letzte Arbeiterin ist sehr widerstandsfĂ€hig und lebt seit fast einem halben Jahr allein, nachdem ihre kleinen Geschwister verstorben sind. Wir haben sie in ein groĂes Nutellaglas umziehen lassen. Vielleicht nicht der schönste Ort, aber sie hat Sand aus der alten Arena, die bekannte TrĂ€nken und sollte sich auch sonst wohl fĂŒhlen (in wie weit eine Ameise dies kann). Mao schauen wie lange sie es macht. Sie buddelt sich jedenfalls durch den kleinen Sandberg. Wenn sie darin mal verstirbt merkt es nur niemand.
Ansonsten wurden Nest/Arena gereinigt und mit "Camponotus cruentatus" sind am Samstag neue Ameisen eingezogen. Die werd ich hier nicht weiter ausfĂŒhren (falscher Bereich), aber soviel sei gesagt:
Mit 10 Arbeiterinnen wurde die